Emil Frey Racing - Herausfordernde Testtage in Le Castellet
Emil Frey Racing wurde sonnig und dennoch herausfordernd empfangen. Dem Team war von Anfang an bewusst, dass die neuen Pirelli-Reifen einige Herausforderungen mit sich bringen würden. Dennoch war der Aufwand in Le Castellet grösser, als ursprünglich angenommen. Hauptziel dieses Tests war es, weitere Erfahrungen mit den neuen Pirelli-Reifen zu sammlen sowie das Setup hinsichtlich Quali und Longrun-Performance zu optimieren. Der Wechsel zurück in die GT World Challenge Europe bringt auch entsprechende Änderungen im Sportreglement mit sich, welche mit dem Team intensiv studiert und vor Ort umgesetzt wurden. Am ersten Testtag fuhr das Fahrzeug mit der Nummer 163 insgesamt 102 Runden – der Lamborghini Huracán mit der Nummer 14 konnte insgesamt 83 Runden fahren.Am zweiten Testtag lag der Fokus hauptsächlich wieder darin, das Fahrverhalten beider Lamborghinis weiter zu verbessern.
Der zweite Testtag verzeichnete Total 120 Runden bei der Nummer 163 sowie 132 Runden bei der Nummer 14. Die Nummer 163 konnte mit Franck Perera am Steuer als schnellste Rundenzeit 1:53.728 verbuchen. Ricardo Feller schaffte mit der Nummer 14 eine Bestzeit von 1:54.166. Insgesamt haben 32 Teams am offiziellen Test teilgenommen. Am zweiten Testtag waren total 50 Fahrzeuge aktiv am testen.
Die SRO hat am 12.03.2020 offiziell kommuniziert, dass sich aufgrund der aktuellen Lage mit dem Covid-19 ("Corona-Virus") der Saisonstart auf unbestimmte Zeit verzögern wird. Der ursprünglich geplante Saisonauftakt in Monza vom 17. – 19. April wurde abgesagt, weshalb nun Brands Hatch als erste Runde auf dem diesjährigen Rennkalender präsentiert wurde. Da sich die Situation weltweit jedoch mehr und mehr zuspitzt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es weitere Änderungen des Rennkalenders 2020 zur Folge hat. Die SRO versicherte jedoch, dass solange es die Situation erlaubt, die Saison 2020 auf jeden Fall 10 Rennwochenenden umfassen wird.
Die Komplikationen mit den Ein- und Ausreisebeschränkungen in Europa haben zudem dazu geführt, dass der Fahrer der Nummer 163, Giacomo Altoè, leider nicht am offiziellen Test teilnehmen konnte.
Mit den erlangten Testergebnissen ist Emil Frey Racing zufrieden doch gilt es bis zum Saisonstart weiter an der Performance zu arbeiten.
Emil Frey Racing