Für Precote Herberth Motorsport fand das Finale am Hockenheimring ein undankbares Ende
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ADAC GT Masters: Dramatisches Finale für Precote Herberth Motorsport

(Speed-Magazin.de) Nachdem sich das Team mit Sven Müller und Robert Renauer bis an die Spitze vorgekämpft hatte, zerstörte eine Kollision in der letzten Runde alle Hoffnungen auf den Sieg.

Nach einem nebligen Morgen startete das letzte Qualifying der ADAC GT Masters-Saison mit mehr als einer Stunde Verspätung. Porsche-Werksfahrer Sven Müller ließ sich davon allerdings nicht beirren und qualifizierte sich souverän auf Rang fünf. Von diesem Platz aus ins Rennen gestartet, fand der 25-Jährige schnell in das Geschehen und verbesserte sich in der ersten Runde bis auf Platz drei.

Auch nach dem Fahrerwechsel ging die Aufholjagd des Porsche 911 GT3 R weiter. Robert Renauer konnte die Lücke zur Spitzengruppe schnell schließen und kämpfte bis zur Zielüberfahrt in spektakulären Rad-an-Rad-Kämpfen um den Sieg. In der letzten Runde des Rennens gelang dem Routinier schließlich das Überholmanöver um Platz eins. Doch die Freude währte nur wenige Meter. Am Ausgang der Spitzkehre wurde Robert Renauer von seinem BMW-Konkurrenten touchiert und von der Strecke geschoben.

Nach diesem Zwischenfall beendete Precote Herberth Motorsport das Finalrennen in Hockenheim auf einem undankbaren vierten Platz. „Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich den Rennausgang in Worte fassen soll“, sagte Robert Renauer enttäuscht. „Wir sind heute wohl eines unserer besten Rennen der Saison gefahren, konnten uns problemlos behaupten und hatten den Sieg zum Greifen nahe. Den Triumph nach so einem nervenaufreibenden Kampf zu verlieren, ist einfach unglaublich ärgerlich.“

„Ich möchte mich bei meinem gesamten Team, unseren Freunden und Partnern sowie allen Fans bedanken, die uns in dieser ADAC GT Masters-Saison trotz einiger Rückschläge so tatkräftig unterstützt haben. Ich hoffe, dass wir unsere Pechsträhne mit diesem harten Finalrennen abschließen können, um uns im nächsten Jahr wieder in der Position der Titelanwärter zu finden.“

ADAC / ND