Team kehrt mit zwei BMW in das ADAC GT Masters zurück
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ADAC GT Masters: Schubert bereit für Comeback

Die Rückkehr von Schubert Motorsport ins ADAC GT Masters steht unmittelbar bevor. Am Wochenende sind die BMW M6 GT3 auf dem Lausitzring erstmals in Action. Nachdem die Räder durch die Quarantäne-Bestimmungen drei Monate zum Stillstand gezwungen waren, nutzte der Rennstall von Teamchef André Schubert den Juli für eine intensive Vorbereitung auf die neue Saison. Inklusive eines Rollouts im heimischen Oschersleben absolvierten die Piloten Aidan Read, Joel Eriksson, Henric Skoog und Nick Yelloly sieben Testtage in Zandvoort, auf dem Lausitzring und dem Nürburgring.

In der Lausitz wurde am dritten Juli-Wochenende der Pre-Season-Test des ADAC GT Masters abgehalten. Bei der offiziellen Generalprobe für den Saisonauftakt hatten die Fahrerpaarungen der Startnummern 9 und 10 erstmals die Möglichkeit einer ersten Standortbestimmung in der hart umkämpften Rennserie. Insgesamt absolvierten sie 213 Runden auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs und gaben mit konstanten sowie schnellen Rundenzeiten eine vielversprechende Visitenkarte ab.
 
Die letzte Session des zweitägigen Tests beendete Yelloly auf Platz zwei im Feld der 25 GT3-Boliden. Der Brite erzielte die schnellste Rundenzeit eines BMW M6 GT3 bei diesem Test und musste einzig den amtierenden Meistern Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde von Rutronik Racing den Vortritt lassen. Doch nicht nur das Duo Yelloly und Skoog hinterließ auf dem Lausitzring einen starken ersten Eindruck. Eriksson und Read fuhren in drei Sessions mit dem Schwesterauto nahezu identische Rundenzeiten.
 
Nach Abschluss der Vorbereitungen geht Schubert Motorsport voller Tatendrang in die neue Saison des ADAC GT Masters. Beim ersten Kräftemessen an diesem Wochenende will die Mannschaft an die Form der Testfahrten anknüpfen und den Grundstein für ein erfolgreiches Motorsport-Jahr legen, welches das 30-jährige Bestehen von Schubert Motors markiert. Für Yelloly, Skoog und Eriksson hält der Lausitzring darüber hinaus einen besonderen Meilenstein ihrer Karrieren bereit. Für sie ist es das Debüt in der "Liga der Supersportwagen".
 
Teamchef André Schubert sagt: "Unser Jubiläum hatten wir uns im März noch anders vorgestellt. Der Lockdown war auch für den Motorsport eine außerordentlich schwierige Zeit. Umso glücklicher sind wir, diese Phase überstanden zu haben und auf dem Lausitzring wieder in Action zu sein. Obwohl uns im Juli nur begrenzt Zeit für die Vorbereitung blieb, fühlen wir uns gut auf das Comeback im ADAC GT Masters vorbereitet. Die Fahrer und die Crew haben die Möglichkeiten im vergangenen Monat optimal ausgeschöpft und einen tollen Job gemacht. Wir gehen mit einer guten Basis in die Saison, und ich bin zuversichtlich, dass wir unser Potenzial beim Auftakt umsetzen werden. Das Ziel ist, keine Fehler zu machen und die Lernkurve der Testfahrten fortzusetzen. Wenn uns das gelingt, sind Punkte für beide Autos ein realistisches Ziel."

Schubert Motorsport / DW