eSports: Digitale Rennfahrer Wettbewerbe holen in Europa auf - Yannex hat es geschafft
Glühender Asphalt, schnelle Fahrzeuge und heiße Rennen – die Rede ist nicht von der Formel 1, sondern von dem Rennspiel Trackmania. Das französische Game bringt nicht nur jede Menge Spaß mit, sondern ist mittlerweile zu einem der wichtigsten E-Sports im Genre der Rennspiele geworden. Wie kann man damit Karriere machen? Ein Beispiel ist der Weg von Yannex aus Freiburg - er hat es geschafft.#Videospiel #Rennspiel #Simracing #TrackMania #Gaming #eSports #yannex #twitch #autospiele #autorennen #ps4 #ps5 #xboxone #ubisoft #xboxseriesxs
Hohe Preisgelder und eine Menge Spaß: Karriere machen in digitalen Wettbewerben
Bei virtuellen Turnieren treten Menschen aus aller Welt an und kämpfen um teils richtig große Preisgelder. Unter ihnen befindet sich auch der Freiburger Yann Perroulaz, den seine Fans unter Yannex kennen. Der Weg zum professionellen Spieler war allerdings nicht geradlinig, denn ursprünglich startete der Schweizer als Konditor.
Die Gaming-Welt in Europa wächst rasant
Lange Zeit war Europa in der Games- und E-Sport-Branche eines der Schlusslichter. Während in vielen Teilen Asiens schon seit Jahrzehnten virtuelle Wettkämpfe ausgetragen wurden, hat der E-Sport die europäischen Länder wie die Schweiz erst vor einigen Jahren so richtig erobert. Mittlerweile sind Videospiele, mobile Gaming und Browsergames ein wichtiger Teil der Unterhaltungsindustrie geworden.
Dabei werden jährlich Umsätze in Milliardenhöhe eingenommen. Die Spieler investieren beispielsweise in komplette Titel, Abonnements oder in In-Game-Käufe. Außerdem interessieren sich viele Schweizer für das iGaming-Genre. Wer im Online Casino Schweiz einen Account erstellt und Guthaben einzahlt um dieses in Slots oder Tischspielen einzusetzen, kann sich mögliche Gewinne wieder auszahlen lassen.
Spielbegeisterte nehmen jedoch nicht nur selbst den Controller in die Hand, sondern verfolgen spannende Turniere auch mit Begeisterung am PC oder bei Events. Große E-Sport-Disziplinen ziehen ein gigantisches Publikum in die Arenen der Welt und bieten ihnen Nervenkitzel und eine Show, die es sonst nur im Profisport gibt.
Yannex: So wurde Spiel-Leidenschaft zur Karriere
Die E-Sport-Welt hat viele Gesichter: Eines davon ist der Schweizer Yann Perroulaz, dessen Laufbahn eine spannende Wendung genommen hat. In einem Interview erzählte der gebürtige Freiburger, dass er Videospiele schon sein gesamtes Leben liebt. Ging es ihm in jungen Jahren einmal nicht gut, so nutzte er die virtuellen Unterhaltungsmöglichkeiten als Ablenkung und fand Sicherheit in seiner digitalen Welt. Dabei entwickelte er eine große Leidenschaft für das Rennspiel Trackmania. In dem digitalen Motorsportspiel konnte er sein Talent unter Beweis stellen und wurde schnell besser als die damalige Konkurrenz.
Yann verbrachte jeden Abend damit zu spielen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Gleichzeitig musste er jedoch erwachsen werden und sich Gedanken über seine berufliche Zukunft machen. Seine Karriere startete er als Konditor, verpasste dabei jedoch eine Anmeldefrist, wodurch er seine Lehre erst ein Jahr später begann. Diese Zeit nutzt er um in Großbritannien an seinem Englisch zu feilen. Seine Leidenschaft zum Spielen legte er dabei jedoch nicht ab. Der Schweizer erzählt über diese Zeit dass er sogar seine Gastfamilie wechseln musste, weil diese nicht mit seinen langen Spielzeiten mitten in der Nacht einverstanden war. Zurück in der Schweiz machte der heutige E-Sport-Profi seine Lehre, schaffte es aber auch, weiterhin zu trainieren.
Mit Twitch in den Profi-Bereich - nicht einfach, aber machbar
Nachdem Yann sowohl während seiner Lehre als auch bei der Armee seine Liebe zu Trackmania niemals aufgegeben hatte, beschloss der Freiburger, sich als Twitch-Streamer zu versuchen. 2018 erstellte er einen Account und versuchte für mehrere Monate sowohl Vollzeit zu arbeiten, als auch eine Karriere als Streamer aufzubauen. Ende 2018 kündigte er jedoch seinen Job, doch der erhoffte Erfolg liess auf sich warten.
Monatlich verdiente er durchschnittlich nur 300 – 400 Schweizer Franken durch Twitch und verbrauchte seine Ersparnisse in Windeseile. Doch plötzlich hatte Yannex einen Superfan, der begann ihm bis zu 1500 Schweizer Franken pro Monat zu spenden. Damit konnte er sich erholen und sich wiederum gänzlich auf seine E-Sport-Karriere fokussieren. Heute ist Yannex in der Szene angekommen. Als Teil des Teams BDS spielte er mehrere Jahre, außerdem betreibt er seinen Twitch- und YouTube-Kanal.
Viele Gamer träumen davon ihren Job an den Nagel zu hängen und mit Videospielen erfolgreich zu werden. Nur die wenigsten von ihnen schaffen diesen Weg allerdings tatsächlich. Yannex ist ein Beispiel dafür, dass es mit ausreichend Talent und vor allem Ehrgeiz möglich ist.
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