Formel 1 Wochenende: Vielversprechender Freitag für Mercedes-AMG Petronas Motorsport
Lewis Hamilton beendete das erste Training des Tages auf Platz vier, Valtteri Bottas belegte Rang neun. Am Nachmittag kam Hamilton auf Platz zwei, Bottas wurde Vierter. Am Vormittag fuhren beide Piloten zunächst eine Installationsrunde auf den Regenreifen, danach wechselten sie auf abtrocknender Strecke erst auf die Intermediates und dann auf die Soft-Reifen. Hamilton erzielte seine schnellste Rundenzeit auf den weichen Reifen, Valtteri auf den Intermediates. Im zweiten Training setzten beide Fahrer die Medium- sowie die Soft-Mischung ein, ihre jeweils schnellste Rundenzeit erzielten sie auf den weichen Reifen.Mercedes F1 Weltmeister Lewis Hamilton: Herausforderung!
Das Training war heute angesichts des Wetters eine kleine Herausforderung. Wenn es regnet, ist das Risiko immer hoch und es gibt nicht viel zu lernen. Deshalb sind wir im ersten Training nicht besonders viel gefahren. Im zweiten Training war es größtenteils trocken,
dadurch war es für alle viel besser. Ferrari ist wie erwartet schnell auf den Geraden, aber unsere Rennpace fühlte sich stark an und wir scheinen auf einer Runde ein bisschen näher dran zu sein als am vergangenen Wochenende in Spa. Es sieht also so aus, als ob wir mitkämpfen können. Heute Abend werden wir die Daten studieren und analysieren, wo wir uns verbessern können - sowohl mit Blick auf die Fahrer als auch das Setup. Nur so können wir sicherstellen, dass wir auch das letzte Quäntchen aus dem Auto herausholen können. Am Sonntag erwartet uns ein richtig hartes Rennen, aber wir scheinen näher an Ferrari dran zu sein - es war also ein guter Auftakt ins Wochenende.
Valtteri Bottas: Lief nicht wie gewollt!
Das erste Training verlief nicht ganz wie gewollt, aber das war für alle gleich. Immerhin konnten wir unser Programm wie geplant abspulen. Es hat an verschiedenen Stellen der Strecke zu unterschiedlichen Zeitpunkten geregnet. Dadurch war es schwierig, detaillierte Daten über die Reifen und das Fahrverhalten zu sammeln. Aber wir konnten wenigstens ein bisschen ein Gefühl für das Auto bekommen und das war nicht allzu schlecht. Die Versuche mit mehr Sprit an Bord fühlten sich gegen Ende des Trainings schön an und die Pace sah ebenfalls gut aus. Das ist vielversprechend für den Sonntag. Trotzdem gibt es noch viel Verbesserungsspielraum, bevor wir morgen ins Qualifying gehen. Wir müssen noch das perfekte Setup für unser Paket finden und natürlich einen guten Windschatten auf den Geraden. Das wird entscheidend sein, wenn wir um die Pole mitkämpfen möchten.
Andrew Shovlin
Durch den Regen war es heute ein schwieriger Tag. Wir wollten im Nassen nicht zu viel riskieren und sind deshalb für einen Großteil des Vormittags in der Box geblieben. Im zweiten Training sind wir spät auf die Soft-Reifen gewechselt und haben dadurch das Fenster für die besten Streckenbedingungen verpasst. Abgesehen von der fehlenden Fahrzeit war es ein guter Tag. Am vergangenen Wochenende waren wir im Qualifying weit weg von Ferrari. Hier scheint es etwas besser auszusehen, obwohl wir den gleichen Trend erkennen können: wir verlieren Zeit auf den Geraden und machen sie in den Kurven gut. Es ist schwer zu sagen, wo wir auf den Long Runs stehen, da der Regen und der Verkehr die Runden beeinträchtigt haben. Aber die Fahrer sind beide mit der Balance zufrieden und die Reifen scheinen ebenfalls gut zu funktionieren. Sowohl Red Bull als auch Ferrari haben über die letzten Rennen hinweg auf einer Runde erhebliche Fortschritte bei ihrer Pace erzielt. Deswegen ist das Qualifying nun oftmals die schwierigste Session für uns. Morgen wird es nicht anders sein, aber hoffentlich können wir um die Pole kämpfen. Es wird aber garantiert nicht einfach.
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