Jusuf Omega führt das Feld des GTC Race an.
© GTC Race | Zoom

ADAC Racing Weekend besucht die Lausitz

Nachdem das ADAC Racing Weekend vor vier Wochen erstmals auf dem Salzburgring fuhr, steht nun schon die nächste Premiere vor der Tür. Zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte dieser Plattform ist der DEKRA Lausitzring Ort des Geschehens. Neben dem GTC Race und dem Tourenwagen Junior Cup möchte auch die NATC mit Sprint, Endurance und Youngster Cup auf der 3,478 Kilometer langen Strecke zwischen Berlin und Dresden für Spannung sorgen. Wie bei den ADAC Racing Weekend von Beginn an Standard, so werden auch am kommenden Wochenende alle Rennen im kostenlosen Livestream am Samstag ab 14.15 Uhr und am Sonntag ab 11.55 Uhr auf youtube.com/adac zu sehen sein. Alle Fans, die den Rennsport live vor Ort erleben möchten, dürfen sich über freien Eintritt freuen.

Das GTC Race, in dem sowohl Sprint- als auch Endurance-Rennen gefahren werden, geht nach einer mehr als dreimonatigen Pause in seine zweite Veranstaltung des Jahres 2022. Beim Auftakt hatten die Audi-Piloten Jusuf Owega und Max Hofer in den beiden 30-minütigen GT Sprints je einmal die Nase vorne, im einstündigen Lauf GT60 powered by Pirelli war Jusuf Owega aus dem Team Montaplast by Land Motorsport nicht zu bezwingen. Hofer, der die Farben von Aust Motorsport vertritt, ist aktuell Führender in der Gesamtwertung des GT Sprints, während Owega im GT60 powered by Pirelli bisher die meisten Punkte gesammelt hat. Am kommenden Wochenende werden unter anderem Luca Engstler, amtierender Champion der ADAC TCR Germany sowie Maximilian Götz, ehemaliger Champion des ADAC GT Masters, das Starterfeld der GTC Race bereichern.
 
Die jungen Nachwuchspiloten des Tourenwagen Junior Cup haben eine ebenso lange Pause hinter sich wie die Teilnehmer des GTC Race. Beim Auftakt machte Linus Hahne die beste Figur, er gewann Lauf eins und beendete Rennen zwei auf Position zwei. Besser als er war im zweiten Durchgang nur Leonard Heidegger, doch auch er steuerte seinen VW Up! GTI nicht als Erster über die Ziellinie. Dies gelang Leon Arndt, der sich aber nur kurz darüber freuen konnte. Wegen eines Frühstarts und den damit verbundenen 30 Strafsekunden fiel er auf den zehnten Platz zurück.
 
Einen großen Auftritt hat in der Lausitz die NATC, sie absolviert zwei Sprints, zwei Rennen zum Youngster Cup und einen Endurance-Lauf. „Die NATC fährt größtenteils in Oschersleben, von daher ist es eine schöne Abwechslung, auch mal eine andere Strecke im Kalender zu haben“, so NATC-Serienkoordinator Andreas von der Haar, der seine Breitensport-Serie gerne im Programm des ADAC Racing Weekend sieht. „Im Gegensatz zu unseren normalen Rennveranstaltungen fahren wir hier in einem professionelleren Umfeld und gemeinsam mit anderen Rennserien. Schön ist auch der Livestream, denn es ist eine Wertschätzung für die Teilnehmer der NATC, dass sie vor Live-Kameras fahren dürfen.“ Die NATC, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Motorsport für den kleinen Geldbeutel anzubieten und so auch den Nachwuchs zu fördern, begeistert durch ein vielfältiges Starterfeld, in dem sich Rennfahrzeuge vom Dacia Logan und Suzuki Swift bis hin zum Audi R8 LMS GT4 oder Porsche 997 GT3 Cup tummeln.
 
Erstmals wurde das Programm eines ADAC Racing Weekend auf zwei intensive Tage komprimiert. Am Samstag geht es um 8:00 Uhr mit dem ersten freien Training des GTC Race los, um 17:50 Uhr schließt das Zeittraining der NATC Endurance den Renntag ab. Am Sonntag eröffnen die Piloten des GTC Race mit dem Zeittraining zum GT Sprint den Tag, der mit dem zweistündigen Endurance-Lauf der NATC um 18:30 Uhr beendet wird. Der Livestream beginnt am Samstag um 14:15 Uhr mit Durchgang eins des NATC Youngster Cup; am Sonntag geht er um 11:55 Uhr auf Sendung, wenn der NATC Sprint in seinen zweiten Lauf startet.

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