24h Spa: Emil Frey Racing fährt in Spa auf P16 (Nr14) und scheidet mit der Nr163 1.5 Stunden vor Rennschluss aus
Qualifying: Emil Frey Racing musste aufgrund der noch nassen Fahrbahn bei beiden Lamborghinis auf Regenreifen setzen. Jedoch funktionierte das Setup bei nassen Bedingungen nicht wie gewünscht. Costa platzierte die #163 im Quali 1 auf P44. Drei Minuten vor Schluss touchierte der Porsche mit der #98 den Lamborghini mit der #14 am Heck, dabei entstand aber kein erheblicher Schaden. Es folgte ein Fahrerwechsel zu Grenier und Altoè. Der Kanadier klagte über fehlenden Grip und Untersteuern gegen Ende seines Stints, weshalb er sich auf P22 platzierte. Altoè mit der #163 fuhr auf P24. Den Schluss machten Feller (#14) und Perera (#163). Feller kämpfte mit fehlender Heckkontrolle. Die kombinierten Resultate ergaben, dass sich nur die #163 knapp für die Superpole qualifizieren konnte. Die #14 schaffte es leider wegen einem Platz nicht unter die Top 20 und startete das Rennen auf P22.Super Pole
Albert Costa war es, der mit der #163 die zwei Runden der Super Pole fuhr. Er brillierte mit einer souveränen Rundenzeit und übernahm vorübergehend die P1. Am Schluss reichte es für die P9. Am letzten Rennwochenende wurden der Crew #163 drei Warnpunkte gegeben, was zur Folge hatte, dass die #163 für den Start 5 Grid-Plätze nach hinten rutschen musste. Die #163 startete am Rennen somit von P14.
Race
56 Fahrzeuge standen auf dem Grid direkt gegenüber der neuen Formel-1 Boxen. Zu Beginn des Rennens herrschten trockene Bedingungen. Bereits 10 Minuten nach Rennstart erfolgte der erste Unterbruch. Grund dafür waren Reifenteile auf der Fahrbahn. Direkt während dem ersten einstündigen Stint war Mikael Grenier mit dem Lamborghini sehr zufrieden und fuhr entsprechend gute Rundenzeiten. Er beendete seinen Stint auf P19 und übergab das Fahrzeug an Siedler. Perera schloss seinen Stint auf P17 ab und übergab die #163 anschliessend Giacomo Altoè. Dann war es an Feller und Costa, einen Double-Stint einzulegen. Ein technischer Defekt an den Bremsen verlangte von der Crew #14 einen Pitstop und fiel damit auf P40 zurück. Feller konnte jedoch einige Positionen wiedergutmachen. Costa beendete seinen Stint und übergab Perera den Lamborghini auf P9.
Der #163 mit Franck Perera gelang es, auf P7 zu fahren und damit als zweiter Lamborghini in den Top 10 zu stehen. Die Uhr zeigte sieben Stunden Fahrzeit an, als Grenier einen Drive-Trough-Penalty erhielt. Grund dafür war ein Fehler bei der Durchführung des Boxenstopps. Auch die #163 blieb beim Boxenstop nicht verschont: Der Fuel-Timer funktonierte nicht auf Anhieb, weshalb die Crew wertvolle 7 Sekunden verlor.
In der 14. Stunde fuhr Ricardo Feller auf P34 – sein Kollege Costa auf P12.
Perera übernahm von Costa die #163 auf P7. Feller gelangen einige Überholmanöver und er beendete daher seinen Stint auf P32.
Der erste Regen setzte pünktlich zur zweiten Hälfte des Rennens ein, hörte aber kurz daraufhin wieder auf. Die Reifenwahl spielte eine essentielle Rolle. In den letzten Stunden des Rennens häuften sich die Unterbrüche. 5 Stunden waren noch zu fahren. Perera mit der #163 befand sich auf P9, Grenier mit der #14 auf P24.
Vier Stunden vor Rennschluss entschieden sich beide Crews bei leichtem Regen, dennoch auf Slicks zu bleiben. Dieser Entscheid hat sich zwar zu Beginn ausbezahlt, jedoch wurde der Regen stärker, was im Nachhinein zur Herausforderung wurde. Zwei Stunden waren noch zu fahren, als Albert Costa mit der #163 auf P8 und Norbert Siedler mit der #14 auf P22 fuhr. Franck Perera hatte bei der Übernahme der #163 einen verzögerten Start, was das Team wertvolle Sekunden kostete. 1.5 Stunden vor Schluss dann die bittere Enttäuschung: Ein mechanischer Defekt, der durch einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug ausgelöst wurde, bedeutete das frühzeitige Aus für die Crew #163.
Mikael Grenier war es, der den letzten Stint für die #14 fuhr und mit dem Lamborghini als 16ter über die Zielgerade fuhr.
Emil Frey Racing / DW