Formel 1 Grosser Preis von Belgien 2012: Lotus F1 Team Chef Boullier ist sicher Romain Grosjean wird vom Crash in Spa lernen
(Speed-Magazin) Es hätte alles viel schlimmer kommen können, doch das Glück schien über den Formel 1 Grand Prix von Belgien in SPA genauso wie der strahlend blaue Himmel. Fernando Alonso und Lewis Hamilton haben zwar Punkte verloren, doch schon in einer Woche sitzen sie wieder in ihren Boliden beim F1 in Monza. Das ist dem Unfall Verursacher Romain Grosjean verboten worden - er darf im nächsten Grossen Preis nicht mitkämpfen. Sein Lotus Team geht davon aus, dass Grosjean aus den Fehlern lernen wird.Lotus-Chef Eric Boullier hofft, dass Romain Grosjean Lehren aus den Fehlern zieht, die er in dieser Formel 1 Saison gemacht hat, nachdem er von den Stewards wegen des Startunfalls beim F1 Rennen in SPA mit einem ein-Rennen Verbot und einer saftigen Geldstrafe von 50.000 Euro belegt wurde.
Die Rennstewards sahen es als erwiesen an, dass der Lotus Pilot Grosjean eine schwerwiegende Verletzung der FIA Vorschriften beging. Der Startunfall beim Grossen Preis von Belgien wäre nach Ansicht der Stewards zu vermeiden gewesen. Insofern wird Grosjean verboten in einer Woche den italienischen Grand Prix in Monza zu fahren.
Obwohl der Lotus Chef Boullier glaubt, dass die Strafe "schwer" ist, meint er doch, dass dem jungen Franzosen dadurch bewusst wird, dass er in Zukunft einiges ändern muss, um künftige Zwischenfälle zu vermeiden.
Boullier: "Ich kann dazu sagen, ja, ich hoffe natürlich, dass die Strafe dazu beiträgt den Denkprozess zu starten. Die Strafe kann ihm helfen, sich in der Zukunft besser vorzubereiten. Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist."
In der Formel 1 Saison 2012 hat sich Grosjean bereits fünfmal bei sogenannten Rennzwischenfällen einen Namen gemacht. Das fällt natürlich auch dem Lotus Chef auf. Boullier wird deshalb auch diesen Crash beim Formel 1 in SPA zum Anlass nehmen, und sich mit Romain Grosjean in Ruhe über die weitere Entwicklung zu unterhalten. Er will nach eigenen Aussagen vermeiden, dass Grosjean weiter abstürzt.
"Er war nicht allein verantwortlich für die früheren Vorfälle", sagte er. "Er war in sie involviert, was etwas anderes ist. Aber offensichtlich ist ein intensiveres Gespräch notwendig. Ich denke ein Teil des Problems ist, dass er ein Perfektionist ist und wirklich nur eine gute Leistung abliefern will. Er wird es lernen."
Boullier sagte zum Schluss noch, dass es noch nicht sicher ist ob Romain Grosjean zum Formel 1 Rennen nach Monza kommen wird: "Er ist ein Teil des Teams."
Jeannie Weiss
Belgien - Spa-Francorchamps: News & Ergebnisse