Ausblick auf das neunte Rennwochenende der Formel 1-Saison 2018 in Österreich
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Formel 1: Mercedes AMG Motorsportchef Toto Wolff über Österreich

(Speed-Magazin.de) Die Ergebnisse der letzten Rennen zeigen, dass es auf die Details ankommt – in dieser Saison mehr denn je. Sowohl in Montreal als auch in Le Castellet nahmen kleinste Unterschiede Einfluss auf das Ergebnis. Um zu gewinnen, musst du jedes noch so kleine Detail richtig hinbekommen. Auf dem Papier sollten wir uns in Österreich in einer guten Ausgangslage befinden. Wir hatten das schnellste Auto in Frankreich und wir haben in der Vergangenheit gute Leistungen in Spielberg gezeigt. Aber in diesem Jahr darf man nichts als selbstverständlich ansehen. Dafür liegt die Performance der drei Top-Teams viel zu eng zusammen. Das macht die Saison 2018 zu einem riesigen Spektakel für die Fans und einer spannenden Herausforderung für die Teams. Wir müssen alles geben und weiter Leistung auf der Strecke bringen.

Vor Österreich führen wir sowohl die Konstrukteurs- als auch die Fahrer-Weltmeisterschaft an. Aber uns ist bewusst, dass wir dort erneut jedes noch so kleine Detail richtig hinbekommen müssen, wenn wir das Rennen gewinnen wollen. Im Fall von Valtteri muss auch einmal das Glück etwas mehr auf seiner Seite sein als in den letzten Rennen. Denn er hat zuletzt nicht die Ergebnisse eingefahren, die er auf Basis seiner Leistungen verdient gehabt hätte. Die relativ kurze Runde in Österreich macht die Strecke zu einer besonderen Herausforderung, da dadurch das Feld im Qualifying enger zusammenrückt und die Abstände noch geringer ausfallen. Unser Ziel ist es, von Anfang an dabei zu sein, da das Qualifying auf dieser Strecke besonders wichtig ist, weil das Überholen auf diesem Kurs in der Vergangenheit trotz der langen Geraden immer sehr schwierig war. Diesbezüglich müssen wir jedoch abwarten, ob die zusätzliche DRS-Zone in diesem Jahr etwas verändert.

Persönlich freue ich mich sehr auf die Rückkehr nach Spielberg. Für die Strecke habe ich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen reserviert, da ich dort in meiner Jugend meine ersten Runden auf dem alten Österreichring gefahren bin. Nach der Rückkehr in die Formel 1 in der Saison 2014 entwickelte sich das Rennen rasch zu einem der beliebtesten Austragungsorte im Kalender, nicht zuletzt wegen der modernisierten Anlagen und der exzellenten Organisation der Veranstaltung.

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