BMW Sports Trophy Team Schubert, #80 BMW Z4 GT3, ADAC GT Masters, Nürburgring
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ADAC GT Masters Nürburgring: Ein vierter und ein sechster Platz für das BMW Sports Trophy Team Schubert

(Speed-Magazin.de / GT Masters Nürburgring) Ein vierter und ein sechster Platz war die Ausbeute des BMW Sports Trophy Team Schubert am turbulenten fünften Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring (DE). Bei typisch regnerischem Eifelwetter bot das ADAC GT Masters nach der Sommerpause zwei spektakuläre Rennen mit zahlreichen Zwischenfällen, von denen auch die Mannschaft aus Oschersleben (DE) betroffen war.

Am Samstag wurden beide BMW Z4 GT3 jeweils auf dem Weg Richtung Podium durch unverschuldete Dreher nach Berührungen mit dem später zweitplatzierten Audi-Team zurückgeworfen. Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Auto mit der Startnummer 19 mussten sich letztlich mit Platz sechs zufrieden geben, Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80, die zudem nachträglich noch eine 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überholens in einer Safety-Car-Phase kassierten, wurden Zwölfte.

Am Sonntag schlossen Baumann und Klingmann das Wochenende zumindest noch mit einem vierten Platz ab, womit sie zumindest als weiterhin Gesamtdritte mit 101 Punkten den Rückstand auf die Spitzenreiter ein wenig auf jetzt noch 50 Zähler verkürzten. Für das Schwesterauto war das Rennen schon in der zweiten Runde beendet, als Alzen einen unverschuldeten Frontal-Crash nicht verhindern konnte. Das Auto wurde heftig beschädigt, Alzen blieb unverletzt. Das nächste Rennwochenende findet vom 28. bis 30. August auf dem Sachsenring (DE) statt.

Timo Frings (Teammanager): „Wir waren sicher mit höheren Erwartungen in dieses Wochenende gegangen und hatten uns mehr ausgerechnet als einen vierten Platz. Aber nach dem Pech im extrem engen Qualifying, in dem uns ein paar Tausendstelsekunden gleich mehrere Plätze gekostet hatten, haben wir am Ende sogar noch weniger Punkte verloren als befürchtet. Wir haben jetzt viel Arbeit vor uns, das Auto nach dem Crash von Uwe Alzen bis zum Sachsenring wieder herzurichten. Der Unfall war absolut unverschuldet, das kann bei solchen Witterungsbedingungen passieren, wenn man weiter hinten im Feld startet.“

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Ich hatte keine Chance, den Unfall zu verhindern. Man sieht einen sich drehenden Gegner ganz spät und kann bei diesen Streckenbedingungen dann keinen großen Schlenker mehr machen. Es hat einen ganz schönen Schlag gegeben, und das Auto ist ganz schön beschädigt. Der Ausfall war schade, denn wir hatten ein gutes Set-up für diese Bedingungen, da wäre sicher was gegangen. Die Vorfälle am Samstag muss ich abhaken.“

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Es war schon deprimierend, dass die Rennleitung am Samstag nicht eingeschritten ist. Wir hatten die Berührungen zumindest als vermeidbar eingestuft, und dann ist es auch noch hart zu sehen, dass dieses Auto dann am Ende aufs Podium fährt. Am Sonntag sind wir dann mit einem bisschen Wut im Bauch gefahren. Natürlich hätte ich lieber den dritten Platz gehalten, aber ich habe leider einen kleinen Fehler gemacht. Danach wollte ich das Auto einfach nur sicher ins Ziel bringen. Wir haben in der Gesamtwertung nach vorne sogar noch ein bisschen Boden gutgemacht und es kommen jetzt noch sechs Rennen.“
 

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