GRT Grasser Racing Team verpasst weiteres Top-Resultat in den USA
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GRT Grasser Racing Team bestätigt Potential in der IMSA

Das GRT Grasser Racing Team reiste am vergangenen Wochenende auf einem Hoch zur fünften Station der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in die USA. Nach Platz zwei beim Sprint Cup in den Straßen von Detroit stand vom 24. bis 27. Juni in Watkins Glen der vierte Lauf im Endurance Cup der hochkarätigen Sportwagenmeisterschaft auf dem Programm. Das Langstreckenrennen auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke brachte dem Team jedoch nicht den erhofften Erfolg. Durch einen frühen Ausfall blieb die starke Pace des Lamborghini Huracán GT3 EVO mit der Startnummer 19 unbelohnt.

Das Ergebnis und die Erfahrungen vom Event in Detroit hatten der Crew und dem Fahrertrio zum Start ins Wochenende den nötigen Rückenwind verliehen. Bei der Vorbereitung für das 6-Stunden-Rennen auf dem 5,472 Kilometer langen Traditionskurs im Bundesstaat New York lag der Fokus von Beginn an darauf, das richtige Rennsetup für den Sonntag zu finden. Im Verlauf der Trainingssessions verbesserten sich Misha Goikhberg, Franck Perera und Tim Zimmermann in der einmal mehr stark besetzten GTD-Kategorie sukzessive.
 
IMSA-Spezialist Goikhberg kratzte im ersten Training mit Platz elf an den Top-10. In der zweiten Session zeigte Lamborghini-Werksfahrer Perera als Achter einen Aufwärtstrend und lieferte den Beweis für die ausgezeichnete Arbeit der Mechaniker und Ingenieure des GRT Grasser Racing Teams in den Vereinigten Staaten. Im Qualifikationstraining brachte Goikhberg die Mannschaft mit Startplatz zehn in eine gute Ausgangslage für den Endurance-Klassiker.
 
Die Ehre des Startfahrers wurde am Sonntag ebenfalls Goikhberg zuteil. Der in Russland geborene Kanadier spielte bei Freigabe des Rennens um 10:40 Uhr Ortszeit erneut seine Erfahrung voll aus. Mit konstanter Pace und gutem Überblick im dichten Verkehr arbeitete er sich im ersten Stint kontinuierlich vor. Nach der ersten Stunde lag der Lamborghini Huracán GT3 EVO von GRT Grasser Racing auf der siebten Position.

Starke Rennpace bleibt in Watkins Glen unbelohnt
Starke Rennpace bleibt in Watkins Glen unbelohnt
© GRT Grasser Racing Team
 
 
Für den zweiten Turn griff Zimmermann ins Lenkrad des GT3-Boliden. Der 24-jährige Lamborghini-Junior hatte im Warm-up die Bestzeit gefahren und bestätigte von Beginn an seine starke Form in der diesjährigen IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Er schöpfte die Rennpace des Autos optimal aus und fuhr mit einer Rundenzeit von 1:46.844 Minuten bereits in der zweiten Stunde die schnellste Runde des gesamten Rennens. Dabei distanzierte er das zweitschnellste Team in der GTD-Klasse um zwei Zehntelsekunden.
 
Nach seinem Stint übergab Zimmermann wieder an Goikhberg. Der 34-Jährige setzte die Fahrt zunächst mit konstanter Pace fort. In der 74. Runde wurde ihm die anspruchsvolle Achterbahn von Watkins Glen zum Verhängnis. In der letzten Kurve schlug er in die Streckenbegrenzung ein. Der Lamborghini Huracán GT3 EVO wurde schwer beschädigt, was für das Team das vorzeitige Ende des Rennens bedeutete.
 
Die Enttäuschung über diesen Ausgang kann das GRT Grasser Racing Team schon in wenigen Tagen wettmachen. Am 1. und 2. Juli ruft 'The Glen' erneut. Auf dem Plan steht dann die dritte Runde im Sprint Cup in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft. Das Rennen am Freitag geht über die traditionelle Distanz von 2 Stunden und 40 Minuten. Fans können die Action wie immer auf der offiziellen Website der IMSA im Live-Stream verfolgen.

GRT Grasser Racing Team