Neues Official FIA Safety Car und Medical Car von Mercedes AMG für die Formel 1
Mit zwei aussergewöhnlichen Performance-Modellen, die ihre Rennstreckentauglichkeit bereits hinlänglich unter Beweis gestellt haben, trägt Mercedes‑AMG ab dem Saisonauftakt vom 18. bis 20. März beim FORMULA 1 GULF AIR BAHRAIN GRAND PRIX 2022 zur hohen Sicherheit der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ bei. Erstmals kommt als Official F1® Safety Car der Mercedes‑AMG GT Black Series (Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 292 g/km)[1] zum Einsatz. Der Mercedes‑AMG GT 63 S 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 13,5-13,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 308-295 g/km)[2] feiert sein Debüt als Official F1® Medical Car. Noch nie waren diese Fahrzeuge so leistungsstark wie in der Saison 2022.
Neues Official FIA Safety Car und Medical Car von Mercedes AMG für die Formel 1
„Mercedes‑AMG durfte in den letzten Jahren zahlreiche großartige Erfolge in der Formel 1 Weltmeisterschaft feiern. Acht Konstrukteurs- und sieben Fahrertitel in den vergangenen acht Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Hinzu kommt der umfangreiche Technologie- und Imagetransfer zwischen dieser höchsten Motorsport-Bühne und unseren Serienfahrzeugen. Der Motorsport liegt uns am Herzen und in diesem Zusammenhang natürlich auch die dabei nötige Sicherheit. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir unser Engagement als Ausrüster des Safety Cars und des Medical Cars nach mehr als 25 Jahren weiter verlängern – und das mit zwei herausragenden Fahrzeugen aus unserem Portfolio“, erklärt Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung Mercedes‑AMG GmbH.
„Seit 1996, und damit seit mehr als einem Vierteljahrhundert, stellt Mercedes‑AMG ununterbrochen die Fahrzeuge, die in der Formel 1 bei Notsituationen benötigt werden. Unsere Performance-Fahrzeuge führen seither als Official F1 Safety Car das Formel 1 Feld sicher um den Kurs, wenn schlechte Witterungs-verhältnisse oder Zwischenfälle den Einsatz erforderlich machen. Unser Official F1 Medical Car ist schnellstmöglich zur Stelle, wenn es gebraucht wird. Um dies sicherzustellen, haben wir für die Saison 2022 noch einmal nachgelegt und bringen mit dem AMG GT Black Series und dem AMG GT 63 S die bislang leistungsstärksten Modelle an den Start. Zudem sind sie in ihrer On-Track-Performance so nah an einem reinrassigen Rennwagen wie keiner ihrer Vorgänger. Wie immer hoffe ich dabei natürlich, dass beide Fahrzeuge möglichst wenig zum Einsatz kommen müssen“, so Christoph Sagemüller, Leiter Motorsport Mercedes‑AMG GmbH.
Bernd Mayländer, seit 2000 Fahrer des Official Safety Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ sagt: „Ich freue mich sehr, dass ich auch in der Saison 2022 wieder am Steuer des Formel 1 Safety Cars sitze. Und ganz besonders freue ich mich, dass es in diesem Jahr auch ein Mercedes‑AMG GT Black Series ist. Ich konnte dieses außergewöhnliche Fahrzeug bereits des Öfteren testen und bin schlichtweg begeistert, wie nahe es an einem reinrassigen Rennwagen ist. Das ist wirklich noch mal ein deutlicher Schritt im Vergleich zum letztjährigen GT R – der auch schon auf extrem hohen Niveau war. So ein Arbeitsplatz im Sinne der Sicherheit ist einfach ein Traum.“
Safety Car Signalleuchten erstmals nahtlos in das Fahrzeug integriert
Beide Einsatzfahrzeuge sind technisch weitestgehend serienmäßig, erhielten aber umfangreiche Maßnahmen für die speziellen Aufgaben auf der Strecke. Augenfälligstes Merkmal des Official F1® Safety Cars ist das Fehlen des bislang bekannten Signalbalkens auf dem Dach. Dieser hätte die ausgefeilte Aerobalance des AMG GT Black Series gestört. Die Entwickler in Affalterbach dachten sich daher etwas völlig Neues aus: Die obligatorischen Signalleuchten sind an der Front in den oberen Bereich der Windschutzscheibe integriert. Am Heck wurden die Leuchten elegant in den Heckflügel integriert. Reaktionsschnelle und sparsame LED übernehmen sämtliche Signalfunktionen.
Frontmodule in Höhe der Sonnenblenden
Vorn sind rechts und links neben dem AMG-Logo in Höhe der Sonnenblenden je drei kleine orangefarbene Leuchtmodule und je ein großes grünes Modul positioniert. Der Heckflügel trägt im oberen Hauptblatt 13 orangefarbene Leuchten: je drei links und rechts außen mit Dauerlicht. Dazu kommen sieben in der Mitte als Flashlights, die bei Bedarf blinken. Des Weiteren gibt es vier breitere, grüne LED-Leuchtmodule. In dem rechten Flügelfuß sind zwei winzige Videokameras eingebaut, deren Bilder in den Innenraum übertragen werden. Eine Kamera dient als elektronischer Rückspiegel für den Beifahrer (kleiner Monitor am Dachhimmel rechts neben dem konventionellen Innenspiegel), die andere überträgt ein TV-Livebild. Als Service für die Zuschauenden auf den Tribünen gibt es außerdem je ein Leuchtmodul in den hinteren Seitenscheiben, die im Einsatz „SC“ (für Safety Car) in Orange anzeigen.
Die Funktionen der Sicherheitsleuchten im Überblick:
Orange: Sobald das Safety Car zum Einsatz kommt, werden die orangefarbenen LED eingeschaltet. Das orangefarbene Blinklicht im Mittelteil hinten und als Dauerlicht an den äußeren Enden vorn bedeutet „absolutes Überholverbot.“
Grün: Sollte sich der AMG GT Black Series zu Beginn einer Safety-Car-Phase mitten im Feld einreihen, werden die grünen Module an Vorder- und Rückseite geschaltet. Das ist das Signal für alle Rennfahrer, das Safety Car zu überholen.
Alle Module lassen sich stufenlos dimmen, um die Leuchtstärke an die Rahmenbedingungen anpassen zu können, beispielsweise bei Nachtrennen unter Flutlicht oder bei sehr starkem Sonnenlicht am Tage.
Das beleuchtete hintere Nummernschild erstrahlt zudem analog zu den Sicherheitsleuchten in Orange oder Grün. Eine weitere wichtige Signalfunktion haben die Scheinwerfer und Rückleuchten: Immer, wenn das Safety Car auf der Strecke ist, sorgen sie mittels Impulsblinken für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Serienmäßiger Innenraum mit AMG Track Package
Der Innenraum des Official F1® Safety Cars entspricht dem serienmäßigen AMG GT Black Series mit dem optionalen Track Package inklusive Überrollschutz. Der geschraubte, leichte Titanrohrkäfig des Überrollschutzsystems besteht aus einem Hauptbügel, einer Gurtbefestigungsstrebe, zwei Heckstreben sowie einem diagonalen Heckkreuz. Das System erhöht die bereits exzellente Fahrzeugsteifigkeit weiter und hat somit einen positiven Einfluss auf die Fahrdynamik des Fahrzeugs. Außerdem erhöht es die passive Sicherheit.
Zusätzliche Monitore für die Streckenbeobachtung
Neu sind lediglich die von der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) vorgeschriebenen Sechs-Punkt-Gurte sowie zwei Tablets in der Mittelkonsole und in der Instrumententafel vor dem Beifahrersitz. Sie dienen Copilot Richard Darker zur Beobachtung des Formel 1® Feldes. Auf dem Display des linken Tablets in der Mittelkonsole ist das internationale TV-Signal zu sehen. Auf dem rechten Monitor können wahlweise die animierte Darstellung mit der aktuellen Position der Rennfahrzeuge auf der Strecke oder aktuelle Rundenzeiten angezeigt werden. Das Datenmanagement der visuellen Kommunikationslösungen übernimmt ein InCar Hotspot mit WLAN-Funknetz. Während sich Bernd Mayländer auf die Strecke konzentrieren muss und gleichzeitig das Geschehen im Rückspiegel beobachtet, ist Richard Darker im Funkkontakt mit der Rennleitung. In der Mittelkonsole finden sich zwei rote Taster für die Steuerung sämtlicher Funkbefehle sowie zwei Drehregler für das Justieren der Lautstärke. Mayländer und Darker kommunizieren ebenfalls per funkbasierter Gegensprechanlage miteinander. Als Backup-Lösung für Notfälle ist ein zweites Funksystem im Cockpit integriert.
Die leichten Rennschalensitze sind Bestandteile des Track Packages, das auch jeder Kunde ordern kann. Im Official F1® Safety Car sind die Seitenlehnen allerdings außen zusätzlich mit je einem kleinen Cupholder ausgestattet, um eine Trinkflasche aufnehmen zu können. Die Steuerung der Lichtzeichen erfolgt über ein Bedienpanel im vorderen Dachbereich, wobei runde, farblich passend beleuchtete Drucktaster präzises Schalten auch mit den Rennhandschuhen sicherstellen.
Identische FIA-spezifische Systeme wie in den Formel 1® Rennwagen
Zusätzlich sind verschiedene FIA-spezifische Systeme, die auch in jedem Formel 1® Rennwagen vorhanden sind, installiert – etwa das Transpondersystem für die Zeitnahme, das hochauflösende GPS und die Einheitstelemetrie. Ebenfalls verbaut ist das „Marshalling System“: Es zeigt mit drei farbigen LED im Kombiinstrument und im Beifahrerbereich die Flaggensignale des jeweiligen Streckenabschnitts an. Hinzu kommt das so genannte „Medical Warning Light“. Sollte es auf der Strecke zu einem Unfall kommen, bei dem eine kritische Schwelle der G-Kräfte überschritten wird, blinken die LED mehrfach auf. So können sich Bernd Mayländer und Richard Darker noch besser auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiten.
Gezielt für den anspruchsvollen Rennstreckeneinsatz entwickelt
Hohe Kurvengeschwindigkeiten, dynamische Zwischenspurts und schnelle Rundenzeiten – das Anforderungsprofil der FIA für das Safety Car ist anspruchsvoll. Schließlich gilt es, die Rennwagen aus der Topklasse des Motorsports in Extremsituationen sicher um den Kurs zu führen. Dabei darf das Safety Car nicht zu langsam fahren, damit die Reifen und Bremsen der Formel 1® Fahrzeuge nicht zu stark abkühlen und die Motoren nicht überhitzen.
Der AMG GT Black Series bringt ideale Voraussetzungen für den harten Job in der Königsklasse des Motorsports mit. Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmierung, das Doppelkupplungsgetriebe und das hochentwickelte Fahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen schaffen die Grundlage für schnelle Runden auf der Rennstrecke. Der intelligente Materialmix-Leichtbau garantiert nicht nur ein geringes Fahrzeuggewicht, sondern auch einen tiefen Fahrzeugschwerpunkt und eine vorteilhafte Gewichtsverteilung.
Näher am Motorsport ist kein aktuelles AMG Modell mit Straßenzulassung
Das Spitzenmodell der zweitürigen AMG GT Baureihe wurde mit 537 kW (730 PS) Leistung, dem verstärkten Rohbau und dem neuen, vielfach verstellbaren Fahrwerk ausgestattet. Intelligente Leichtbaumaßnahmen und die aktive Aerodynamik wurden gezielt für den Rennstreckeneinsatz entwickelt. Näher am Motorsport ist derzeit kein AMG Modell mit Straßenzulassung. Das gilt vom AMG SPEEDSHIFT DCT 7G Doppelkupplungsgetriebe über die zweiflutige Abgasanlage aus dünnwandigem Edelstahl mit Endschalldämpfer aus Titan bis hin zum Fahrwerk: Es ist manuell in der Höhe einstellbar und verfügt über die adaptive Verstelldämpfung, die sich in drei Stufen vorjustieren lässt. Der Sturz an Vorder- und Hinterachse lässt sich ebenso individuell anpassen wie die Einstellung der Querstabilisatoren. Zusätzliche Gelenklager an den Querlenkern der Hinterachse, Carbon-Schubfelder und speziell abgestimmte, elektronisch geregelte Motor- und Getriebelager tragen ebenfalls zur erhöhten Fahrdynamik bei.
Fahrwerks-Set-Up, Bremsen und Aerodynamik für höchste Anforderungen gerüstet
Für das Official F1® Safety Car haben die Affalterbacher Fahrwerksspezialisten ein Set-Up in Verbindung mit den Pirelli P Zero Reifen erarbeitet, das für alle Rennstrecken und alle Witterungsbedingungen bestmöglich passt. Die serienmäßige AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage entspricht unverändert dem AMG GT Black Series. Das gilt auch für die ausgefeilte Aerodynamik mit großer Frontschürze, zusätzlichen Flaps, größerem Frontsplitter sowie der vertikalen Luftabrisskante an der Heckschürze. Zusammen mit dem doppelstöckigen Heckflügel mit zusätzlichem, elektronisch gesteuertem Flap sorgt die Aerodynamik für optimalen Abtrieb und Balance des AMG GT Black Series.
Die Fahrleistungen sind dafür mehr als ausreichend: So erledigt die Serienversion des Mercedes‑AMG GT Black Series den Spurt von null auf 100 km/h in 3,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird erst bei 325 km/h erreicht.
Mercedes‑AMG GT 63 S 4MATIC+ neues Official F1® Medical Car
Als zweites Official Car kommt der Mercedes‑AMG GT 63 S 4MATIC+ zu seinem Formel 1® Debüt – und löst den Vorgänger C 63 S AMG T Modell (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 246 g/km)1 ab. Das neue Official F1® Medical Car steht für eine schnelle Notfallversorgung parat und ist mit bis zu drei Medizinern besetzt, darunter Dr. Ian Roberts, Medizinischer Rettungskoordinator der FIA. Im Fond nehmen ein oder zwei lokale Mediziner Platz – sie kommen aus einer Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke.
Das Medical Car folgt dem Formel 1® Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Während des Rennens steht das Official F1® Medical Car neben dem Safety Car in der Boxengasse auf Stand-by.
Das stärkste und schnellste Medical Car der Formel 1® Geschichte
Um bei Notfalleinsätzen keine Zeit zu verlieren, überzeugt das Official F1® Medical Car mit maximaler Rennstreckenperformance: Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor bietet eine Höchstleistung von 470 kW (639 PS) und beschleunigt das viertürige Coupé im Serientrimm von null auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 315 km/h erreicht. Wie beim Safety Car sind V8-Motor, AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe, dynamische Motorlager und elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial auf dem gleichen Level wie bei der Straßenversion. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem C 63 S mit Heckantrieb ist der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+. Auch bei widrigen Witterungsbedingungen und Dauerregen garantiert dieser optimale Traktion und höchste Fahrsicherheit.
Das serienmäßige AMG RIDE CONTROL+ Fahrwerk des Medical Cars bietet das perfekte Set-up für den schnellen Rennstreckeneinsatz mit drei bis vier Insassen sowie der Notfallausrüstung an Bord. Für die Verzögerung sorgt ebenfalls eine AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage.
Aerodynamisch optimierte Carbonhutze auf dem Dach
In optischer Hinsicht unterscheidet sich das Medical Car vom Serienfahrzeug vor allem durch die markanten FIA- und F1®-Logos und den Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die so gestaltet ist, dass sie dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Gleichzeitig sorgt sie für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze sowie Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt. Das Flügelblatt des Heckflügels ist in steilster Stellung fixiert, um maximale Downforce zu generieren. Das optionale Aerodynamik Paket ist mit dem des Straßenfahrzeugs identisch und für jeden Kunden erhältlich.
Hingegen sind Scheinwerfer und Rückleuchten mit Signalfunktion sowie das beleuchtete hintere Nummernschild mit Medical Car Schriftzug weitere Unterschiede zum Serienfahrzeug. Im geräumigen Kofferraum ist die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator, Beatmungsgerät, Rettungsschere und zwei Handfeuerlöschern sicher verstaut. Bei geöffneter Heckklappe warnen zusätzliche Flashlights das vorbeifahrende Rennwagenfeld.
Innenraum mit spezieller Rennstreckenausrüstung: Tablets, WLAN und Rennschalensitze
Perfekten Halt der Rettungskräfte auch bei Höchsttempo gewährleisten vier einzelne Rennschalensitze, inklusive Sechspunktgurten an den Vordersitzen und Vierpunkt-Gurten an den Fondplätzen. Für maximale Sicherheit sind die Sitzkonsolen in den Wagenboden eingeschweißt. Die FIA Schaltereinheit entspricht der Ausstattung des Safety Cars, ist hier aber in der Mittelkonsole platziert. Eine Funkausrüstung dient der Kommunikation mit der Rennleitung.
Zur Beobachtung des Renngeschehens sind drei Tablets und ein zusätzlicher Monitor für den elektronischen Rückspiegel n der Instrumententafel auf der Beifahrerseite installiert. Wie das Safety Car verfügt auch das Medical Car über einen InCar Hotspot und ein WLAN-Funknetz.
Alle Formel 1®-Rennfahrer tragen besondere Handschuhe, die am kleinen Finger mit Vitalsensoren ausgestattet sind. Bei einem Notfall können die Mediziner im Medical Car in Echtzeit per Funk auf einem der Bildschirme die aktuellen Werte zu Puls oder der Blut-Sauerstoffsättigung des Verunglückten empfangen. Somit können die Erstfall-Maßnahmen effektiv und zielgerichtet abgestimmt werden.
Auffällig rote Lackierung mit schwarzen Kontrastelementen und weißen Dekoren
Auch in der Saison 2022 starten das Mercedes‑AMG Official F1® Safety Car und das Official F1® Medical Car mit der auffällig roten Lackierung des Vorjahres: Der kräftige Farbton entspricht nicht nur der Welt von Mercedes‑AMG, sondern auch von CrowdStrike, der wie in der Saison 2021 mit großen weißen Schriftzügen und Logos als Official F1® Safety Car Sponsor auftritt. CrowdStrike ist bereits seit 2019 Partner des Mercedes‑AMG Petronas F1 Teams. CrowdStrike hat die Online-Sicherheit mit der weltweit fortschrittlichsten Cloud-nativen Plattform neu definiert, sie schützt Menschen, Prozesse und Technologien, die moderne Unternehmen vorantreiben. CrowdStrike sichert die kritischsten Bereiche des Unternehmensrisikos, damit seine Kunden den heutigen Cyber-Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind. Die Farbe Rot steht sinnbildlich für das Versprechen von CrowdStrike, Sicherheitsverletzungen zu stoppen. Die Kooperation mit einem der globalen Marktführer für Cybersecurity wird mit der markanten Optik des Safety Cars ausgeweitet.
Das Medical Car trägt hingegen die Embleme der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ sowie im unteren Bereich der Türen ein integriertes AMG Logo. Bei beiden Modellen sind die aerodynamischen Anbauelemente sowie der untere Fahrzeugbereich rundum in Schwarz gehalten. Zudem rollen sie auf schwarzen AMG Leichtmetallrädern mit roten Felgenrändern.
Während der Rennwochenenden garantieren die Sicherheitsfahrzeuge nicht nur in der Formel 1®, sondern auch bei allen Rahmenrennen maximale Sicherheit. Drei hoch qualifizierte AMG Techniker betreuen den Einsatz der Fahrzeuge während der kompletten Saison.
Wie bereits im Vorjahr teilt sich Mercedes‑AMG die anspruchsvollen Sicherheitsaufgaben von Safety Car und Medical Car mit dem britischen Sportwagenhersteller Aston Martin. Beide Marken unterhalten eine weitreichende Technik-Kooperation, unter anderem liefert Mercedes‑AMG seine Achtzylinder Biturbo‑Motoren an die Briten.