Esports ESL R1: Tabellenplatz vier für Porsche Coanda Esports nach dem ESL R1-Saisonauftakt
ESL R1-Simracing Serie: Start frei für die Jagd nach 40.000 US-Dollar Preisgeld!
Die ESL R1-Simracing-Serie auf der Simulationsplattform „Rennsport“ hat im „Temple of Speed“ im italienischen Monza die Herbstmeisterschaft eingeläutet. Wie bei der Debütausgabe im Frühjahr stehen bis zum 11. November 2023 zunächst acht Läufe auf dem Programm. Das Major-Finale steht zwei Wochen später im schwedischen Jönköping auf dem Programm. Auf die Sieger wartet in der Team- ebenso wie in der Fahrerwertung ein Preisgeld von jeweils 40.000 US-Dollar.
Gegenüber der Premiere dieses Championats in der ersten Jahreshälfte haben die Organisatoren der European Sports League (ESL) zwei wichtige Änderungen eingeführt. Fanden die Vorläufe bislang stets Freitags und die Finalrennen am darauffolgenden Montagabend statt, so präsentiert sich das neue Format von Donnerstag bis Freitag deutlich kompakter. Darüber hinaus genießen die Viertel- und Halbfinalläufe ab sofort einen höheren sportlichen Stellenwert.
Die sechs Ersten der jeweils zwölf Starter steigen wie gehabt in die nächste Runde auf, erhalten jetzt aber auch Punkte für ihre jeweilige Platzierung – der Laufsieger zum Beispiel 25, der Zweite 20 und so weiter bis zum Elften, der noch einen Zähler gutgeschrieben bekommt. Im Finale wird der Gewinner mit 35 Punkten belohnt. Dies soll auf allen Positionen einen höheren Anreiz für spannende Duelle schaffen.

Für das Porsche Coanda Esports-Werksteam ging es erfolgreich los: Die beiden Australier Joshua Rogers und Dayne Warren sowie der US-Amerikaner Mitchell deJong konnten sich am Donnerstag mit dritten und vierten Rängen das Weiterkommen in das Halbfinale sichern. Allein Mack Bakkum aus den Niederlanden verpasste als Neuntplatzierter den Aufstieg.
Vor dem ersten Halbfinale hatte sich Warren für den sechsten Startplatz qualifiziert, ihm fehlte der Wimpernschlag von 0,069 Sekunden auf die Pole-Position. Während sich die ersten Drei etwas absetzten, entbrannte dahinter ein harter Fünfkampf mit wilden Windschattenduellen um den vierten bis sechsten Rang. Warren konnte sich mit dem digitalen 911 GT3 R in diesem Pulk gut behaupten, überquerte die Ziellinie als Vierter und stand damit im Finale. Mitchell deJong wurde Zehnter.
Joshua Rogers nahm das zweite Halbfinale von der Pole-Position auf und musste in der ersten Runde hart gegen den Briten Sebastian Job (G2 Esports) um die Führung kämpfen. Danach konnte sich der Australier zunächst einen kleinen Vorsprung herausfahren, bevor er in den letzten zwei Runden wieder unter Druck geriet. Am Ende belegte er Rang zwei.
Im Finale ging Warren aus der ersten Startreihe ins Rennen. Erneut entbrannte ein leidenschaftlich geführter Fünfkampf, dieses mal jedoch um den Sieg. Im Getümmel mit dem späteren Sieger Sebastian Job, dem Ungarn Marcell Csincsik (R8G Esports) und den beiden Williams-Fahrern Daire McCormack aus Irland und Jakub Brzezinski (Polen) war Warren aber einmal zu oft jenseits der Streckenbegrenzung unterwegs. Der Australier kassierte eine Fünfsekundenstrafe und fiel ans Ende des Feldes zurück. Josh Rogers war ebenfalls wegen eines Track-Limits-Vergehens als Letzter gestartet, konnte sich aber noch bis auf die siebte Position nach vorne arbeiten.
ESL R1 2023 Monza (I), Ergebnis Finale
1. Sebastian Job, BMW M4 GT3 (UK, G2 Esports)
Termin Kalender ESL R1 Herbst 2023
31.8 - 1.9.2023 Monza (I)
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