Der aus Neckarsulm stammende Markus Pommer startet erstmals im Mercedes-AMG GT3
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ADAC GT Masters: Markus Pommer will um Titel kämpfen

(Speed-Magazin.de) Nach seinem Teamwechsel zu HTP Motorsport hat Markus Pommer ehrgeizige Ziele: Der Neckarsulmer will in den Titelkampf des ADAC GT Masters eingreifen. Für Markus Pommer war die Saison 2017 die bisher erfolgreichste in der "Liga der Supersportwagen". Der 27-Jährige holte im Aust-Audi R8 LMS auf dem Nürburgring nicht nur seinen ersten Sieg, sondern hatte - bis zur einer krankheitsbedingten Zwangspause beim vorletzten Saisonlauf auf dem Sachsenring - gute Titelchancen.

An diese Leistung will Markus Pommer nach seinem Wechsel zu HTP Motorsport, wo er sich einen Mercedes-AMG mit Ex-Champion Maximilian Götz teilt, anknüpfen. "HTP Motorsport ist ein absolutes Topteam und hat im GT-Sport schon viele Erfolge gefeiert", so Pommer. "Daher bin ich sehr optimistisch. Wir möchten um den Titel kämpfen. Das Mindestziel ist ein Platz unter den ersten drei in der Gesamtwertung. Es wird sicher nicht einfach, denn das Starterfeld des ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr stärker. Aber nachdem ich 2017 so nah dran war, will ich wieder angreifen."

Pommer freut sich auch auf seinen neuen Teamkollegen: "Maxi hat bereits 2012 das ADAC GT Masters gewonnen, er fuhr in der DTM und war auch im Formelsport erfolgreich. Fahren kann er auf jeden Fall. Als Mercedes-AMG-Werkspilot kennt er sicherlich einige Tricks beim Auto. Ich habe ihn bei HTP bereits etwas näher kennengelernt und er ist ein sehr lässiger Typ. Ich denke, wir haben gute Chancen, ganz vorn mitzufahren."

Nachdem Pommer den Mercedes-AMG GT3 bei einem Fotoshooting für zwei Runden fahren konnte und ein anschließend in Most geplanter Test wegen eines Wintereinbruchs ausfiel, konnte er den V8-Boliden Anfang dieser Woche in Misano (I) erstmals ausgiebig Probe fahren. "Natürlich war es anfangs eine Umstellung vom Audi. Der Mercedes-AMG hat ein anderes Konzept mit Frontmotor und einen längeren Radstand. Aber ich bin relativ schnell auf gute Rundenzeiten gekommen. Ich musste meinen Fahrstil leicht anpassen. Beim Mercedes-AMG fährt man etwas langsamer in die Kurven, geht dann aber wegen des hohen Drehmoments möglichst früh aufs Gas."

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