BMW-Pilot gewinnt 200. Rennen des ADAC GT Masters
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ADAC GT Masters: Erik Johansson bester Junior

Der Schwede hatte bereits am Samstag mit Gesamtrang drei und Platz zwei in der Nachwuchswertung für Furore gesorgt. Nun legte er am zweiten Renntag nach. Zusammen mit Partner Jens Klingmann ging der 24-Jährige im BMW M6 GT3 als Zweiter in das Rennen. Klingmann übernahm bereits beim Start die Führung, die er bis zum Fahrerwechsel verteidigte. Johansson übernahm das Fahrzeug und fuhr danach zu seinem ersten Gesamtsieg im ADAC GT Masters und zum Premierenerfolg in der Pirelli-Junior-Trophy.

„Es ist ein wirklich spezielles Gefühl, meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters ausgerechnet im 200. Rennen der Serie feiern zu dürfen“, so der Schwede. „Jens hat in der ersten Rennhälfte einen außerordentlichen Job gemacht, zur Rennmitte war es ein großer Vorteil, das Auto auf Position eins liegend übernehmen zu können. Meine Aufgabe war es dann in erster Linie, so sicher wie möglich zu fahren und keine Fehler zu machen, die uns möglicherweise viel Zeit gekostet hätten. Es ist ein bisschen schade, nicht wieder zwei BMWs auf dem Podium zu sehen, doch fühlte sich unser Wagen auch heute wieder sehr gut an, zwei Podien für MRS GT-Racing sind ein tolles Ergebnis. Das gibt noch einmal extra Selbstvertrauen.“
 
Platz zwei in der Nachwuchswertung des ADAC GT Masters ging an Samstagssieger und Markenkollege Henric Skoog (Schubert Motorsport) vor Nicolaj Rogivue im Aust-Audi R8 LMS. Tabellenführer ist weiterhin Lamborghini-Pilot Tim Zimmermann, der im Qualifying seine erste Pole-Position geholt hatte, sich im Rennen aber mit Platz neun zufriedengeben musste.
 
In der Pirelli-Trophy-Wertung holte sich Audi-Fahrer Filip Salaquarda seinen vierten Sieg des Jahres. Der Tscheche und Teamkollege Frank Stippler waren als Zehnte ins Rennen gestartet und waren auf dieser Position auch ins Ziel gekommen. Eine nachträgliche 15-Sekunden-Strafe wegen mehrmaligen Überschreitens der Tracklimits kostete zwar noch zwei Positionen in der Gesamtwertung, gefährdete aber nicht den Klassensieg. Tabellenführer und Audi-Markenkollege Elia Erhart wurde diesmal Zweiter.

ADAC Motorsport / DW