Titelkampf im ADAC GT Masters geht auf dem Nürburgring in die nächste Runde
(Speed-Magazin.de) Es geht Schlag auf Schlag im ADAC GT Masters: Nur eine Woche nach dem Lauf in Zandvoort steht am kommenden Wochenende (16.-18. August) der Lauf auf dem Nürburgring an. Bei nur noch drei ausstehenden Rennwochenenden geht der Titelkampf in die entscheidende Phase. Auf dem Kurs in der Eifel will die Konkurrenz den Punktevorsprung der frisch gekrönten Halbzeitmeister Patric Niederhauser (27/CH) und Kelvin van der Linde (23/ZA, beide HCB-Rutronik Racing) verkleinern. SPORT1 überträgt beide Rennen live und in voller Länge. Der Durchgang am Samstag beginnt um 14.45 Uhr, Sonntag ist der Start um 13.05 Uhr.Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonläufe 9 und 10 von 14
Streckenlänge:
3.629 Meter
Layout:
11 Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2018, Rennen 1:
Indy Dontje/Maximilian Buhk (Mann-Filter Team HTP Motorsport-Mercedes-AMG GT3)
Sieger 2018, Rennen 2:
Filip Salaquarda/Frank Stippler (Team ISR-Audi R8 LMS)
ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im TV
Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag und am Sonntag übertragen. Eine Übersicht über die TV-Sendezeiten im Anhang.
Audi-Duo Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde sind Tabellenführer
Mit dem Lauf in der Eifel beginnt der Schlussspurt in der "Liga der Supersportwagen". Die aktuellen Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde hatten zuletzt in Zandvoort mit insgesamt acht eingefahrenen Punkten ihr bisher schwächstes Wochenende der Saison. Da ihre härtesten Rivalen, die dreimaligen Saisonsieger Markus Pommer (28/Neckarsulm) und Marvin Kirchhöfer (25/Luzern, beide Callaway Competition) mit ihrer Corvette C7 GT3-R in den Niederlanden jedoch zwei Nuller verbuchten, vergrößerten die Halbzeitmeister ihr Punktepolster auf die Tabellenzweiten sogar auf 18 Zähler (108:90). "Für die Rennen auf dem Nürburgring habe ich große Hoffnungen", sagt Niederhauser. "Die Performance aller Autos dürfte dort sehr eng zusammen liegen. Ich hatte dort in den letzten Jahren einige gute Wochenenden, auch in meinem ersten Jahr im ADAC GT Masters, als ich ebenfalls einen Audi gefahren habe. Deshalb glaube ich, dass wir wieder ein besseres Wochenende erleben werden als noch in Zandvoort."
© ADAC GT Masters
Zahlreiche Lokalmatadore wollen beim Heimspiel glänzen
Ein weiterer "Local Hero", der sein Heimspiel bereits gewinnen konnte, ist Frank Stippler aus dem nahe gelegenen Bad Münstereifel. Der Vorjahressieger hofft, erneut mit Partner Filip Salaquarda (35/CZ) im Audi R8 LMS vom Team ISR vorn dabei sein. Der 44-Jährige hat vor wenigen Wochen bereits einen Erfolg auf dem Nürburgring gefeiert: Zusammen mit Pierre Kaffer (42/Schlieren, Dries Vanthoor (21/B) und Frédéric Vervisch (33/B) - ebenfalls alle ADAC GT Masters-Piloten - gewann er Ende Juni das ADAC Total 24h Rennen. "Ich fahre immer gerne zum Nürburgring. Denn es ist meine Heimstrecke", so Stippler. "Ich fühle mich dort heimisch und wohl. Im vergangenen Jahr haben wir dort ganz gut ausgesehen. Wir haben in diesem Jahr etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, daher hoffe ich, dass in der Eifel der Knoten platzt."
© ADAC GT Masters
Neben den zahlreichen Fahrern gibt es mehrere Teams, die ihren Sitz im Umland des Nürburgrings haben. Dazu zählt die Traditionsmannschaft Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing aus Niederzissen, die zwei Mercedes-AMG an den Start bringt. Ebenfalls auf einen Heimvorteil hofft Propeak Performance. Die Mannschaft aus Wiesemscheid startet 2019 erstmals im ADAC GT Masters und setzt den neuen Aston Martin Vantage GT3 ein - unter anderem für Rekordsieger Daniel Keilwitz (29/Villingen). Als Gaststarter mit dabei ist das Team Toksport WRT aus Quiddelbach, das bei seiner ADAC GT Masters-Premiere in Zandvoort mit Platz fünf von Luca Stolz (24/Brachbach) und Maro Engel (33/Monte Carlo) am Sonntag für Aufsehen sorgte. Ein Heimrennen hat auch Iron Force Racing aus Erkelenz mit dem Porsche 911 GT3 R.
Neben dem ADAC GT Masters bieten am Wochenende auch die neue ADAC GT4 Germany, die ADAC TCR Germany, die ADAC Formel 4 sowie der Porsche Carrera Cup Deutschland reichlich Motorsport-Action. Beim Pitwalk (Samstag, 17.10-18.00 Uhr und Sonntag, 10.30-11.15 Uhr) können die Zuschauer zudem in der Boxengasse hinter die Kulissen der Rennställe des ADAC GT Masters blicken. Autogrammsammler kommen beim Meet the Drivers vor der ADAC Hospitality auf ihre Kosten (Samstag, ab 10.30 Uhr).
Erstes Live-Event der ADAC GT Masters Esports Championship
© ADAC GT Masters
Termine ADAC GT Masters 2019
26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Autodrom Most (CZ)
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring (A)
09. - 11.08.2019 Circuit Zandvoort (NL)
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring Baden-Württemberg
27. - 29.09.2019 Sachsenring
ADAC Motorsport