Daniel Ricciardo muss finanzielle Einbußen hinnehmen
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Formel 1: Renault schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Renault schickt als vierter Formel-1-Rennstall seine Mitarbeiter während der Coronakrise in Kurzarbeit.

Köln (SID) - Renault schickt als vierter Formel-1-Rennstall seine Mitarbeiter während der Coronakrise in Kurzarbeit. Wie das Team am Freitag mitteilte, werde "die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter" am Hauptsitz in Enstone in Großbritannien bis zum 31. Mai komplett freigestellt. Die Mitarbeiter am Motorstandort des Teams in Viry-Chatillon am Stadtrand von Paris werden "für einen vorläufigen Zeitraum von 12 Wochen in Teilzeit" arbeiten. Zuvor hatten bereits Williams, Racing Point und McLaren Kurzarbeit angemeldet.

Das Team wolle den von der britischen Regierung im Rahmen des Kurzarbeiterprogramms (Forlough) ausgezahlten Betrag soweit aufstocken, das jeder Mitarbeiter 80 Prozent seines ursprünglichen Gehalts bekomme. Auf das gleiche Maß werde auch das Salär des Managements und der Fahrer Daniel Ricciardo und Esteban Ocon gesenkt. Teamchef Cyril Abiteboul betonte, dass die Maßnahmen notwendig sein, um das Team zu schützen.

Neun von 22 geplanten Rennen sind derzeit abgesagt oder verschoben, die Teams verzeichnen deshalb gewaltige Einbußen. Der frühestmögliche Termin für den Auftakt der Königsklasse ist der 28. Juni in Le Castellet/Frankreich.

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