Porsche 911 RSR, WeatherTech Racing #79, Cooper MacNeil (USA), Matt Campbell (AUS), Mathieu Jaminet (F)
© Porsche | Zoom

IMSA: Kundenteams von Porsche setzen sich hohe Ziele für den 12-Stunden-Klassiker

Die Kundenteams von Porsche starten mit hohen Erwartungen in den zweiten Saisonlauf der IMSA WeatherTech Sportscar Championship. Das traditionsreiche Zwölfstundenrennen in Florida findet in diesem Jahr bereits zum 69. Mal statt. 2020 siegten Rennfahrzeuge von Porsche in beiden GT-Klassen. Einen solchen Erfolg möchten die Mannschaften in diesem Jahr wiederholen. In der GTLM-Division setzt WeatherTech Racing einen rund 515 PS starken Porsche 911 RSR ein, in der GTD-Kategorie für Rennwagen nach FIA GT3-Reglement bringen drei Kundenteams insgesamt vier 911 GT3 R an den Start.

Das Rennen

Der Sebring International Raceway stellt eine große Herausforderung für Mensch und Maschine dar. Rund ein Drittel der 6,02 Kilometer langen Strecke besteht aus Betonplatten, die das Rollfeld auf dem ehemaligen „Hendricks Army Airfield“ bildeten. Vor allem in diesen Abschnitten prägen unzählige starke Bodenwellen den Kurs. Die Rennstrecke rund 100 Kilometer südlich von Orlando wird aufgrund dieser Besonderheit in den Sozialen Medien oftmals mit dem Hashtag „#RespectTheBumps“ versehen.

Christina Nielsen (DK), Team Hardpoint EBM
Christina Nielsen (DK), Team Hardpoint EBM
© Porsche
 
 
„Wir haben die Zeit nach dem Auftaktrennen in Daytona genutzt, um einige Abläufe innerhalb des Teams zu verfeinern“, erklärt Steffen Höllwarth, Einsatzleiter GTLM. „Wir waren in Sebring testen und werden dort gut vorbereitet antreten.“ Für die Ingenieure der Kundenteams steht die Abstimmung der Kinematik des 911 RSR und der vier 911 GT3 R im Fokus. „Die Strecke hat Charakter – topfeben und sanft gibt es in Sebring nicht“, sagt Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Der wellige Streckenbelag schüttelt die gesamte Technik und die Fahrer zwölf Stunden lang durch. Im Rennen werden die 911 GT3 R jeweils rund 1.900 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 178 km/h zurücklegen. Das ist weder für Fahrer noch für die Fahrzeuge eine einfache Aufgabe. 2020 haben wir beim Sieg von Wright Motorsports allerdings gesehen, dass unser Auto für solche Aufgaben bestens gerüstet ist.“
 
Porsche ist bei dem Event auf dem Traditionskurs, der seit 1950 regelmäßig Schauplatz des Langstreckenklassikers ist, die mit Abstand erfolgreichste Marke. Der Sportwagenhersteller aus Stuttgart feierte in Sebring bereits 18 Gesamt- und 74 Klassensiege. In den vergangenen drei Jahren hat Porsche die GTLM-Klasse des bei Fans äußerst beliebten Endurance-Rennens in Florida mit dem 911 RSR gewonnen. 2020 siegte das Kundenteam Wright Motorsports in der hart umkämpften GTD-Kategorie. Der zweite Saisonlauf zählt ebenso wie das 24-Stunden-Highlight in Daytona sowie die Rennen auf der Road Atlanta und in Watkins Glen zum IMSA Michelin Endurance Cup.

Die Porsche Fahrer und Kundenteams

Am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 79 des Kundenteams WeatherTech Racing wechseln sich Werksfahrer Mathieu Jaminet aus Frankreich und Matt Campbell aus Australien mit dem amerikanischen Amateurfahrer Cooper MacNeil ab. Die Mannschaft wird vom deutschen Team Proton Competition unterstützt und bestreitet in Sebring ihren zweiten Einsatz in der GTLM-Kategorie. Das eingesetzte Fahrzeug ist das Siegerauto vom Saisonfinale 2020 an gleicher Stelle.

Porsche 911 GT3 R, Wright Motorsports #16, Trent Hindman (USA), Patrick Long (USA), Jan Heylen (B)
Porsche 911 GT3 R, Wright Motorsports #16, Trent Hindman (USA), Patrick Long (USA), Jan Heylen (B)
© Porsche 
 
 
In der GTD-Klasse schickt das Kundenteam Wright Motorsports als Vorjahressieger einen Porsche 911 GT3 R ins Rennen. Im Fahrzeug mit der Startnummer 16 wechselt sich der amerikanische Werksfahrer Patrick Long (USA) mit seinem Landsmann Trent Hindman und dem Belgier Jan Heylen ab. Das kanadische Team Pfaff Motorsports setzt in der Startnummer 9 auf Werkspilot Laurens Vanthoor aus Belgien sowie den Kanadier Zacharie Robichon und Porsche Entwicklungsfahrer Lars Kern aus Weissach. In den beiden baugleichen, über 500 PS starken 911 GT3 R von EBM Hardpoint agieren Earl Bamber (Neuseeland), die beiden Amerikaner Rob Ferriol und Trenton Estep sowie Christina Nielsen (Dänemark), Katherine Legge (Großbritannien) und Ana Beatriz aus Brasilien.

Das Rennen im Livestream

Das Zwölfstundenrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Sebring startet am Samstag, den 20. März um 10:10 Uhr Ortszeit (15:10 Uhr MEZ). Außerhalb der USA und Kanadas wird das Rennen über die gesamte Distanz live auf www.imsa.com übertragen. Ein Livetiming gibt es unter scoring.imsa.com.

Der Zeitplan (Ortszeit, MEZ -6 Stunden)

Donnerstag, 18. März
09:05 Uhr – 10:05 Uhr: Freies Training 1
13:55 Uhr – 15:10 Uhr: Freies Training 2
19:30 Uhr – 21:00 Uhr: Freies Training 3
 
Freitag, 19. März
11:15 Uhr – 11:55 Uhr: Qualifying GT
 
Samstag, 20. März
08:00 Uhr – 08:20 Uhr: Warmup
10:10 Uhr – 22:10 Uhr: Rennen

Porsche / DW