24h Spa 2023 live: Mercedes-AMG Customer Racing bei Tagesanbruch in Spa auf Top-10-Kurs
(24h Spa-Francorchamps 2023 heute - Mercedes) Zahlreiche Zwischenfälle, taktische Winkelzüge und eine rund zweistündige Full-Course-Yellow-Phase prägten die Nachtstunden bei der 75. Ausgabe der CrowdStrike 24 Hours of Spa. Diese herausfordernden Gegebenheiten hinderten die Mercedes-AMG Customer Racing Teams jedoch nicht daran, ihre Aufholjagd konsequent fortzusetzen. Die #88 vom AKKODIS ASP Team mit Timur Boguslavskiy (FIA), Jules Gounon (AND) und Raffaele Marciello (SUI) hat sich inzwischen ebenso unter den ersten Zehn etabliert wie das Mercedes-AMG Team AlManar um Lucas Auer (AUT), Fabian Schiller und Luca Stolz (beide GER). Beide Fahrzeuge sind auf unterschiedlichen Strategien unterwegs und befinden sich sieben Stunden vor der Zieldurchfahrt in der Führungsrunde.
24h Spa 2023 live: Mercedes-AMG Customer Racing bei Tagesanbruch in Spa auf Top-10-Kurs
Die Fahrzeuge von CrowdStrike Racing by Riley (#4) und SunEnergy1 Racing (#75) konnten in der Dunkelheit ihre aussichtsreiche Position verteidigen. Beide Teams kämpfen in der PRO-AM-Klasse nach wie vor um die Podestränge. Der GT3 #57 von Winward Racing schließt nach einem zwischenzeitlichen Dreher kontinuierlich zu den vorderen Plätzen in der Gold-Wertung auf.
Insgesamt sind bei Tagesanbruch über dem Circuit de Spa-Francorchamps noch zehn Mercedes-AMG GT3 auf der Strecke. Die #2 von GetSpeed, die #81 von Theeba Motorsport und die #87 vom Mercedes-AMG Team AKKODIS ASP mussten das Rennen jeweils aufgrund eines Folgeschadens nach einer unverschuldeten Kollision aufgeben. Die #157 von Winward Racing, zuvor aussichtsreich in der Gold-Klasse positioniert, wurde wegen eines Frontschadens ebenfalls vorzeitig abgestellt. In den frühen Morgenstunden zwang ein Radlager-Defekt, vermutlich ausgelöst durch einen vorangegangenen Kontakt, das Mercedes-AMG Team GruppeM außerdem zum Rückzug der #999.
„Es war ein wirklich komplizierter Stint. Es fehlt uns an Topspeed, was die Fahrt durch den Verkehr sehr erschwert. Wir wussten, dass es nicht einfach wird und werden jetzt sicher nicht aufgeben. Es sind noch einige Stunden zu fahren, in denen wir uns überlegen müssen, wie wir das Optimale herausholen.“
Jules Gounon, AKKODIS ASP Team #88
„Es war ein schwieriger Morgenstint mit einer Berührung in Kurve eins. Dadurch wurde die Front leicht beschädigt. Es fehlt allgemein etwas Pace, um ganz vorne mitzufahren. Nichtsdestotrotz fühlt sich das Auto gut an. Wir sind auf einer anderen Strategie unterwegs und immer noch im Rennen um die Top 10. Jetzt schauen wir, dass wir es sicher zu Ende bringen.“
„Es ist sehr enttäuschend, dass wir das Auto wegen eines technischen Problems abstellen mussten. Es hat sich schon längere Zeit etwas komisch angefühlt. Beim Boxenstopp konnten wir nichts feststellen und ich bin noch einmal auf die Strecke gegangen. Dann ging es aber nicht mehr weiter. Unsere Pace war bis dahin eigentlich okay, wir konnten mit der Spitzengruppe mithalten.“
Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team GruppeM #999
„Weil wir so weit hinten gestartet sind, hatten wir einige Probleme mit dem Verkehr. Aber alle unsere Fahrer sind schnell, leider wurden wir dann in der Nacht durch ein technisches Problem zurückgeworfen. Davor waren wir in unserer Klasse ganz gut unterwegs. Jetzt funktioniert aber wieder alles einwandfrei und wir können das Rennen beenden.“
Magnus Gustavsen, Madpanda Motorsport #90
„Wir hatten keinen einfachen Start in das Wochenende mit Kennys Unfall und dem beschädigten Auto. Ich musste mich auch erst an den Mercedes-AMG GT3 gewöhnen, habe inzwischen aber meinen Rhythmus gefunden. Ich bin in der Nacht und in den Morgenstunden viel gefahren, deshalb bin ich ziemlich müde. Jetzt werde ich mich ein wenig ausruhen, um am Ende noch einmal anzugreifen.“
Chaz Mostert, SunEnergy1 Racing #75
„Nach unserer Kollision früh im Rennen, die ich leider nicht vermeiden konnte, geht es jetzt darum, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Danach hatten wir ein paar erfolgreiche Zweikämpfe und sind jetzt wieder auf einem guten Weg. Wir hoffen, dass noch die ein oder andere Gelbphase kommt. Auf jeden Fall werden wir weiter Gas geben und dann sehen wir schon, wo wir am Ende landen.“