IMSA Startaufstellung: Porsche Penske Motorsport erobert erste Startreihe in Indianapolis
(10. Lauf IMSA Indianapolis 2023 - die Startaufstellung) Die beiden Porsche 963 des Werksteams Porsche Penske Motorsport starten aus der ersten Reihe in den vorletzten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Im Qualifying auf dem Indianapolis Motor Speedway sicherte sich der australische Werksfahrer Matt Campbell die Pole-Position. Sein französischer Markenkollege Mathieu Jaminet fuhr auf den zweiten Platz. In der GTD-Pro-Klasse war Klaus Bachler erfolgreich: Der Österreicher eroberte am Steuer des Porsche 911 GT3 R von Pfaff Motorsports die Pole-Position.
IMSA Indianapolis 2023 - die Startaufstellung im 10.Lauf
Porsche Penske Motorsport war mit hohen Erwartungen in Qualifikation für den zehnten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship gestartet. Matt Campbell hatte im Porsche 963 mit der Startnummer 7 am Freitagnachmittag und Samstagmorgen die Bestzeiten in beiden Freien Trainings eingefahren. In der 20-minütigen Zeitenjagd wurde der Australier seiner Favoritenrolle gerecht: In 1:13,672 Minuten fuhr Campbell souverän an die Spitze. Der Franzose Mathieu Jaminet reihte sich im baugleichen, über 515 kW (700 PS) Hybrid-Prototypen aus Weissach mit der Startnummer 6 auf der zweiten Position ein.
Bei 22 Grad Celsius Lufttemperatur und bewölktem Himmel warteten die beiden Porsche 963 des Werksteams zu Beginn der Session zunächst zwei Minuten lang in der Boxengasse ab. Anschließend fuhren Campbell und Jaminet geduldig die Reifen warm, um in der zweiten Hälfte des Zeittrainings zu attackieren. Der Australier setzte sich schnell an die Spitze und verbesserte seine Rundenzeit bei einer zweiten Attacke noch einmal. Jaminet, der rund vier Minuten vor dem Ende noch auf Rang drei lag, schob sich anschließend noch auf die zweite Position nach vorn – ein perfektes Ergebnis für Porsche Penske Motorsport.
„Zum zweiten Mal in dieser Saison haben wir die ersten beiden Startplätze erreicht. Das macht mich richtig stolz“, jubelt Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Es ist deutlich sichtbar, dass das Zusammenspiel des gesamten Teams immer besser wird. Das betrifft nicht nur die Crew in der IMSA-Serie, sondern auch die Mannschaft in der FIA WEC. Auch die Fahrer haben eine optimale Leistung gezeigt. Am Freitag hatten wir noch zahlreiche Baustellen zu bearbeiten. Das haben wir mit Erfolg erledigt. Das Ergebnis spiegelt dies wider. Wir freuen uns sehr auf das Rennen. Erst einmal vielen Dank an alle in Weissach, in Mooresville und an alle Partner, die am heutigen Erfolg ihren Anteil hatten.“
"Das Team hat perfekte Arbeit abgeliefert. Wir waren in den Trainings sehr stark und haben dies im Qualifying bestätigt“, freut sich Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport. „Wir haben die Erkenntnisse, die unsere Mannschaft in der FIA WEC beim Rennen in Fuji gewonnen hat, optimal umgesetzt. Das globale Programm von Porsche Penske Motorsport mit den Engagements in Weltmeisterschaft und IMSA-Serie funktioniert bestens. Morgen wollen wir maximale Punkte einfahren und den Rückstand in Fahrer-, Team- und Herstellerwertung minimieren, um unsere Meisterschaftschancen zu erhöhen. Wir haben das notwendige Tempo und müssen es am Sonntag entsprechend umsetzen.“
Die beiden Porsche 963 der Teams Proton Competition und JDC-Miller MotorSports werden das vorletzte Saisonrennen vom Ende des GTP-Starterfeldes in Angriff nehmen. Werksfahrer GIanmaria Bruni aus Italien fuhr in der Startnummer 59 der deutschen Kundenmannschaft Proton Competition in der ersten Hälfte der Session starke Rundenzeiten, konnte aber am Ende nicht mehr entscheidend zulegen und beendete das Qualifying auf Rang neun. Der 19-jährige Niederländer Tijmen van der Helm erreichte in der Nummer 5 von JDC-Miller Motorsports den zehnten Platz.
GTD-Klassen: Porsche 911 GT3 R von Pfaff Motorsports auf der Pole-Position
In der GTD-Pro-Kategorie sicherte sich das kanadische Team Pfaff Motorsports die zweite Pole-Position der laufenden Saison. Klaus Bachler war im dichten Verkehr mit 22 GT-Fahrzeugen auf der Strecke in 1:23,140 Minuten der schnellste Fahrer seiner Klasse. Der Österreicher teilt sich den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 9 im Rennen mit dem erfahrenen Franzosen Patrick Pilet. In der GTD-Klasse starten die baugleichen, bis zu 415 kW (565 PS) starken Neunelfer der Kundenteams Kelly-Moss with Riley, Wright Motorsports und AO Racing von den Positionen neun, zehn, 13 und 16.