Motorsportberater Helmut Marko stößt auf Widerstand
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Formel 1: Marko bestätigt Pläne für "Corona-Camp"

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat im Umgang mit der Coronakrise fragwürdige Pläne für seine Formel-1-Piloten verfolgt.

Berlin (SID) - Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat im Umgang mit der Coronakrise fragwürdige Pläne für seine Formel-1-Piloten verfolgt. Die Fahrer um Max Verstappen sollten sich demnach für eine schnelle Immunität absichtlich mit dem Virus infizieren.

"Die Idee war, dass wir ein Camp veranstalten, wo wir diese doch etwas tote Zeit geistig und körperlich überbrücken. Dann wäre es natürlich ideal, dass dann die Infektion kommt", sagte Marko in einem Video-Interview mit dem ORF: "Das sind alles junge, starke Männer in wirklich guter Gesundheit. Damit wäre man dann, wann immer es losgeht, gerüstet, und man kann für eine wahrscheinlich sehr harte WM, wenn sie einmal beginnt, gerüstet sein."

In die Tat umgesetzt wurden die Pläne aber nicht. Marko habe die Idee "im kleinen Kreis angesprochen", sei aber auf Widerstand gestoßen: "Sagen wir so: Es ist nicht positiv aufgenommen worden."

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