Martin Grubinger spielt am Bullen aus Stahl
© Red Bull Content Pool | Zoom

Formel 1: Red Bull Ring feiert Rückkehr der F1 mit Motorsport Hymne

Am Spielberg wird dem internationalen Motorsport vor dem Saisonstart der Formel 1 WM  2020 ein einzigartiger Empfang bereitet! Direkt auf dem Wahrzeichen des Red Bull Ring, dem Bullen aus Stahl, inszeniert der Salzburger Ausnahme-Perkussionist  Martin  Grubinger  ein  auf  den  Takt  genau  abgestimmtes Klangerlebnis  aus  klassischer Musik und Motorensound. Für PS-Unterstützung sorgen unter anderen der ehemalige Formel-1-Pilot Patrick Frie-sacher und der Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner. Das Gesamtkunstwerk aus Bild und Ton vereint der 8-Minuten-Clip „Drum the Bull“.

„Drum  the  Bull“  am  Spielberg.  Als  international  gefeierter  Perkussionist  schafft  Martin  Grubinger  atemberaubende Klangwelten in den größten Konzertsälen der Welt. Kurz vor dem Start der Formel 1 Weltmeisterschaft 2020 auf dem Red Bull Ring taucht der Ausnahme-Musiker in über 14 Metern Höhe in die Open-Air-Akustik rund um den Bullen aus Stahl ein. Das Wahrzeichen des Red Bull Ring bringen der 37-jährige Salzburger und befreundete Schlagwerker mit Drumsticks aus Holz und Metall sowie Schlagzeugbesen und sogar Hämmern zum Klingen. Der US-amerikanische Organist Cameron Car-penter spielt dazu seine spezielle Orgel, deren Bau zehn Jahre gedauert hat. Gemeinsam mit einem 150-köpfigen Chor ist ein hymnisches Meisterwerk entstanden, das die Rückkehr der Formel 1 feiert! 
 
V8-Sound, Flugzeug und Helikopter im Takt der Musik. Eingebettet in das musikalische Tribut ist Mahlers Symphonie Nr. 2 (Auferstehungssymphonie), die perfekt abgestimmte Klänge von Rennautos, Rennbikes und eines Flugzeuges mit der Musik vereint. Kernigen V8-Sound liefert Patrick Friesacher mit dem F1-Boliden Sauber C14 von Karl Wendlinger aus dem Jahr 1995 sowie einem NASCAR. Matthias Walkner gibt mit einem Dakar-Truck Gas. Mit dabei sind auch Moto2-Rennbikes aus der Red Bull Ring Fahrerlebniswelt, eine Lockheed P-38 Lightning Warbird und ein Helikopter. 

„Drum the Bull“ im Einklang mit Motorensound
© Red Bull Content Pool 
 

Stimmen zu „Drum the Bull“ l Martin Grubinger l Patrick Friesacher l David Coulthard Martin Grubinger

[Zur Entstehung]: „Ich wurde eingeladen, mir den Bullen anzusehen – dieses wunderbare Gebilde, dieses Monument – und habe ein bisserl darauf getrommelt und festgestellt: Die Akustik ist fantastisch! Ein gewöhnlicher Trommelschlag klingt wie ein Donnerschlag. Ich war sofort verliebt! Für mich war klar, die Formel 1 hat eine eigene Hymne verdient, eine, die auch uns Österreicher zeigt.“
 
[Zur Produktion]: „Uns war wichtig, nicht nur Musik zu machen und dann Motorsport drüber zu legen, sondern es ist tatsäch-lich eine Partitur entstanden und alles ist exakt getimed. Die Piloten kommen auf den Takt genau zu Einsatz. Es hat riesi-gen Spaß gemacht, weil sich der Motorensound mit der Musik vermischt und eine spezielle Dynamik entsteht.“ 
 
[Zum Ergebnis]: „Es ist ein patriotisches Werk und steht für Tradition, Moderne, Kreativität, Technologie, die wunderschöne Landschaft, die Liebe zur Kunst und Kultur und auch für ein gewisses Maß an Verrücktheit. Wir haben auch Menschen, die in dieser Region leben, eingeladen mit uns Musik zu machen.“ 
 
Patrick Friesacher: „Ich durfte den Sauber von 1995 von Karl Wendlinger fahren. Es ist ein Achtzylinder, der noch wirklich gut klingt.  Mit  dem  NASCAR  habe ich ein  paar  Donuts  im  Driving  Center  (Trainings-Areal am  Red Bull Ring, Anm.) ge-macht. Kombiniert mit der Musik ist das schon etwas ganz Besonderes!“ 
 
David Coulthard: „Die Musik über der Landschaft am Spielberg und der Motorensound waren ein wunderschönes Orches-ter verschiedener Klänge, das die Formel 1 2020 gebührend willkommen heißt. Zwei Rennen an zwei aufeinander folgen-den Wochenenden auf derselben Rennstrecke sind wirklich einzigartig – das gab es noch nie! Es wird sehr spannend, wer diesen späten Saisonstart dominiert.“
 
Der Bulle aus Stahl am Spielberg. Die über 17  Meter  hohe  Skulptur aus Stahl, Beton und Aluminium – der Bulle vom Spielberg – wacht seit Mai 2012 im Zentrum des Red Bull Ring und ist seither das Wahrzeichen der Rennstrecke. Idee und Gestaltung stammen vom Künstler Clemens Neugebauer aus Leoben und vom Maler und Bildhauer Martin Kölldorfer aus St. Lorenzen im Mürztal. Die gesamte Skulptur inklusive Bogen ist 17,20 Meter hoch, der Bulle selbst 14,60 Meter. Er be-steht aus 1.700 verschweißten Cortenstahlplatten und einem tragenden Gerüst aus Schwarzstahl in Form eines Stierske-letts. Das Gesamtgewicht der Skulptur beträgt inklusive Fundament rund 1.300 Tonnen.

Projekt Spielberg / DW

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