Stephan Carls

Formel 1 USA GP Austin 2012: Texas kann kommen - McLaren freut sich drauf

(Speed-Magazin) Die Formel-1 feiert am kommenden Wochenende im US-Bundesstaat Texas das Comeback in den USA. Nachdem man 2007 letztmals in Indianapolis zu Gast war, wird in Austin der erste Formel-1-Grand-Prix stattfinden. Das McLaren F1-Team reist mit großer Vorfreude zum vorletzten F1-Saisonrennen 2012 nach Texas.

"Einen neuen Kurs zu besuchen ist immer interessant", sagte Jenson Button im Vorfeld des vorletzten Formel-1-Saisonrennens 2012. "Man geht es etwas anders an als auf einer bekannten Strecke. Donnerstag ist die Streckenbegehung und die ersten Runden dienen nur der Erkundung und des Verständnisses, während man Informationen aus verschiedensten Quellen sammelt und sich ein komplettes Bild von der Strecke macht."

Ein Kurs der von Allem etwas bietet

"Auf dem Papier sieht es so aus als hätte der Kurs ein bisschen von Allem", meinte der Brite, der damit die Ähnlichkeit von Maggots und Becketts in Silverstone, sowie das Motodrom in Hockenheim anspricht. "Ob die Elemente, die Teilen anderer Strecken ähnlich sehen, zusammen eine gute Strecke ergeben und ob die Überholmöglichkeiten funktionieren, werden wir noch sehen. Ich denke es wird auf jeden Fall ein fantastisches Wochenende."
 
"Es ist verrückt zu denken, dass der letzte Grand Prix in den USA 5 Jahre zurückliegt", schaut der F1-Ex-Weltmeister Lewis Hamilton auf seinen letzten USA-Sieg zurück. "Es ist ein Rennen an das ich mich erinnere als wäre es gestern gewesen. Die tausenden Fans die mich unterstützen und das fantastische Auto, das meinen zweiten Formel 1 Sieg ermöglichte."

"Das waren unglaubliche Zeiten", meinte der Brite. "Ich muss zugeben, dass ich mich sehr darauf freue, denn es ist ein fantastisches Land und ein Ort, an dem unser Sport verdienterweise ist. Der Circuit of the Americas könnte zu einem Ort werden, den die moderne Formel 1 ihr Zuhause nennen kann. Ich bin den Kurs bisher nur auf dem Computer und im Simulator gefahren, aber ich denke es ist eine Strecke, die den Piloten Spaß machen wird und die enge interessante Rennen liefern wird."
 
"Ich habe immer gesagt, dass die Präsenz der Formel 1 in den Vereinigten Staaten von großer Bedeutung ist, daher bin ich erfreut, dass wir nach einigen Jahren wieder dort sind", freut sich der McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh über das Comeback in den USA.

Präsenz der Formel 1 in den USA von großer Bedeutung

"Insgesamt ist die Reise der Formel 1 an einen aktuellen, für diesen Zweck gebauten Kurs perfekt für die Formel 1 und es ist die perfekte Gelegenheit für den Sport um in diesem Land Wurzeln zu schlagen", fügte der Brite hinzu. "Lewis hat den bisher letzten Grand Prix in den USA 2007 gewonnen, aber nach einer starken, wenngleich enttäuschenden Leistung in Abu Dhabi, reisen sowohl Lewis als auch Jenson mit dem Ziel in die USA wieder auf das Podium zu fahren. Es sollte ein großartiges Rennen für die Formel 1 werden."

Stephan Carls

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