Felipe Massa vor Fernando Alonso
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Formel 1 Italien 2013: Ferrari beim Heimspiel nicht ganz zufrieden

(Speed-Magazin / Formel-1 2013) Beim Heimspiel hatte sich die Scuderia Ferrari sicherlich mehr als Platz 4 und 5 erhofft, doch im Vergleich zu den letzten Qualifikation ist dies eine gute Ausgangsposition vor dem heimischen Publikum.

"Wir hatten natürlich auf ein besseres Ergebnis gehofft", gestand Luca di Montezemolo. "Am Ende sind wir jedoch sehr nah an den Red Bulls und ich denke, dass wir sie mit einem guten Start unter Druck setzen können. Das Rennen hier ist sehr hart, doch unsere Longrunpace ist sehr gut. Selbst wenn ich unzufrieden bin, dass Hülkenbergs Sauber vor uns ist bin ich froh, dass er dort ist, da es zeigt, dass wir einen guten Motor haben."

"In Sachen Meisterschaft ist das Ziel vor Vettel anzukommen und Massa in eine gute Position zu bekommen wo er viele Punkte holt", so der Ferrari Präsident weiter. "Felipe war hier immer gut, besonders in der Qualifikation und ich erwarte, dass er ein gutes Rennen haben wird. Fernando ist ein grossartiger Fahrer der viel für Ferrari getan und er hat ein recht unglücklich zu sein, dass er keine besseren Ergebnisse einfahren kann."

Massa schlägt Alonso in der Qualifikation

Ferrari vor den Augen des Präsidenten nicht schnell genug
Ferrari vor den Augen des Präsidenten nicht schnell genug
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"Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn im Vergleich zu gestern hat sich das Auto deutlich verbessert", freute sich Felipe Massa. "Im Q3 habe ich eine sehr gute Runde zusammenbekommen und das Beste aus Webbers Windschatten machen können. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Wir wussten, dass es auf einem solchen Kurs wichtig ist in Startreihe 2 zu stehen und das Rennen wird ein hartes. Selbst wenn die Wettervorhersage unsicher ist, versuchen wir unser Bestes, denn es wäre fantastisch unseren Heimfans ein gutes Rennen zu bieten."

Alonso startet auf Rang 5

"Im Vergleich zu den letzten Rennen lief die Qualifikation heute gut", kommentierte Fernando Alonso zufrieden. "Natürlich waren wir nicht auf dem Red Bull Niveau, die hier das ganze Wochenende gut waren, doch das Rennen ist morgen und wir starten aus einer guten Position. Hier in Monza ist die Windschattenstrategie oft genutzt, denn dabei kann man ein paar Zehntel gewinnen und ich muss mich bei Felipe bedanken, dass er gewartet hat, nachdem ich hinter Vergnes Toro Rosso hängen geblieben bin."

"Heute konnten wir in allen drei Sitzungen konkurrenzfähig sein und waren näher als je zuvor an den Heckflügeln der Red Bulls", fügte der Spanier hinzu. "Zum ersten Mal sind nicht allzu viele Autos zwischen uns den der Spitze, ausser Hülkenberg der im Q3 extrem stark war. Wir müssen versuchen ihn in der ersten Runde zu überholen, damit die Red Bull an der Spitze nicht wegkommen."

Stephan Carls und Manuel Schulz

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