Aus und vorbei: Die 14. Saison des ADAC GT Masters ist Geschichte
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Callaway Competition beim GT-Marsters "Finale" zwei Mal in den Punkten

Beim Finale des ADAC GT Masters 2020 in Oschersleben hat Callaway Competition eine lehrreiche Saison mit zwei Punkteresultaten beenden können. Das Corvette-Team aus Leingarten kam in letzten beiden Meisterschaftsläufen auf den Rängen 13 und 14 ins Ziel.

ADAC GT Masters Oschersleben 2020

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Aus und vorbei: Die 14. Saison des ADAC GT Masters ist Geschichte. Planmäßig hätte das Finale des ADAC GT Masters 2020 auf dem Sachsenring bereits Anfang Oktober ausgetragen werden sollen. Eine Pandemie machte diesem Vorhaben jedoch einen dicken Strich durch die Rechnung. Nach Absagen und Terminverschiebungen endete das GT-Masters-Jahr 2020 schließlich mit dem siebenten Saisonlauf am vergangenen Wochenende (6. – 8. November) in der Motorsport Arena Oschersleben.
 
Mit Callaway Competition erlebte das einzig verbliebene Corvette-Team in der „Liga der Supersportwagen“ in diesem Jahr die schwerste Saison in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte. Aufgrund der weit nach hinten verschobenen Saison, musste man immer intensiver mit den kalten Temperaturen zurechtkommen. Ein wichtiger Faktor beim Thema Reifen.
 
Die Titelträume waren schnell abgehakt und das Team konzentrierte sich verstärkt auf neue Erkenntnisse unter den diesjährigen schwierigen Bedingungen. Ein emotionales Auf und Ab, denn nachdem die beiden Callaway-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) nach dem überraschenden Saisonsieg wieder in die Spur gefunden haben, schlugen widrige Wetterbedingungen zu. Kalte Temperaturen in Österreich und eine Schlammschlacht auf dem Lausitzring brachten erneute Rückschläge.
 
Das Saisonfinale in der Magdeburger Börde hat sich die Mannschaft aus Leingarten bei Heilbronn anders vorgestellt, auch wenn man vorab wusste, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde.
 
Sonnige, jedoch Jahreszeit typische Temperaturen verhinderten auch beim letzten Wochenende einen versöhnlichen Abschluss.
 
In den Test Sitzungen, am Donnerstag konnte man nicht ausreichend Kilometer abspulen, die wichtig für neue Erkenntnisse über die Reifen gewesen wären, da man eine komplette Session für Reparaturmaßnahmen aussetzen musste. Grund dafür war eine Kollision zu Beginn der zweiten Test Sitzung. Markus Pommer wurde bei der Ausfahrt aus der Boxengasse unschuldig von einem anderen Teilnehmer getroffen, der einen größeren Schaden an der Seite der Callaway-Corvette verursacht hatte.
 
In den Qualifyings am Samstag und Sonntagmorgen musste man sich mit den Startpositionen 17 und 20 arrangieren. Markus Pommer und Jeffrey Schmidt konnten sich jedoch im Verlauf der letzten beiden Saisonrennen bis in die Punkteränge vorkämpfen und die Rennen auf den Plätzen 13 und 14 beenden.
 
Zweimal in die Punkte zum Abschluss, sind für Callaway Competition nur ein kleiner Trost für eine durchwachsene, jedoch lehrreiche Saison.

Callaway Competition / DW

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