Leonard Weiss und Torsten Kratz beim "Road to Le Mans" auf Platz sieben
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Erste Punkte für WTM Racing im Michelin Le Mans Cup

 Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) hat seine ersten Punkte im Michelin Le Mans Cup eingefahren. Beim zweiten Rennen des "Road to Le Mans" kamen Leonard Weiss und Torsten Kratz auf den achten Platz in der LMP3-Kategorie. Der Duqueine M30-D08 kreuzte die Ziellinie sogar auf der vierten Position, erhielt jedoch eine Zeitstrafe für eine Berührung mit einem Konkurrenten in einer turbulenten Startphase.
 

Von der vierten Startposition aus begann Torsten Kratz das Rennen. Kratz gelang es, sich in einem starken Feld von 34 gestarteten LMP3-Fahrzeugen auf der dritten Position einzunisten. Bevor er den Boliden an Leonard Weiss übergab, konnte "WTM powered by Phoenix" sogar die ersten Führungskilometer im Michelin Le Mans Cup sammeln.
 
Weiss übernahm das Steuer bei Rennhälfte und fuhr das Rennen fehlerfrei zu Ende. Am Ende stand ein vierter Platz zu Buche. Daraus wurde aufgrund der Zeitstrafe am Ende Position sieben. Es sind die ersten Punkte für Weiss und Kratz im Michelin Le Mans Cup. Doch wieder war die Leistung eigentlich besser als das Resultat.
 
Trotzdem haben WTM und Phoenix Racing ihren ersten Auftritt im Rahmenprogramm der 24 Stunden von Le Mans genossen. Das Rennen startete vor vollen Tribünen nur wenige Stunden vor dem Hauptevent. Die Anzahl der Zuschauer war aufgrund der Pandemiesituation auf 50.000 beschränkt. Trotzdem blickt das Team auf viele positive Erfahrungen zurück und kann es kaum erwarten, 2022 hoffentlich vor komplett vollen Tribünen zu fahren.
 

Stimmen nach dem Rennen

 
Leonard Weiss (Fahrer Duqueine M30-D08 #11):
"Zunächst einmal bin ich froh, dass wir endlich in die Punkte fahren konnten, auch wenn es nicht beim vierten Platz geblieben ist. Die Strafe finde ich nicht gerechtfertigt. Ein Riesendank an Torsten und die Phoenix Mannschaft, die am ganzen Wochenende einen Superjob gemacht haben."
 
Torsten Kratz (Fahrer Duqueine M30-D08 #11):
"Ich hatte einen guten Start und fand sofort meinen Rhythmus, um den Speed der Spitze mitgehen zu können. Großartig, wie das Team das Auto nach dem Unfall am Donnerstag wieder perfekt für das zweite Rennen hingestellt hat. Das hat mich nochmal zusätzlich motiviert, ihren Einsatz mit einem guten Ergebnis zu danken."

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