IMSA: Kubica und Habsburg Teamkollegen in Daytona
Ferdinand Habsburg und Robert Kubica sehen ihre Zukunft im Prototypen-Sport. Neben der Asian-Le-Mans-Serie wird der Österreicher auch beim IMSA-Klassiker in Daytona am Start sein. Im Team von High Class Racing wird Habsburg mit seinem DTM-Kollegen Robert Kubica im ORECA 07 LMP2 neben den beiden Dänen Anders Fjordbach und Dennis Andersen zum Einsatz kommen. Für den 23jährigen Adligen aus Österreich ist es der zweite Start im LMP2 beim Klassiker in Florida. 2018 beendete Habsburg die 24 Stunden in Daytona auf dem fünften Platz.„Es war mein erstes 24 Stunden Rennen und ich war total begeistert. Das war mit nichts vergleichbar, was ich vorher im Motorsport gemacht gemacht hab. Ich kann es kaum erwarten, dort wieder dabei zu sein.“ Für High Class Racing ist Daytona Neuland, dennoch ist Ferdinand Habsburg zuversichtlich. „Das Team hat sich im Sportwagensport einen guten Namen gemacht. Ich hoffe, das ich viel von der Erfahrung des Teams profitieren kann, obwohl wir zum ersten mal gemeinsam in Daytona starten werden. Ich habe schon einmal gesagt, dass es für mich ein klares Ziel ist, bei den 24 Stunden von Le Mans Profi zu sein, und es sieht mit der Einführung von Hypercar und LMDh erreichbarer aus, als je zuvor. Es stehen in Hinblick auf die Sportwagenrennen aufregende Zeiten bevor." Daher sei er dem Team dankbar, "gerade jetzt am richtigen Platz sein zu können".
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Ähnlich sieht es ex Williams Formel1-und BMW-DTM-Pilot Robert Kubica. „Nachdem ich mich in den vergangenen Jahren auf Sprintrennen konzentriert hatte, ist es eine neue Herausforderung für mich, nun mit Teamkollegen Langstreckenrennen zu fahren. Es erfordert eine komplett andere Herangehensweise. Ich denke das mir die Umstellung auf den ORECA LMP2 keine Probleme bereiten wird und freue mich auf die neue Aufgabe.“ Kubica sieht seine Zukunft wie Habsburg im Sportwagen Bereich. „Le Mans wäre definitiv etwas was ich gerne machen würde. Und Prototypen zählen zu den attraktivsten Klassen im Rennsport. Seit meiner Zeit in der Formel3 bin ich es gewohnt, Autos mit viel Downforce zu bewegen. Und das ist im LMP2 ja auch der Fall.“ Kubica ist kein komplett unbeschriebenes Blatt im LMP Prototypen. 2016 testete er dem ByKolles LMP1 und 2017 folgte ein Test im LMP2 Dallara von SMP-Racing.
Horst Bernhardt / DW