Williams Esports-Pilot Jack Keithley liegt nach zwei Laufsiegen punktgleich mit Teamkollege Nikodem Wisniewski an der Spitze des Gesamtklassements
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Endspurt für ADAC eSports: Enge Meisterschaftsduelle auf dem Dünenkurs von Zandvoort

Auftakt zur Endphase eines spektakulären eSports-Jahres: Als bisher einziger Pilot der laufenden Saison konnte Jack Keithley zwei Laufsiege in der mit einem Preisgeldtopf von 80.000 Euro dotierten ADAC GT Masters eSports Championship 2020 powered by EnBW mobility+ einfahren. Doch seine Konkurrenten auf den vorderen Plätzen der Gesamtwertung schenken dem Briten nichts und halten mit konstant guten Leistungen den Kampf um die Meisterschaft auf einem denkbar engen Niveau. So sicherlich auch beim virtuellen Zandvoort-Gastspiel der ADAC eSports-Meisterschaft, das am Samstag, 31. Oktober ab 18:30 Uhr im Livestream auf youtube.com/adac mit deutschem und englischem Kommentar sowie auf der Facebook-Seite des ADAC GT Masters übertragen wird.

Auch nach fünf Rennen ist das Ringen um die Plätze in der Meisterschaftswertung der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ gänzlich offen: Punktgleich führen die Williams Esports-Piloten Jack Keithley und Nikodem Wisniewski mit jeweils 74 Zählern das Klassement an. Nur einen Punkt dahinter liegt Vorjahresmeister Moritz Löhner für das Mahle Racing Team aussichtsreich auf dem dritten Rang. Mit sechs respektive sieben Punkten Rückstand auf die Spitze zeigen sich darüber hinaus auch Tim Jarschel (Euronics Gaming) und Néstor García (Red Bull Racing Esports) in absoluter Schlagdistanz. Dabei ist bemerkenswert: Vier der fünf derzeitigen Meisterschaftsanwärter setzen auf das Digitalabbild des Mercedes-AMG GT3, nur Jarschel hält sich in der Corvette C7 GT3-R in vielversprechender Position.
 
Welche Highlights und Tücken der niederländische Dünenkurs mit sich bringt, weiß Triple A eSports-Pilot Adam Pinczes, der zur Streckenvorstellung bereits im Vorfeld des Meisterschaftslaufs eine schnelle Runde auf den Nordsee-Asphalt legte: "Der Kurs von Zandvoort macht wirklich Spaß, ist gleichzeitig allerdings eine echte Herausforderung - die Kombination mag ich sehr. Eine 'perfekte Runde' ist hier schwierig, in jeder Kurve lauert die Gefahr, entscheidende Zeit zu verlieren. Für Fehler gibt es keinen Platz, denn auch die kleinste Unaufmerksamkeit kann schnell in der Streckenbegrenzung enden. Überholmanöver erfordern jederzeit das richtige Timing, da es sonst für alle beteiligten Fahrzeuge brenzlig wird."
 
Die Riege der Gaststarter ist auch im drittletzten Rennen der eSports-Meisterschaft des ADAC besetzt mit einer gelungenen Mischung aus alten Bekannten und Meisterschafts-Rookies: Dauergast Emre Cihan (Team Fordzilla) arbeitet weiter an einer makellosen Bilanz, Mihai Neg (Absolute Motorsport Racing Team) und Martin Kadlecik (Varga Sim Racing) sind jeweils zum dritten Mal dabei. Auf ihre Premiere auf dem Grid der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ freuen sich Max Montermann und Daniel Berka, die beide für das Team eRC powered by FSP | TÜV Rheinland an den Start gehen werden.

ADAC Motorsport / DW