Mercedes-AMG-Pilot glänzt beim Zakspeed-Heimspiel
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ADAC GT Masters: Mick Wishofer erstmals bester Junior

Der 20-Jährige vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, das in der Eifel in Niederzissen ansässig ist, hatte bereits im Qualifying eine vielversprechende Leistung gezeigt und den achten Startplatz herausgefahren. Bereits beim Start verbesserte sich Wishofer auf Platz fünf, auf dem er auch an Partner Dorian Boccolacci übergab. Dieser lag lange auf Platz vier, verlor aber in der Schlussphase bei einem Rempler eines Konkurrenten noch zwei Positionen. Dies reichte am Ende dennoch für den ersten Sieg von Wishofer in der hart umkämpften Nachwuchswertung. "Mein Start war ganz gut. Ich habe dann auf Platz fünf übergeben. Wir hatten danach Chancen auf das Gesamtpodium, denn wir waren schneller als der Porsche vor uns. Doch die späte Safety-Car-Phase hat das Feld wieder zusammengeschoben. Der Lamborghini hat uns am Ende zwei Plätze gekostet. Ich freue mich über meinen ersten Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung, bin aber auch etwas enttäuscht, denn es wäre sogar ein Podestplatz möglich gewesen."

 
Platz zwei in der Pirelli-Junior-Wertung ging an Geburtstagskind Dennis Marschall, der heute 24 geworden ist, und Teamkollegin Carrie Schreiner als Gesamtachte im Audi von Rutronik Racing. "Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis, das ist unser zweites Podiumsergebnis in der Pirelli-Junior-Wertung", so Schreiner. "Dennis ist ein wirklich gutes Rennen gefahren und hat mir das Auto auf Platz sechs übergeben. Ich habe ganz gut mithalten können, habe dann aber während der Safety-Car-Phase Pickup aufgesammelt. Daher habe ich mich in den ersten Runden nach dem Restart etwas schwergetan und habe noch Plätze gegen Marciello und Müller verloren. Vom Fahrer hinter mir konnte ich mich dann leicht absetzen." Drittbester Nachwuchsfahrer war Marvin Dienst, der zusammen mit Philip Frommenwiler im Mercedes-AMG GT3 vom DLV-Team Schütz Motorsport auf Gesamtposition neun ins Ziel kam.
 
Wie schon im Samstagsrennen beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring ging auch diesmal der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung an Audi-Pilot Filip Salaquarda vom Team ISR. Ursprünglich hatte Markenkollege Rolf Ineichen (Team WRT) den Klassensieg geholt, doch gegen den Schweizer und Teamkollege Mirko Bortolotti wurde nach dem Rennen eine 5-Sekunden-Strafe wegen Abdrängens eines Konkurrenten verhängt, die Ineichen auf den zweiten Klassenrang zurückwarf.

ADAC Motorsport / DW