Michael Schumacher vor seinem vorletzten Grand-Prix seiner Karriere
© Mercedes | Zoom

Grosser Preis der USA 2012: Mercedes Pilot Michael Schumacher freut sich auf den Circuit of the Amerikas

(Speed-Magazin) Mit dem F1-Comeback in den USA im Bundestaat Texas, geht es wieder zurück auf einen der größten Märkte für den Stuttgarter Automobilhersteller Mercedes. Man freut sich auf den nagelneuen Circuit of the Americas in Austin, wo Michael Schumacher seinen vorletzten Formel 1 Grand-Prix seiner Karrieren fahren wird. Nico Rosberg trainierte einige Stunden im Simulator um bestens auf den Formel-1-Kurs in Texas vorbereitet zu sein.

"Meine Frau und ich sind seit vielen Jahren große Fans der USA und auch von Texas, daher freue ich mich besonders auf das Rennen in Austin", gab der F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher vor der Formel-1-Premiere in Austin zu. "Ich bin wirklich gespannt, welche Strecke wir da vorfinden werden und natürlich auch, ob die amerikanischen Fans unseren Sport umarmen werden."

Texas-Fan Michael Schumacher fährt sein vorletztes F1-Rennen in Austin

Nico Rosberg hat bereits einige Renndistanzen im Simulator abgespult
Nico Rosberg hat bereits einige Renndistanzen im Simulator abgespult
© Mercedes
"Von den Bildern und Layouts her, sehe alles bereits ziemlich gut aus. "Ich denke, dass die Formel 1 eine gute Show bieten wird, und selbstverständlich werde ich auch mein Bestes versuchen, hier meinen Teil beizutragen", meinte Schumacher, der bei dem F1-Debüt im US-Bundesstaat Texas seinen vorletzten Formel-1 Grand-Prix seiner Karrieren fahren wird.

Nico Rosberg erwartet ein spannendes Rennen beim Comeback in den USA. "Ich freue mich wirklich sehr auf unseren Besuch dort", meinte der Wiesbadener. "Der Große Preis der USA dürfte eine großartige Veranstaltung und eine tolle Show für unsere amerikanischen Fans werden. Ich kann es kaum noch erwarten, am nächsten Freitag zum ersten Mal auf dem Circuit of the Americas zu fahren", gab Rosberg zu.

"In dieser Woche habe ich die Strecke für einige Zeit im Simulator in unserer Fabrik geübt und weiß daher, was mich dort erwartet", fügte Rosberg hinzu, der glaubt für den USA Grand-Prix gerüstet zu sein. "Die Strecke sieht gut aus: Die Runde beginnt mit einer Doppel-S-Passage und es scheint, als ob es einige Überholmöglichkeiten geben sollte. Unser Ziel ist es, die Saison positiv abzuschließen und am nächsten Wochenende einige Punkte zu holen."

"Wir freuen uns sehr, zum ersten Mal seit 2007 mit der Formel 1 in die Vereinigten Staaten zurückzukehren", sagte der Mercedes-Teamchef Ross Brawn vor dem F1-Rennen in den USA. "Das gesamte Team ist gespannt, in der nächsten Woche Austin und den Circuit of the Americas zu besuchen. Eine neue Strecke stellt beim Debüt stets eine erhebliche Herausforderung für die Ingenieure dar und wir haben hart in der Fabrik gearbeitet, um uns auf das Wochenende vorzubereiten."

Das Team habe im Simulator mehr als fünf Renndistanzen zurückgelegt, um den Streckenverlauf, die Höhenunterschiede und die G-Kräfte bewerten zu können. "Die Strecke scheint recht abwechslungsreich zu sein: Eine schnelle, gewundene Passage im ersten Sektor, Höhenwechsel mit einer Bergaufpassage bis zum Gipfel von Kurve eins und ein langsamerer, eher technisch anspruchsvoller Teil am Ende der Runde."

"Nico trainierte gestern im Simulator, um unsere Vorbereitungen abzuschließen und wir werden sein Feedback, gemeinsam mit dem unserer anderen Simulator-Fahrer nutzen, um uns auf das erste freie Training am Freitag in einer Woche vorzubereiten", erklärte Brawn abschließend.

Neben dem Teamchef, freut sich auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug auf die Premiere der Formel 1 auf dem Circuit of the Americas. "Seit dem letzten Formel 1-Rennen in den Vereinigten Staaten sind fünf Jahre vergangen und die Formel 1 sieht der Rückkehr auf dem neu erbauten und hochmodernen Circuit of the Americas mit großer Freude entgegen."

Eine neue Strecke bietet neue Herausforderungen für alle Teams.

Michael Schumacher freut sich auf den Circuit of the Americas
Michael Schumacher freut sich auf den Circuit of the Americas
© Mercedes
"Der Kurs bei Austin wird eine echte Prüfung für Fahrer und Fahrzeuge sein: Austin bietet nicht die klassische Retortenstrecke, sondern einen fordernden Kurs mit beträchtlichen Höhenunterschieden, einen extrem anspruchsvollen ersten Sektor mit einer Reihe fordernder, schneller Kurven sowie im Verlauf einer Runde Interpretationen von Kurven anderer großartiger Strecken aus aller Welt", meinte Haug.

"Unser Sport wurde in den USA von jeher von einem sehr engagierten Publikum verfolgt, dessen Fachwissen begeisternd ist und das die Formel 1 stets herzlich willkommen geheißen hat", freut sich der Schwabe auf die Fangemeinde der Formel 1 in den Staaten.

Die Rückkehr in die Vereinigten Staaten sei ein wichtiger Schritt, für den Sport und deren Auswirkungen. "Die USA sind mittlerweile der größte Markt für Mercedes-Benz", fügte Haug hinzu. "Ein Rennen in den USA gehört zu einer Weltmeisterschaft.  Der neue Kurs scheint genau die richtigen Zutaten zu haben, um ein spannendes Wochenende zu bieten und wir freuen uns darauf, ein großartiges Rennen für die amerikanischen Fans zu zeigen", erklärt der Schwabe.

Stephan Carls

Amerika - Austin, TX: News & Ergebnisse