Ergebnis ADAC 1000 Kilometer-Rennen: Der BMW M3 E36 von Besitzer Holger Gachot fuihr in der Klasse 51 einen Sieg ein
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Ergebnis ADAC 1000 Kilometer Nürburgring: rent2Drive-racing räumt beim ADAC 1.000-km-Rennen ab

(Nürburgring ADAC 1000-Kilometer-Rennen 2023)  Optimale Ausbeute für das Team rent2Drive-racing aus Döttingen bei den legendären 1000 Kilometern am Nürburgring. Seit 2021 wird der Langstrecken-Klassiker als Veranstaltung für Youngtimer durchgeführt – also in einem Umfeld, in dem sich die Mannschaft rund um Diana und David Ackermann vermehrt engagieren möchte. Angereist war man mit zwei BMW M3 E36: der orangefarbenen „Bestie“ und dem dunkelblauen Exemplar aus dem Besitz von Holger Gachot. Außerdem setzte man, wie schon bei den ADAC 24h Classic im Mai, einen Porsche 964 CUP, im Auftrag des Teams Redback Racing aus der Schweiz ein.

Nürburgring ADAC 1000-Kilometer-Rennen 2023 Ergebnis


Ivan Reggiani, Stefano Specht und Matthias Beckwermert kamen im Porsche 964 CUP. Abgesehen von einem Reifenplatzer im Qualifying lief der Sportwagen aus Zuffenhausen wie am sprichwörtlichen Schnürchen. Am Ende verbuchte man den Sieg in der Klasse 55, was gleichbedeutend mit dem sechsten Gesamtrang war.
 
Weniger unaufgeregt verlief das Wochenende für die „Bestie“. Ursprünglich hatte David Ackermann nebst seiner Selbst die Teilnahme hier mit drei Fahrerkollegen geplant. Nachdem ein Kandidat bereits im Vorfeld abgesagt hatte, zog relativ kurzfristig auch der noch auf der offiziellen Starterliste erscheinende Brite Scott Marshall seine Nennung zurück. Somit verblieb als einzige Unterstützung für Ackermann sein alter Kumpane Jörg Wiskirchen. Ein weiteres Problem: beide Fahrer waren gesundheitlich nicht auf voller Höhe, waren im laienhaften Jargon mit „Magen-Darm“ (Wiskirchen) und „Rücken“ (Ackermann) geplagt. Trotz allem entschied man sich gegen einen Rückzug und stellte sich der Herausforderung.
 
Der Gachot-BMW wurde mit dem Quartett bestehend aus Ralf Klein und Stefan Müller sowie den beiden Italienern Massimo Ronconi und Mario Sala besetzt. Die beiden Südeuropäer kann man getrost als „alte Haudegen“ bezeichnen, sie sind in etwa so alt wie die Veranstaltung 1000 km und können Starts in Le Mans und Daytona vorweisen.
 
Die nächste Hiobsbotschaft wartete dann bei der technischen Abnahme am Freitag: beide BMW wurden den Kommissaren in ihrer ursprünglichen VLN-Konfiguration präsentiert. Während damals ein Heckspoiler ausdrücklich erlaubt war, entsprechen diese aber nicht dem nun angelegten Gruppe-A-Reglement. David Ackermann: „Wir versuchten dann die Heckspoiler abzubauen, was aber zu erheblichen Collateralschäden geführt hätte. Also trat Plan B ein: Wir telefonierten mehrere potentielle Quellen für BMW-Ersatzteile ab, um die gesamte Heckklappe auszutauschen. Fündig wurden wir schließlich bei ‚Polen-Peter‘ und Horst Boes. Vielen Dank an dieser Stelle an die Beiden!“ Ein ebenso großer Dank gilt auch Nordschleifen-Legende Johannes Scheid, der die beiden BMW perfekt vorbereitete und sorgsam die Rostflecken entfernte. Einer dieser Flecken ließ jedoch nicht mehr viel von der Karosserie übrig und legte ein Loch frei, was zur Folge hatte, dass die orangene „Bestie“ nunmehr schwarz akzentuiert über die Kombination aus GP-Kurs und Nordschleife jagte – der Allzweckwaffe Panzertape sei dank.
 
So gingen letztendlich also beide BMWs an den Start. Die gesundheitlichen Einschränkungen von Wiskirchen und Ackermann verminderten sich nach und nach (Stichwort „Luftkurort Nürburg“). Mit dem beruhigenden Polster von einer Runde Vorsprung auf den Verfolger aus dem eigenen Hause, gönnten sich die beiden ob des eine Stunde vor Rennende einsetzenden Regens sogar einen Wechsel auf Regenreifen. Ralf Klein entschied sich dagegen zum Verbleib auf den profillosen Slicks und konnte den Rückstand zwar verkürzen, aber nicht mehr egalisieren.

In der Klasse 51 fuhr man somit einen Doppelsieg ein. David Ackermann resümiert: „Es war ein mega erfolgreiches, aber auch ein mega anstrengendes Wochenende für alle Beteiligten. Auch in den Reihen der Mechaniker-Crew hatten wir Ausfälle zu verkraften und waren im Prinzip nur in halber Stärke vertreten. Ein riesengroßer Dank gilt somit Vivian, Marvin, Martin, Renato und Kai, die das Ding phänomenal geschaukelt haben.

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Andreas Krein