Grasser Racing mit vier Fahrzeugen im GT-Masters
Die Mannschaft aus der Steiermark setzt zum 10jährigen GT-Masters Jubiläum vier Lamborghini Huracan GT3 Evo in der Saison 2021 ein. Bei der Fahrerwahl setzt Teamchef Gottfried Grasser auf Routiniers und talentierte Nachwuchspiloten.Das erste Duo bilden die Lamborghini Werksfahrer Mirko Bortolotti (I) und Albert Costa Balboa (E). „Ich freue mich das Mirko zum Team zurückkehrt. Er war schon am Anfang der Zusammenarbeit mit Lamborghini im Jahr 2015 dabei“, sagt Grasser. Im zweiten Auto werden der Schweizer Rolf Ineichen und der Franzose Franck Perrera sich am Lenkrad abwechseln. Im dritten Fahrzeug teilen sich wie im letzten Jahr, die Lamborghini-Junioren Tim Zimmerman (D) und Steijn Schothorst (NL) das Cockpit. Wer im vierten Auto sitzen wird, will das Team in Kürze verkünden.
„Die vier Duos werden eng zusammenarbeiten. Man wird alle Synergien nutzen und allen werden die kompletten Daten zur Verfügung gestellt. Es werden faire Bedingungen herrschen und alle bekommen das gleiche Material zur Verfügung gestellt. Darauf lege ich besonderen Wert“, sagt Grasser.
2021 ist für Grasser Racing eine besondere Saison. Die Mannschaft aus Knittelfeld in der Nachbarschaft des Red Bull Rings, gab 2011 mit einer Dodge Viper seinen Einstand im GT-Masters und entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Teams. 14 Pole-Positionen und 10 Rennsiege stehen auf der Erfolgsliste des Teams. 2019 holte man sich den Vize-Titel in der Fahrer- und Team-Wertung. An diese Erfolge will man 2021 anknüpfen.
„Der Titelgewinn muss die logische Zielsetzung sein. In den letzten Jahren waren wir immer mal dicht dran, haben aber Fehler gemacht. Deshalb ist die Devise: Besser machen, angreifen und um den Titel kämpfen. Der Titelgewinn im GT-Masters steht auf meiner Prioritätenliste an oberster Stelle“, sagt Teamchef Gottfried Grasser.
Im GT-Masters sieht Grasser die optimale Plattform im GT3-Rennsport. „Die Entwicklung geht steil nach oben. Keine andere Serie bietet einen besseren Kosten-Nutzen-Faktor wie das vom ADAC ausgerichtete GT-Masters. Ein Engagement ist noch in einem vernünftigen Kostenrahmen machbar. Und vom sportlichen Wettbewerb gibt es keine stärkere Serie weltweit. Im GT-Masters liegen über zwanzig Autos innerhalb einer halben Sekunde. Das Teilnehmerfeld hat eine extrem hohe Leistungsdichte und ist vom Wettbewerb her einfach fantastisch.“
Horst Bernhardt