RWT Racing war vor allem am Samstag stark
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ADAC GT Masters Nürburgring: RWT Racing wieder in den Punkterängen

(Speed-Magazin.de) Im ersten Qualifying am Samstagmorgen konnte Jahn mit seiner Pace überzeugen. Er stellte die Corvette C7 GT3-R auf Startplatz sieben und untermauerte die Performance, die in den vorangegangenen Rennen den Ausschlag für sehenswerte Resultate gab. „Der Start zum ersten Lauf war von David natürlich klasse. Er konnte gleich zwei Plätze gutmachen und übergab mir das Auto auf Position fünf liegend“, sagt Sven Barth. Nach dem Pflichtboxenstopp gab es auch für Barth keine Ruhephase. Das GT3-Feld blieb ziemlich eng zusammen und war von harten Positionskämpfen geprägt. Barth gelang es, Carrie Schreiner im Audi zu überholen. Im letzten Renndrittel wurde es für die RWT-Corvette nochmals eng. „Christopher Mies hing mir bis ins Ziel im Nacken“, so Barth. Der Audi-Pilot versuchte alles um Sven Barth überholen zu können, scheiterte jedoch ein ums andere Mal. Somit wurde mit Rang vier ein weiteres phantastisches Resultat eingefahren.

Der Sonntagmorgen bescherte den Teams typisches Eifelwetter. Das zweite Qualifying wurde zur Lotterie, weil die Fahrbahn feucht war. „Wir schafften es nicht, die Reifen auf Temperatur zu bringen und konnten keine gute Runde herausfahren“, sagt Jahn. Dadurch war kein guter Startplatz möglich und die RWT-Corvette musste von Rang 27 ins zweite Rennen starten. Im erneut sehr turbulenten Rennen gelang es Barth nach dem Start, seine Position zu behaupten. Nach dem Fahrerwechsel versuchte Jahn weiter nach vorn zu fahren. Bei einem Gerangel mit zwei Konkurrenten wurde die Corvette umgedreht. David Jahn verlor einige Positionen. Weshalb er dann mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde, bleibt für ihn unverständlich. „Ich würde das als normalen Rennunfall werten. Für mich kam die Strafe, welche uns dann wohl aussichtslos zurückwarf, sehr überraschend“, sagte Jahn enttäuscht.

„Das gesamte Wochenende haben wir mit der Balance des Autos gekämpft. Einfach toll, wie das Team seinen Job erledigt hat. Das stimmt uns zuversichtlich für die letzten beiden Events in dieser Saison“, meint Teamchef Gerd Beisel.

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