Fabian Vettel und Sebastian Asch blicken auf das Gastspiel in Tschechien
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ADAC GT Masters: Warm Up für Most mit Asch und Vettel

Bei einem Pressetermin bei der Dekra in Stuttgart blickten Mercedes-AMG-Fahrer Fabian Vettel und Ferrari-Pilot Sebastian Asch auf das zweite Rennwochenende.

Boxenstopp in Stuttgart: Ehe das ADAC GT Masters am Freitag im Autodrom Most in das zweite Rennwochenende der Saison startet, machten Fabian Vettel (21/Heppenheim, Mann-Filter Team HTP) und Rekordstarter Sebastian Asch (32/Ammerbuch, HB Racing) bei der Dekra in Stuttgart einen Stopp, um bei einem Pressgespräch mit Medienvertretern auf das kommende Wochenende zu blicken.

Für GT3-Neuling Fabian Vettel ging es bei seinem Renndebüt im ADAC GT Masters in Oschersleben vor allem darum, sein neues Umfeld, das Team und das Auto schnell und ausgiebig kennenzulernen: "Ich fahre jetzt die erste Saison im GT3-Auto, dazu ist es die erste Saison in einem Mercedes-AMG. Das bedeutete zwar viele neue Eindrücke für mich, doch es hat, auch wenn einiges noch nicht wirklich lief wie erhofft, richtig Spaß gemacht und ich freue mich umso mehr auf die nächsten Rennen". Auf der Strecke in Most war Vettel bis dato noch nicht unterwegs, sieht sich aber dennoch gut vorbereitet: "Die letzten Wochen seit Oschersleben waren von intensivem Simulatortraining geprägt, man sieht sich Onboard-Aufnahmen des letzten Jahres an - hier hat jeder Fahrer seine eigene Taktik." Als persönliches Saisonziel sieht der Rookie vor allem eine kontinuierliche Steigerung als Schlüssel zum Erfolg: "Irgendwann möchte ich natürlich um Siege und Podestplätze fahren. Um dorthin zu kommen, müssen wir jetzt erst einmal alles geben, das ist unser Ziel für die kommenden Rennen. Unser Auto sollte in Most gut funktionieren, also hoffen wir, dass wir das Potential letztendlich auch auf die Strecke bringen können."

Sebastian Asch feierte unlängst in Oschersleben den 150. Start im ADAC GT Masters, kein anderer Fahrer kann mehr Starts vorweisen als der zweifache Champion und zehnfache Laufsieger. Nachdem der Saisonstart mit dem einzigen Ferrari 488 GT3 im Feld in Oschersleben durchwachsen verlief, ist Asch zuversichtlich auf die Rennen in Most: "So wie ich die Strecke kenne und unser Auto aktuell einschätze, bin ich guter Dinge, dass wir in Most konkurrenzfähig unterwegs sein werden. Der schnelle und flüssige Charakter des Kurses sollte uns definitiv entgegenkommen."

Asch startete im ADAC GT Masters mit Lamborghini, Porsche, Mercedes-AMG und Audi, in diesem Jahr fährt er erstmals Ferrari. Bei HB Racing teilt er sich das Cockpit mit Luca Ludwig, mit dem er 2015 den Titel einfuhr. "Nachdem ich zusammen mit Luca [Ludwig] schon einmal die Meisterschaft gewinnen konnte, ist es natürlich eine gute Gelegenheit wieder im bewährten Duo anzutreten. Außerdem habe ich eine grundsätzliche Affinität für italienische Autos, die emotionale Seite war dabei also auch nicht ganz unerheblich", so Asch.

Die Rennen des ADAC GT Masters im Autodrom Most starten am Samstag und Sonntag jeweils um 14.45 Uhr und werden live und in voller Länge von Sport1 im FreeTV übertragen.

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