ADAC GT Masters: Pole und Podium für Callaway Competition in der Lausitz!
(Speed-Magazin.de / ADAC GT Masters) Callaway Competition fuhr beim dritten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring wieder ganz vorn: Daniel Keilwitz eroberte im Qualifying die 18. Pole Position einer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn gebauten Corvette Z06.R GT3 im ADAC GT Masters. Im Rennen sammelte der Titelverteidiger in der ROLLER/PILOT-Corvette dann die ersten Führungskilometer der Saison und beendete den fünften Saisonlauf gemeinsam mit Oliver Gavin als Dritter. Patrick Assenheimer und Diego Alessi schieden in der AutoArenA.de-Corvette im ersten Lauf nach einem Kontakt mit einem Gegner aus und beendeten das zweite Rennen nach einer Durchfahrtsstrafe und folgender Aufholjagd auf dem guten 12. Rang.Die Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition kämpften auf dem Lausitzring um Spitzenplätze, doch ein Wehmutstropfen blieb, denn es wäre noch mehr möglich gewesen. Im ersten Rennen setzte sich Keilwitz von der Pole souverän an die Spitze, doch ein Problem beim Fahrerwechsel kostete die Führung. Gavin brachte ROLLER/PILOT-Corvette auf Rang drei ins Ziel und sicherte Callaway Competition damit die erste Podiumsplatzierung der Saison. „Unsere Taktik ist am Start voll aufgegangen, ich konnte in der kompletten ersten Rennhälfte führen“, erklärte Keilwitz. „Leider bin ich kurz vor meinem Boxenstopp auf zwei überrundete aufgelaufen und habe dabei meinen Vorsprung gebüsst. Damit war unser Polster von knapp vier Sekunden weg. Das hätten wir gebraucht, als unser Boxenstopp zwei Sekunden zu lang gedauert hat.“
Im zweiten Rennen am Sonntag gelang Gavin ein fulminanter Start. Der Brite lag in der ersten Kurve schon gemeinsam mit Teamkollege Jeroen Bleekemolen an der Spitze, hatte dann aber einen Kontakt mit einem Porsche und dreht sich von der Strecke. Gavin fiel auf den letzten Rang zurück und startete eine Aufholjagd, die nach 60 Minuten in den Punkterängen auf Rang neun endete. „Unser Speed war gut, aber leider hatten wir in der ersten Rennhälfte zwei Dreher, ohne die wir sicherlich eine gute Chance gehabt hätten, heute in die Top-Fünf zu fahren“, so Keilwitz.
© Callaway Competition
„Die Corvette ist ja immer noch recht neu für mich, aber ich komme immer besser zurecht und hatte heute die Möglichkeit Überholmanöver anzusetzen und durchzuführen“, sagte Assenheimer. „Das Auto hat sich etwas anders angefühlt als am Freitag, aber ich konnte mich schnell darauf einstellen und bis zum Ende sehr gut durchfahren.“
„Im zweiten Lauf fühlte sich Auto etwas anders an als Freitag, ich konnte aber dennoch ganz ordentliche Rundenzeiten fahren“, bestätigte auch Alessi. „Nach dem Fahrerwechsel hat mich Patrick überrascht, er war wirklich sehr schnell unterwegs. Ohne meinen Fehler, für den wir eine Strafe kassiert haben, wäre ein Platz in den Top-Acht drin gewesen.“
„Wir hatten uns vorgenommen an diesem Wochenende mit Keilwitz und Gavin zwei Mal in die Top-Fünf zu fahren, um Punkte mitzunehmen und gut vorbereitet zum Red Bull Ring zu gehen, das ist uns leider nicht ganz gelungen“, sagte Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone nach dem Rennen. „Daniel Kielwitz war an diesem Wochenende enorm stark, wie wir an der Führung im ersten Rennen und an der guten Aufholjagd im zweiten Rennen gesehen haben. Sensationell gut unterwegs war auch Patrick Assenheimer. Er ist am Sonntag im Prinzip sein drittes Rennen in unserer Corvette gefahren und war dabei gleich schnell wie Diego Alessi. Er setzt alles genau um, wie man es ihm vorgibt und er war mich die Überraschung des Wochenendes.“
Jeroen Bleekemolen und Toni Seiler verpassten in der gemeinsam von Toni Seiler Racing und Callaway Competition eingesetzten Corvette Z06.R ein Top-Fünf-Platz im zweiten Lauf, als Seiler von einem Konkurrenten in der letzten Rennrunde, weniger als 1.000 Meter vor dem Ziel abgeschossen wurde. Seiler schaffte dennoch in beiden Rennen als Zweiter den Sprung auf das Podium in der Gentlemen-Wertung. Remo Lips und Lennart Marioneck fuhren in beiden Rennen in einer weiteren Toni Seiler/Callaway-Corvette auf Rang drei in der Gentlemen-Wertung.
Callaway Competition / JM