Sebastian Vettel dämpft Erwartungen vor der neuen Saison
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Kampf um den WM-Titel: Vettel dämpft die Erwartungen

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel hat nach der Vorstellung seines neuen Ferraris die Erwartungen für die anstehende Formel-1-Saison gedämpft.

Formel 1: Ferrari präsentiert den SF1000

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Köln (SID) - Ex-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) hat nach der Vorstellung seines neuen Ferraris die Erwartungen für die anstehende Formel-1-Saison gedämpft. Die Fans würden "nicht weniger als den Titel" erwarten, sagte der 32-Jährige im Interview mit RTL, aber "ich bin jetzt schon so lange dabei und so leicht ist das nicht und von alleine kommt das nicht." Der Fokus im Kampf um die Rückkehr auf den WM-Thron liege deshalb "auf jedem einzelnen Schritt und dann wird man wissen, wo man liegt."

Dass er nicht mehr als erklärte Nummer eins der Scuderia in die Mitte März in Australien beginnende Saison geht, damit hat Vettel nach eigener Aussage kein Problem. "Ich glaube, es macht keinen Unterschied. Wir haben beide das gleiche Auto und die gleichen Voraussetzungen. Der Rest wird sich auf der Strecke klären", sagte Vettel über das Duell mit seinem aufstrebenden Teamkollegen Charles Leclerc (Monaco): "Ich mache mir in dieser Hinsicht keine Sorgen. Ich muss mich nicht verstecken. Letztes Jahr war es von meiner Seite hier und da nicht gut. Hier und da lief es einfach nicht rund. Ich glaube aber, dass ich mich nicht verstecken muss."

Sein neuer Wagen, der SF1000, gefalle ihm "sehr gut. Ich denke, es steckt wie immer der Teufel im Detail. Es gibt ein paar clevere Lösungen. Ob die dann auch Früchte tragen werden, wird sich zeigen", sagte Vettel: "Aber ich denke, es ist auf jeden Fall viel Hirnschmalz in das gesamte Projekt eingeflossen. Wenn die Autos vorgestellt werden, ist jeder davon überzeugt, dass er das beste Auto hat."

2019 war kein gutes Jahr für Vettel, am Ende landete er nur auf Rang fünf in der WM und damit auch hinter seinem Teamkollegen Leclerc.

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