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Porsche ESL R1: Joshua Rogers fährt in Belgien nach Sieg im Halbfinale auf Rang sechs
Joshua Rogers hat das Finale der zweiten Runde der ESL R1-Herbstmeisterschaft für das Porsche Coanda Esports Racing Team auf Platz sechs beendet. Der Australier konnte zuvor sein Halbfinalrennen gewinnen. Es war Rogers 18. Laufsieg in der noch jungen ESL R1-Serie. In der Fahrertabelle verbesserte sich der 23-Jährige auf den vierten Rang. In der Teamwertung rückte Porsche Coanda Esports auf die dritte Position vor.
Der zweite Lauf der ESL R1-Herbstserie auf der Simulationsplattform „Rennsport“ nutzte die 7,004 Kilometer lange „Ardennen-Achterbahn“ von Spa-Francorchamps als virtuelle Bühne. In der K.O.-Runde am Donnerstagabend hatten alle vier Porsche Coanda Esports-Werksfahrer mit dem digitalen 911 GT3 R den Einzug in das Halbfinale klargemacht: Mitchell deJong aus den USA und der Niederländer Mack Bakkum qualifizierten sich mit Top-4-Ergebnissen, die beiden Australier Dayne Warren und Joshua Rogers fuhren in ihren Vorläufen sogar zweite Plätze und damit wertvolle Punkte ein.
Im ersten Halbfinale gingen DeJong und Warren gemeinsam ins Rennen. Der Amerikaner qualifizierte sich nur für den zehnten Startplatz und konnte sich bis ins Ziel nicht verbessern. Warren verteidigte nahezu über die gesamte Renndistanz auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs die sechste Position gegen seinen Verfolger Erhan Jajovski. In der letzten von sieben Runde setzte sich der Mazedonier aus dem Team R8G Esport aber in der Les-Combes-Schikane durch. Als Siebter war die zweite ESL R1-Veranstaltung der Herbstrunde damit auch für Warren beendet.
Mack Bakkum ging als Zwölfter und Letzter in das zweite Halbfinale. Er holte noch zwei Plätze auf, eine Verbesserung bis in die Top 6 lag für ihn aber außer Reichweite. Rogers erwischte einen guten Start von der zweiten Position. Gleich in der ersten Runde nutzte er auf der langen Kemmel-Geraden den Windschatten von Sebastian Job und quetschte sich in der Les Combes an dem britischen G2 Esports-Mann vorbei. Im Ziel betrug der Vorsprung des Porsche Coanda-Fahrers fast zwei Sekunden – eine Machtdemonstration in der Welt des Simracing. Für Rogers war es bereits der 18. Laufsieg in der noch jungen Geschichte der ESL R1-Serie.
Damit lagen die Hoffnungen des Porsche-Werksteams für das Finale auf dem 23-jährigen Australier. Im Qualifying fuhr Rogers die zehntschnellste Rundenzeit. Aus der Startrunde kehrte er bereits als Siebtplatzierter zurück. Obwohl die ersten acht Rennwagen bis ins Ziel in einem eng gestaffelten Pulk kämpften, blieb dem Porsche Coanda Esports-Fahrer eine weitere Positionsverbesserung aber verwehrt. Durch die Strafversetzung des Deutschen Maximilian Benecke (Mouz), der das Ziel vor Sebastian Job als Erster erreicht hatte, rückte Rogers noch auf Platz sechs vor.
Wie bei der Debütausgabe der ESL R1-Serie im Frühjahr stehen in der Herbstmeisterschaft bis zum 11. November zunächst acht Läufe auf dem Programm. Das Major-Finale findet zwei Wochen später im schwedischen Jönköping statt. Auf die Sieger wartet in der Team- ebenso wie in der Fahrerwertung ein Preisgeld von jeweils 40.000 US-Dollar.
Spa-Francorchamps (B), Ergebnis Finale
1. Sebastian Job, BMW M4 GT3 (UK, G2 Esports)
2. Erhan Jajovski, Audi R8 LMS GT3 evo II (MZ, R8G Esport)
3. Daire McCormack, Mercedes-AMG GT3 Evo (IRL, Williams Esports)
6. Joshua Rogers, Porsche 911 GT3 R (AUS, Porsche Coanda Esports Racing)
Kalender ESL R1 Herbst 2023
31.8 1.9. Monza (I)
7./8.9. Spa-Francorchamps (B)
21./22.9. Hockenheim (D)
28./29.9. Nürburgring (D)
5./6.10. Monza (I)
28./27.10. Lauf 6 (tbd)
2./3.11. Lauf 7 (tbd)
9./10.11. Lauf 8 (tbd)
24.11. Major-Finale Jönköping (S)
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