Barth & Hürtgen in Zandvoort abgeschlagen
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ADAC GT Masters: RWT Racing verpasst wichtige Punkte

(Speed-Magazin.de) Nach dem eher durchwachsenen Rennen für RWT Racing am Nürburgring stand für das Team das fünfte Rennwochenende in Zandvoort auf dem Programm.

Der Rennstall von Gerd Beisel startete mit großen Willen und der notwendigen Motivation an der niederländischen Nordseeküste. Leider blieb man auf dem Dünenkurs wie am Nürburgring ohne Punkte und hat den Rückstand in der Trophy-Wertung zur Konkurrenz nicht aufholen können.

In Zandvoort wurde das erste Qualifying wie schon so oft in dieser Saison zur Nagelprobe. "In dem brutal engen Feld haben wir es nur auf Startplatz 26 geschafft. Es war keine weitere Verbesserung möglich", sagte Fahrer Sven Barth. Trotz der nicht gerade idealen Ausgangsposition ließ sich Barth beim Start nicht entmutigen und konnte zu Beginn einige Konkurrenten überholen. "Leider gab es in den Positionskämpfen einen Kontakt mit einem Mercedes, so dass ich eine Durchfahrtsstrafe von der Rennleitung bekam". Diese konnte Barth im weiteren Rennverlauf nicht wett machen. Der Weinheimer fand sich nur auf Rang 31 wieder. Die ausgeklügelte Boxenstoppstrategie legte den Grundstein, dass Claudia Hürtgen die RWT-Corvette wieder um einige Plätze nach vorn bringen konnte. Die Aufholjagd wurde jedoch durch Probleme an der Hinterachse eingebremst und Hürtgen stellte die Corvette C7 in Runde 24 in der Box ab.

Das Problem an der Hinterachse wurde bis zum Sonntag nicht vollständig aussortiert. Claudia Hürtgen lag vor dem Fahrerwechsel im zweiten Lauf auf der 28. Position. Sven Barth warf in seinem Stint alles in die Waagschale und überholte einige Konkurrenten. Auf Platz 23 liegend touchierte Barth bei Positionskämpfen kurz vor dem Fallen der Zielflagge einen Konkurrenten, worauf eine Weiterfahrt mit der Corvette C7 nicht mehr möglich war. "Wir haben in beiden Rennen mit der Rennperformance gezeigt, was in diesem engen Feld möglich ist. Leider hat uns das Handikap mit der Hinterachse zu stark behindert. Der fahrerische Einsatz von mir und Claudia war enorm", sagte Sven Barth.

ADAC Motorsport / DW