Rennsaison startet nach Zwangspause auf dem Erftlandring
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Volle Felder beim ADAC Kart Masters-Auftakt

Die Corona-Pandemie sorgte auch im ADAC Kart Masters für Verschiebungen im Rennkalender. Am kommenden Wochenende ist es aber endlich soweit. Die Corona-Pandemie sorgte auch im ADAC Kart Masters für Verschiebungen im Rennkalender. Am kommenden Wochenende ist es aber endlich soweit. Unter der Einhaltung eines umfangreichen Hygienekonzepts starten auf dem Erftlandring in Kerpen über 180 Teilnehmer in die neue Saison.

Im April sollte unter normalen Umständen die 13. Saison des ADAC Kart Masters starten. Doch zum Schutz zur Ausbreitung der Corona-Pandemie wurden die Kartstrecken in Deutschland geschlossen und Rennveranstaltungen abgesagt. Der ADAC hat seit Beginn mit Hochdruck an einem Konzept zur Durchführung von Rennveranstaltungen gearbeitet.
 
Der neue Rennkalender umfasst nun vier Veranstaltungen verteilt auf die Strecken in Kerpen, Mülsen, Ampfing und Wackersdorf. Das Interesse an der überregionalen Rennserie des zweigrößten Automobilclubs der Welt ist weiterhin groß. Über 180 Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland gehen in Kerpen an den Start. Neu im Programm ist die Mini-Klasse: Diese ersetzt die bisher bekannten Bambini und startet 2020 erstmalig auf der Basis eines internationalen Reglements. Beim Auftakt ist das Feld mit 19 Piloten erfreulich stark besetzt.
 
Ungebrochen groß ist das Interesse an den OK-Kategorien. Die Junioren stellen mit 50 Teilnehmern das stärkste Feld, bei den Senioren sind es 36 Akteure, die auf dem 1.107 Meter langen Kurs auf die Reise gehen. Ebenfalls stark besetzt sind die Schaltkarts mit 36 Teilnehmern. Nach einem Rückgang im vergangenen Jahr, erfreuen sich auch die X30-Klassen einem größeren Zuspruch. Neun Junioren und 32 Senioren runden das Klassement in Kerpen ab.
 
Die Rennen auf der Traditionsstrecke, welche schon Ausgangspunkt für die Karrieren von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, sowie seinem Bruder Ralf und dem vierfachen F1-Champion Sebastian Vettel war, finden unter besonderen Auflagen statt. In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen des ADAC, sowie des Veranstalters MSC Langenfeld e.V. im ADAC große Anstrengungen unternommen um die Genehmigung für das Rennen zu erhalten.
 
Nur maximal 900 Personen erhalten Zugang zur Rennstrecke. Jeder Einzelne muss sich vorher registrieren und sich auf dem gesamten Gelände an besondere Regeln halten. Dazu zählt unteranderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, das Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern und die Vermeidung von unnötigen Kontakten. Auch am Konzept der Renndurchführung hat sich einiges verändert. So gibt es nur noch eine virtuelle Fahrerbesprechung, Aushänge werden in einem virtuellen Board veröffentlicht und die Siegerehrung findet ohne Publikum statt.
 
Der Startschuss in die Saison fällt am Freitag (31.07.) mit den freien Trainings, am Samstag geht es dann mit den Zeittrainings und Vorläufen um den Einzug in die Finals. Nur jeweils die besten 36 Fahrer einer Kategorie ziehen in die Wertungsläufe ein und kämpfen am Sonntag um die ersten Siege und Meisterschaftspunkte des Jahres.

ADAC Motorsport / DW