Viele deutsche Rennfahrer zählen heute zu Legenden im Motorsport
Deutschland hat im Laufe der Jahrzehnte eine beeindruckende Anzahl von herausragenden Rennfahrern hervorgebracht, die teils zu Legenden im Motorsport wurden.Berühmte F1-Fahrer wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Nico Rosberg kennt so ziemlich jeder, der sich für Motorsport interessiert, doch es gab noch mehr Ausnahmetalente im Motorsport: Bernd Rosemeyer, Rudolf Caracciola (gewann 1951 die erste Formel 1 WM), Hermann Lang und noch einige andere. Man erinnert sich aber auch an Juan Manuel Fangio, der zwar von Geburt Argentinier war, allerdings fast ausschliesslich für deutsche Teams an den Start ging - sozusagen ein argentinischer Deutscher Rennfahrer...Deutsche Rennfahrer ab 1930
Wenn man von deutschen Rennfahrern spricht, die als Legenden gelten, dann ist Bernd Rosemeyer (1909-1938) einer der Namen. Er war in den späten 1930er Jahren erfolgreich im Grand-Prix-Rennsport und bei Rekordfahrten für Auto Union. Er gewann den Großen Preis von Deutschland 1936 und wurde für seine Geschwindigkeitsrekorde auf der Autobahn berühmt. Leider kam er 1938 ums Leben beim Versuch einen Geschwindigkeitsrekord auf der Autobahn zu brechen.
Auch Rudolf Caracciola (1901-1959) gilt als einer der besten deutschen Rennfahrer der Vorkriegszeit. Er gewann dreimal die Europameisterschaft der Bergrennen und war ein erfolgreicher Fahrer für Mercedes-Benz. Caracciola fuhr auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter und gewann 1951 die erste Formel-1-Weltmeisterschaft.
Hermann Lang (1909-1987) war ein ebenfalls erfolgreich als Fahrer für Mercedes-Benz in den späten 1930er Jahren. Neben seinen Erfolgen im Grand-Prix-Rennsport war er auch Teil des siegreichen Teams beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1952.
Juan Manuel Fangio (1911-1995) war zwar ein Argentinier, fuhr aber einen Großteil seiner Karriere für deutsche Teams, vor allem Mercedes-Benz und Auto Union, und trug wesentlich zu deren Erfolgen bei. Fangio gewann insgesamt fünf Formel-1-Weltmeistertitel und wird als einer der besten Rennfahrer aller Zeiten betrachtet.
Stefan Bellof, geb.20.11.57 - Unfalltod im 1000-km-Rennen Spa 1985
Stefan Bellof gehörte zum Formel 1 Team Tyrrell, gewann zwar nie einen Grand Prix, war aber der erste Deutsche, der auf der Rundstrecke einen Weltmeistertitel errang. 1983 fuhr er die bis heute unerreichte schnellste Rundenzeit auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings im Porsche 956. Er starb im September 1985 auf der belgischen Strecke von Spa. Bei anderen Rennen außerhalb der Formel 1 fuhr er spektakuläre Siege ein.
Michael Schumacher, geb.3.1.69 -
F1 Debüt mit Jordan 1991, Erster WM-Titel 1994 mit Benetton
Der legendäre Formel 1 Pilot fuhr für die F1 Teams von Jordan, Benetton (WM-Titel 1994 und 1995) und auch Ferrari, für die Schumi sogar 5 aufeinanderfolgende WM-Titel (2000 - 2004) gewann. Die Italiener hatten solch eine Siegesserie noch nie zuvor erlebt; der letzte WM-Titel lag bis zum Jahr 1970 zurück. Nach seinem F1-Rücktritt 2006 hatte er 2010 ein Comeback mit dem Mercedes Formel1 Team. Die endgültige Verabschiedung aus der Königsklasse war nach der F1 Saison 2012. Im Verlauf seiner beispiellosen Motorsport-Karriere jagte ein Rekord den nächsten, was ihm durch seinen schnellen, fokussierten und schonungslosen Fahrstil gelang. Ein Jahr nachdem er aus dem Motorsport ausgestiegen ist erlitt Schumacher einen lebensbedrohlichen schweren Skiunfall im Dezember 2013. Seither befindet sich Michael Schumacher in medizinischer Rehabilitation. Seine Familie schirmt ihn von der Öffentlichkeit hermetisch ab, niemand weiß etwas über seinen gegenwärtigen Zustand.
Sebastian Vettel, geb. 3.7.87 -
F1 Debüt mit BMW Sauber 2007 - 2010 erster WM-Titel mit Red Bull
Der vierfache Formel-1-Weltmeister startete zwischen 2007 und 2022 bei insgesamt 299 Großen Preisen der F1. Im Jahr 2010 war er der zweite Deutsche, der nach Michael Schumacher die Weltmeisterschaft gewann, wobei er gleichzeitig zum bislang jüngsten WM-Sieger aller Zeiten wurde. Seinen Formel 1 Weltmeistertitel konnte Sebastian Vettel in den drei darauffolgenden Jahren (2011 bis 2013) verteidigen, womit er mit Stand 2023 zu nur vier Fahrern der Welt gehört, denen dieser Coup der viermaligen Weltmeisterschaft hintereinander gelang. Insgesamt errang er 53 Siege und 122 Podestplätze. 2009 bis 2014 fuhr Vettel für Red Bull Racing, 2015 bis 2020 für Ferrari sowie 2021 und 2022 für Aston Martin. Dann zog er sich aus der Formel 1 zurück.
Auf Sebastian Vettel wurde genauso wie auch auf andere F1 Fahrer wie beispielsweise Max Verstappen, Charles Leclerc und Lewis Hamilton viel gewettet, denn die Fangemeinde der Motorsportler lieben natürlich den Kick. Mindestens so viel Kick wie Autorennen bringen auch Online-Casinos. Allerdings hat der deutsche Glücksspielvertrag inzwischen weitreichende Folgen: Es gibt eine Sperrdatei für Spieler - OASIS -, die speichert sämtliche persönlichen Daten nach der Anmeldung in einem Online-Casino. Wenn Spieler auffällig werden, können sie gesperrt werden und müssen zudem große Einschränkungen hinnehmen. Dazu gehören unter anderem 1€-Limits und die 5-Sekunden-Regel. Es gibt jedoch viele seriöse Online-Casinos ohne diese Einschränkungen mit Lizenzen aus Curacao und Malta. Die besten Online-Casinos ohne OASIS sind hier zu finden.
Nico Rosberg, geb. 27.6.85 -
F1 Debüt mit Williams 2006 - Weltmeistertitel 2016 mit Mercedes
Der Sohn von Formel 1 Weltmeister Keke Rosberg (1982) fuhr insgesamt 23 Siege mit klugen Strategien ein. Den WM-Titel holte er sich 2016. Beim letzten Saisonrennen im GP von Abu Dhabi reichte ihm der zweite Platz hinter seinem Mercedes F1 Teamkollegen Lewis Hamilton für den Meistertitel. Danach verkündete er überraschend seinen Rücktritt. Als Rosberg 2010 bei Mercedes begann war Michael Schumacher sein Teamkollege. Nach dem Gewinn seines Weltmeistertitel hat Nico Rosberg einen Schlußstrich unter seine F1 Karriere gezogen, ist dem Motorsport aber trotzdem nicht abtrünnig geworden. Man sieht ihn u.a. als TV-Kommentator, darüberhinaus ist er ein Verfechter von nachhaltiger Mobilität und interessiert sich für Umweltschutz.
Heinz-Harald Frentzen, geb. 18.5.67 -
F1 Debüt 1994 mit Sauber - 1999 Vize-WM mit Jordan hinter Häkkinen
Frentzen startete zwischen 1994 und 2003 bei 157 Grand Prix-Rennen der Formel 1 in verschiedenen Teams wie Sauber, Williams (ab 1995), Jordan u.a.. 1997 wurde er mit Jordan Vizeweltmeister hinter Mika Häkkinen. Ab 2004 fuhr er in der DTM, ab 2006 dann Langstreckenrennen und die Speedcar Series. Für den ADAC GT Masters ging er 2011 und 2012 an den Start.
Wolfgang von Trips, geb.4.5.28 -
Tod durch Unfall am 10.9.61 beim GP von Italien in Monza
Der legendäre Wolfgang Alexander Albert-Eduard Maximilian Reichsgraf Berghe-von Trips, so sein vollständiger Name, startete in den frühen 50er Jahren im Motorradsport, bevor er ab 1956 für das Ferrari Formel 1 Team fuhr und 1961 den Großen Preis von Deutschland gewann. In dieser Formel 1 Saison war von Trips auf Weltmeisterkurs. Im GP von Italien 1961 in Monza kollidierte er mit Jim Clark und verlor die Kontrolle über den Boliden. Der Ferrari hob ab, traf eine Zuschauertribüne und tötete von Trips sowie auch 15 Zuschauer. Danach wurde er posthum zum Vizeweltmeister gekürt.
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ro / iak