Lamborghini-Team gibt Comeback im ADAC GT Masters
Aller guten Dinge sind drei. Für das Grasser Racing Team ist diese alte Weisheit das Gebot der Stunde, denn das von Lamborghini Squadra Corse unterstützte Team aus der Steiermark ergänzt sein hochkarätiges Programm für die Saison 2023 um eine dritte Top-GT3-Serie. Neben den Engagements in der DTM und dem GT World Challenge Europe Endurance Cup wird GRT den neuen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 auch im ADAC GT Masters einsetzen. Der talentierte chilenische Nachwuchsfahrer Benjamin Hites und Lamborghini-Werkspilot Marco Mapelli aus Italien werden für den Rennstall ins Lenkrad der Startnummer 63 greifen.
Das österreichische Lamborghini-Team blickt auf eine lange Historie im ADAC GT Masters zurück. Für die Truppe von Teamchef Gottfried Grasser ist es vor allem eine Rückkehr an den Ort früherer Erfolge. In sieben Saisons mit dem Lamborghini Huracán GT3 eroberte GRT insgesamt 12 Siege, 19 Podien, 16 Pole Positions und 21 schnellste Runden. Letztmalig war das Team im Jahr 2021 in der Liga der Supersportwagen unterwegs und hielt sich dabei bis zum Finale im Kampf um die Meisterschaft. In der Teamwertung fehlten schlussendlich nur sechs Punkte zum Titelgewinn.
Mit Benjamin Hites und Marco Mapelli setzt Grasser Racing beim Comeback auf ein schlagkräftiges Fahrerduo. Der 24-jährige Chilene tritt erstmals im ADAC GT Masters an, blickt aber bereits auf umfangreiche Erfahrungswerte im GT3-Sport zurück. Vor drei Jahren startete er nach Erfolgen in Nordamerika auf dem europäischen Kontinent durch. In der italienischen GT-Meisterschaft sowie in der International GT Open feierte er bereits Siege sowie einen Titel hinter dem Steuer des Lamborghini Huracán GT3 EVO. In dieser Saison geht er außerdem für GRT im GT World Challenge Europe Endurance Cup an den Start.
Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli ist ein alter Bekannter. Der 35-Jährige zählt seit 2016 zum Kader des italienischen Herstellers und war in der Vergangenheit schon mehrfach für GRT im Einsatz, darunter auch im ADAC GT Masters. Dort gelangen ihm für das Team zwei Siege, zuletzt 2021 in Hockenheim an der Seite von Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti. Darüber hinaus war der Italiener auch auf dem internationalen Parkett erfolgreich. Im Jahr 2020 belegte er für Grasser Racing beim legendären 24-Stunden-Rennen von Daytona den zweiten Platz in der GTD-Klasse.
Der Kalender des ADAC GT Masters 2023 umfasst sechs Stationen. Vier Veranstaltungen werden zusammen mit der DTM ausgetragen, welche seit diesem Jahr ebenfalls unter Federführung des ADAC stattfindet. Den Saisonauftakt markiert das Festival of Dreams auf dem Hockenheimring vom 9. bis 11. Juni. Beim darauffolgenden Event wartet bereits das große Highlight des Jahres. Anfang Juli gastiert die Serie auf dem traditionsreichen Norisring und ist damit erstmals seit 15 Jahren wieder auf dem Stadtkurs in Nürnberg unterwegs. Für Grasser Racing bildet das Heimspiel auf dem Red Bull Ring Ende September den persönlichen Höhepunkt. Das Rennwochenende des ADAC GT Masters umfasst auch dieses Jahr zwei Läufe über eine Distanz von jeweils 60 Minuten. Alle Rennen sind live im TV auf SPORT1 zu sehen. Darüber hinaus bietet der Sportsender online einen Livestream an.
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