Die Königsklasse des Motosports ist die Formel 1 - doch Kritiker meinen es wird Zeit, dass auch mal Frauen ins Cockpit kommen
© Lukas Gorys | Zoom

Grosse Namen in der Königsklasse - nur fünf Frauen haben es in die F1 geschafft

Die großen Geschichten der Formel 1 sind immer eine Kombination bestehend aus einem Fahrer, der seine Generation prägt, und einem Rennstall, der mit genialen Erfindungen Autos konstruiert, die in der Lage sind, der Konkurrenz davonzufahren. Wenn also die spannendsten Zeiten in der Formel 1 vorgestellt werden, dann müssen bestimmte Namen fallen, die selbst jungen Fans der Königsklasse ein Begriff sind. Es handelt sich dabei um Fahrer, die von einem Mythos umgeben sind, die die Rennstrecken in einer Geschwindigkeit bezwangen, die lange Zeit als unmöglich galt. Für immer werden sie in den Köpfen und in den Herzen der Fans sein.

Formel-1 Ungarn Grand Prix 2022

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Thema Formel 1 und Frauen 

Es gibt einige weibliche Rennfahrer, die den Traum in der Königsklasse des Motorsports zu fahren, haben, bzw. hatten. Darunter die aus München stammende Sophia Flörsch, die in der Formel 4 startete und nun in der European Le Mans Series fährt, oder Katie Droste (24h-Rennen Nürburgring 2012, ADAC Zürich 24-Stunden-Rennen 2016, Porsche Sportscup Endurance u.a.). 
Sabine Schmitz hatte am Nürburgring ihre Highlights, Ellen Lohr, Beate Nodes und Jutta Kleinschmidt haben ebenfalls bewiesen, dass Frauen genauso Rennautos fahren können. Und trotzdem ist es nun mehr als 45 Jahre her, seitdem die letzte Frau bei einem Grand Prix im Cockpit sass. Es war Lella Lombardi, eine Italienerin.

Sophia Flörsch findet die W-Series nicht prickelnd
©  © Xavi Bonilla/Xavi Bonilla/SID/XAVI BONILLA -- Sophia Flörsch findet die W-Series nicht prickelnd

Nur 8 Jahre nach dem Start der Königsklasse  war die erste Frau am Steuer eines Formel 1 Boliden: Maria Teresa de Filippis war in der Saison 1958  beim Großen Preis von Belgien auf dem legendären Ardennenkurs von Spa-Francorchamps gestartet und holte im Maserati den zehnten und damit letzten WM-Punkt. Es blieb aber als einziges Rennen ihrer gesamten Karriere in der Formel 1. 

Überhaupt waren bisher lediglich fünf Fahrerinnen bei einem GP im Cockpit. 

Die spannendsten Zeiten in der Geschichte der Formel 1

Die Formel 1, die absolute Königsklasse, ist ohne Zweifel die bekannteste Rennserie seit der Erfindung des Autos. Seit jeher treten dort die bekanntesten Hersteller und die weltweit besten Fahrer gegeneinander an. Wer es bis in die Formel 1 schafft, der ist am Zenit angekommen. Obwohl die Rennen in den letzten Jahren etwas an Prestige eingebüßt haben, verfolgen jedes Wochenende immer noch Millionen an Zuschauer die harten Kämpfe auf den Rundkursen.

Ein 25€ Bonus ohne Einzahlung gibt jedem, der selbst einmal einen großen Gewinn auskosten möchte, so wie es eben die Formel-1-Fahrer tun, die Chance, sich ins spannende Spiel zu stürzen. Die Chancen, dass man im Online Casino zur viel umjubelten Legende wird, sind zwar weniger groß, dennoch ist das Spiel, bei dem man selbst zum Mittelpunkt wird, dem Rennwochenende und der Faszination, die ein solches ausstrahlt, ebenbürtig.

Einige der grossen Legenden der Formel 1

Jackie Stewart

Das Ende der 1960er und der Anfang der 1970er-Jahre markierte die gefährlichste Zeit in der Formel 1. Die Sicherheitsvorkehrungen waren in keiner Weise mit den heutigen zu vergleichen, gleichzeitig wurden die Boliden der Rennfahrer immer schneller und stärker. Erst, als sich die Todesfälle häuften und die schweren Unfälle mehrmals im Jahr nicht zu verhindern waren, erfolgte ein Umdenken. In dieser schweren Zeit der Formel 1, die von wahrhaftig genialen Fahrern geprägt war, stach einer hervor: der Schotte Jackie Stewart.
Dreimal wurde der Fahrer bei insgesamt 99 Starts, von denen er 27 gewinnen konnte, Weltmeister. Bereits während seiner ersten Saison erfuhr er sich einen wahrhaftigen Legendenstatus und nach einem schweren Unfall setzte er sich sein Leben lang für höhere Sicherheitsstandards in der Königsklasse ein.

Niki Lauda

Der Österreicher Lauda galt als Stratege, als Perfektionist und als einer der besten Fahrer aller Zeiten. In einem Jahrzehnt, in dem die Konkurrenz ungewöhnlich stark war, konnte er dreimal die Gesamtwertung für sich entscheiden. Besonders sein Zweikampf mit James Hunt ging in die Geschichte ein und wurde im Hollywoodfilm „Rush“ verewigt. Nach einem schrecklichen Unfall, bei dem Laudas Bolide in Flammen aufging und bei dem der charismatische Wiener beinahe starb, kehrte er bereits nach 42 Tagen wieder in das Cockpit zurück. Das ist der endgültige Beweis, dass es sich bei Niki Lauda um einen der prägendsten Fahrer aller Zeiten handelte.

Ayrton Senna

Ayrton Senna gilt als die große tragische Figur der Formel 1. Nicht wenige halten ihn für den technisch besten Fahrer aller Zeiten. Sein plötzlicher Tod im Jahr 1994 beim Großen Preis von San Marino in Imola überschattet die Formel 1 noch heute. Aufgrund seiner präzisen Fahrweise, seiner Eleganz und seiner zurückhaltenden Ausstrahlung galt Senna als ein wahrhaftiger Gentleman des Sports. Dreimal wurde der Brasilianer Weltmeister und wäre er nicht tödlich verunglückt, so wäre bestimmt noch der eine oder andere Titel dazugekommen. Leider ist Ayrton Senna nicht das einzige Leben, das die Formel 1 eingefordert hat. Die Tode in der Formel 1 sind zwar mittlerweile stark zurückgegangen, doch ganz verhindern werden sie sich bei derartigen Geschwindigkeiten niemals lassen.

Michael Schumacher

An die Stelle des verunglückten Ayrton Senna rückte recht schnell die nächste und wahrscheinlich größte Legende des Rennsports: der Kerpener Michael Schumacher. Aggressiv, technisch klug und im Regen unschlagbar – nicht jedem gefiel die Art und Weise, mit der Schumacher seine Rennen anging. So dominant der Deutsche auf der Strecke war, so bescheiden, nett und nahbar war er nach den Rennen. Jeder mochte ihn und wer die Ehre hatte, mit ihm in einem Team zusammenarbeiten zu dürfen, der wurde zu einem Teil einer großen Familie. Obwohl er unbestreitbar der große Star war, gerade in der Scuderia Ferrari, wusste er, dass sich Erfolge immer nur dann einfahren lassen, wenn wirklich jeder am selben Strang zieht. Siebenmal wurde Schumacher Weltmeister und das zu einer Zeit, in der tatsächlich noch das Talent eines Fahrers die Rennen entschied und nicht nur die Überlegenheit des Fahrzeugs.

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ul / fi

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