Wer weiss es noch? Das ist die Geschichte vom Team Fordzilla P1-Rennwagen
(Infothema: Videospiel GRID Legends) Fordzilla P1-Rennwagen feierte sein Debüt im Rennspiel GRID Legends vor 5 Jahren. Der P1 Rennwagen wurde im virtuellen Raum geboren und hat den Sprung in die Wirklichkeit geschafft. Der P1-Rennwagen von Team Fordzilla war der weltweit erste virtuelle Rennwagen, der aus der Zusammenarbeit zwischen der Gaming-Community und den Designern eines Automobilherstellers entsprungen ist.
Die Geschichte vom P1 Rennwagen Team Fordzilla
Drei Monate nach seiner Online-Vorstellung hatte Ford bereits einen maßstabsgetreuen Prototypen in Originalgröße gezeigt. Beim darauffolgenden Goodwood Festival of Speed konnte der TFZ-P1, so sein vollständiger Name, dem Publikum nun sein fertiges In-Game-Design vorstellen. Sim-Racer konnten ihn kostenlos downloaden und im Spiel "GRID Legends" von Codemasters in Aktion erleben.
"Heute schließt sich der Kreis: Wir setzen unser Versprechen um und geben den TFZ-P1 zurück in die Hände der Gamer", erklärte Boris Ferko, Design-Manager von Ford Europa. "Beim Goodwood Festival of Speed bieten wir zudem die Möglichkeit den TFZ-P1 in GRID Legends zu fahren und dabei im realen Prototypen zu sitzen. Das Erlebnis dieser faszinierenden Verknüpfung von echter und virtueller Welt sollte sich niemand entgehen lassen. Dabei haben wir mit der jetzt abgeschlossenen ersten Phase des TFZ-P1-Projekts gerade einmal die Oberfläche dessen angekratzt, was möglich ist. Wir werden weiter daran arbeiten, die Grenzen zwischen dem digitalen und dem realen Erlebnis in Zukunft immer durchlässiger zu machen."
Online-Spieler durften sich auf eine Leistung von mehr als 1.064 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 354 km/h freuen.
Anlässlich der In-Game-Premiere des digitalen TFZ-P1 präsentierte Ford damals beim Goodwood Festival of Speed ein besonderes Ausstellungsstück: den realen Prototypen in Originalgröße, der im exklusiven Design des virtuellen Vorbilds auftrat. Er bot Besuchern vor Ort die Gelegenheit zu einer Sitzprobe im Cockpit und diente dabei als vollwertiges Sim-Racing-Rig, aus dem heraus der TFZ-P1 in "GRID Legends" live gesteuert werden konnte. Mit anderen Worten: Das reale Ausstellungsstück fungierte als Gaming-Simulator und vollwertige Livestreaming-Plattform. Auf diese Weise rückten die reale und die virtuelle Welt so nah zusammen wie selten zuvor.
"GRID Legends": packende und vielfältige Motorsport-Action
Bei der Entwicklung von "GRID Legends" arbeitete Codemasters - einer der weltweit erfolgreichsten Anbieter von virtuellen Rennspielen - eng mit Electronic Arts zusammen. EA zählt vom Start weg zu den führenden Publishern von Spielen für Konsolen, Computer und Mobilgeräte. Die Online-Plattform bietet zahlreiche neue und bewährte Gameplay-Optionen. Mit "Driven to Glory" stand darüber hinaus ein revolutionärer Story-Modus zur Wahl. Im Rahmen einer spannenden Motorsport-Geschichte, die virtuelle Produktionstechnologie mit Gameplay kombiniert, treten die Spieler dabei um die "GRID World Series" gegeneinander an. "GRID Legends" läuft auf Xbox, PlayStation und PC.
Die rasante Entwicklungsgeschichte des TFZ-P1
Das TFZ-P1-Projekt startete im März 2020: Ford rief die Online-Gaming-Community via Twitter (heute: X) ihre Ideen und Vorstellungen für einen neuen Rennwagen einzureichen. Sie konnten unter anderem über die Sitzkonfiguration, die Einbaulage des Motors und das Cockpit-Design abstimmen. Über 250.000 Votes gingen während des Umfragezeitraums ein.
Im nächsten Schritt stellten die Designer von Ford auf Basis dieser Abstimmungsergebnisse ihre Vorschläge vor. Beim Exterieur-Design setzte sich die Idee von Arturo Ariño durch, beim Interieur die Vision von Robert Engelmann. Nur drei Monate nach der Präsentation des finalen Entwurfs trat der P1 Ende August 2020 auf der Gamescom in Köln als realer Prototyp in Originalgröße vor das Publikum.