Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Saisonauftakt
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ADAC GT Masters: Stimmen nach dem ersten Rennen

(Speed-Magazin.de) Das sagten Sieger und Platzierte nach dem ersten Rennen der ADAC GT Masters-Saison 2017 in der Motorsport Arena Oschersleben.

Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911), Gesamtsieger: "Erst die Pole-Position und nun der Sieg, das ist wirklich fantastisch. Ein perfekter Auftakt in die Saison. Mein Start war leider nicht so gut. Es war mein erster fliegender Start überhaupt. In diesem Bereich muss ich wohl noch etwas lernen. Ich habe eine Position verloren und mich danach darauf konzentriert, den Rückstand zu Klaus Bachler konstant zu halten. Es war wichtig, die Reifen zu schonen, um Michael ein gutes Auto zu übergeben. Wir hatten einen guten Boxenstopp und Michael hat Platz eins übernommen. Der Sieg freut mich für das gesamte Team."


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Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911), Gesamtsieger: "Ein besserer Saisonstart geht nicht. Mein Teamkollege ist einen guten ersten Stint gefahren und hat mir das Auto als Zweiter übergeben. Während der Boxenstopps habe ich die Führung übernommen und habe danach einen kleinen Vorsprung halten können. Durch die späte Safety-Car-Phase kamen die Verfolger noch einmal ran, aber ich hatte einen guten Restart und habe den Sieg sicher ins Ziel gefahren."

Klaus Bachler (Schütz Motorsport, Porsche 911), Gesamtrang 2: "Ich hatte einen sehr guten Start und habe in der ersten Kurve außen die Führung übernommen. Durch die Safety-Car-Phasen sind die Verfolger immer wieder nah ran gekommen, aber ich hatte gute Restarts, denn ich habe immer versucht, hinter dem Safety-Car die Reifen auf Temperatur zu halten. Ich bin sehr glücklich über Platz zwei. Wir wissen, wo wir den Sieg verloren haben - beim Boxenstopp."

Alex Macdowall (Schütz Motorsport, Porsche 911), Gesamtrang 2: "Ich bin zufrieden mit Platz zwei. Das war ein gutes Debüt im ADAC GT Masters. Leider habe ich wegen eines Missverständnisses beim Boxenstopp den Motor abgewürgt. Das hat uns die Führung gekostet. Ich habe mich danach darauf konzentriert, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Nach der letzten Safety-Car-Phase lag leider ein überrundetes Auto zwischen mir und dem Führenden. Deshalb hatte ich keine Chance, noch einen Angriff zu wagen."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 3: "Das Rennen war schwierig. Unser Auto war nicht einfach zu fahren. Zu Beginn meines Stints war ich schneller als die Fahrer vor mir, kam aber nicht vorbei. Wir haben daher einen frühen Boxenstopp gemacht. Das hat sich ausgezahlt. Christopher hatte freie Fahrt und ist einige schnelle Runden gefahren. Er hat noch zwei Autos überholt und uns den Podestplatz gesichert. Morgen werden wieder angreifen."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 3: "Mehr als Platz drei war heute nicht drin. Wir hatten einen tollen Boxenstopp und haben uns so noch einen Platz auf dem Podest sichern können. Für mehr hat es leider nicht gereicht."


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Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 5: "Es ist gut, beim ersten Saisonrennen in die Top Fünf zu fahren. Leider war unser Boxenstopp etwas unglücklich, da Jeffrey wegen eines anderen Autos Zeit verloren hat. Ich habe diese wieder gut machen können. Vor mir lagen jedoch zwei Audi und das gleiche Auto zu überholen ist schwierig. In der Schlussphase habe ich mich daher darauf konzentriert, den fünften Platz ins Ziel zu bringen."

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 7 und Rang 2 Junior-Wertung: "Ich hatte einen super Start, hatte keine Berührung und habe einen Platz gut gemacht. Aber danach hatten wir keine Chance, weiter nach vorn zu fahren. Wir hatten einen guten Boxenstopp, aber konnten danach die Zeiten der anderen nur mitgehen. Es hat etwas bei uns heute gefehlt. Wir werden das jetzt analysieren."

Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 7: "Das Rennen war nicht einfach. Der Frontsplitter war beschädigt und ich hatte Vibrationen im Auto. Mir fehlte es dadurch etwas an Abtrieb. Ich habe gekämpft, aber mehr war nach vorn nicht drin. Ich musste am Ende sogar meine Position verteidigen. In der letzten Runde habe ich dann noch einmal versucht, einen Platz gut zu machen, aber es hat nicht geklappt."

Rolf Ineichen, (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán), Gesamtrang 9 und Sieger Trophy-Wertung: "Ich hatte einen sehr guten Start und habe einige Plätze gut gemacht. Es war etwas schwierig wegen der Safety-Car-Phasen einen Rhythmus zu finden. Wir hatten einen Top-Boxenstopp und gehofft, uns danach weiter zu verbessern. Aber das war leider nicht möglich. Wir wollten möglichst viele Punkte holen, das ist uns gelungen."


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Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán), Gesamtrang 9: "Wir sind zufrieden, denn unser Ziel war es, Punkte zu holen. Es war jedoch nicht einfach, da ich in meinem Stint keinen Platz gut machen konnte. Wir sind dort geblieben, wo wir nach dem Boxenstopp lagen. Das Team hat toll gearbeitet. Wir haben alles richtiggemacht."

Ricky Collard (BMW Team Schnitzer, BMW M6), Gesamtrang 10 und Rang 3 Junior-Wertung: "Ich hatte einen guten Start, bin dann aber in der ersten Kurve von einer Corvette angestoßen worden und habe etwas an Boden verloren. Aber das gehört dazu. Es war mein erstes GT-Rennen und ich lerne ständig dazu. Wir haben uns danach wieder in die Top Ten gekämpft und den Sieg in der Junior-Wertung sowie eine Flasche Champagner für das Team geholt."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer, BMW M6), Gesamtrang 10: "Das Rennen hat viel Spaß gemacht. Ich hatte viele Zweikämpfe. Es war manchmal hart, aber immer fair. Leider sind wir am Start bis auf Platz 16 zurückgefallen. Wir haben eine starke Aufholjagd gezeigt. Ich hätte gerne den Restart nach der die letzten Safety-Car-Phase besser genutzt, aber ohne Risiko war keine Platzverbesserung möglich. Denn wir brauchen ein unbeschädigtes Auto für morgen, damit noch einmal angreifen können."

ADAC / DW