Pirelli C5 kommt beim Großen Preis von Monaco zu ihrem ersten Einsatz in dieser Saison
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Formel 1 Große Preis von Monaco 2021: Die weichste P Zero Mischung gibt ihr Grand Prix debüt in der Saison 2021

Die weichste Pirelli Mischung in der Formel 1 Reifen-Range, genannt 'C5' (das Kürzel für 'compound 5'), kommt beim Großen Preis von Monaco zu ihrem ersten Einsatz in dieser Saison. Die Mischung C3 nominierte Pirelli für den P Zero White (Hart), C4 für den P Zero Yellow (Medium) sowie C5 für den P Zero Red (Soft). Die Runde in Monaco ist nicht nur die kürzeste des F1-Jahres. Sie weist zudem die niedrigste Durchschnittsgeschwindigkeit sowie die langsamste Kurve der Saison auf. Um mit diesen Bedingungen zurechtzukommen, verwenden die Teams ein High-Downforce-Paket mit einem speziellen Front- und Heckflügel, um den Abtrieb auszugleichen. Darüber hinaus gibt es maßgeschneiderte aerodynamische Anbauteile sowie Anpassungen an der Lenkung, um die für die Fairmont-Haarnadelkurve benötigte zusätzliche Lenkung bereitzustellen. 
 

WARUM WIR DIESE REIFEN GEWÄHLT HABEN  

  • Die  weichste  Pirelli  Mischung  in  der  Formel  1  Reifen-Range,  genannt  'C5' (das  Kürzel  für  'compound  5'),  kommt  beim  Großen  Preis  von  Monaco  zu ihrem ersten Einsatz in dieser Saison. Die Mischung C3 nominierte Pirelli für den P Zero White (Hart), C4  für den P  Zero  Yellow (Medium)  sowie C5 für den P Zero Red (Soft).
  • Die  Runde  in  Monaco  ist  nicht  nur  die  kürzeste  des  F1-Jahres.  Sie  weist zudem  die  niedrigste  Durchschnittsgeschwindigkeit  sowie  die  langsamste Kurve  der  Saison  auf.  Um  mit  diesen  Bedingungen  zurechtzukommen, verwenden die Teams ein High-Downforce-Paket mit einem speziellen Front- und  Heckflügel,  um  den  Abtrieb  auszugleichen.  Darüber  hinaus  gibt  es maßgeschneiderte  aerodynamische  Anbauteile  sowie  Anpassungen  an  der Lenkung,  um  die  für  die  Fairmont-Haarnadelkurve  benötigte  zusätzliche Lenkung bereitzustellen.   
  • In  Monaco  folgt  eine  Kurve  schnell  auf  die  andere.  Das  macht  es  relativ einfach, die Reifen aufzuwärmen - insbesondere die weicheren Mischungen -und sie in ihr ideales Betriebsfenster zu bringen.


STRECKEN-CHARAKTERISTIK  

  • Weil  es  sich  um  einen  Straßenkurs  handelt,  neigt  die  Strecke  dazu,  zu Beginn  des  Wochenendes  extrem  grün  und  rutschig  zu  sein.  Doch  das ändert  sich  schnell.  Zudem  hat  das  Rennwochenende  ein  ungewöhnliches Format: Die ersten  beiden Sessions des Freien Trainings finden bereits am Donnerstag  statt.  Am  Abend  sowie  den  größten  Teil  des  Freitags  ist  die Strecke für den Verkehr geöffnet. Weil am Freitag das Training ausfällt, wird der  Reifenabrieb  durch  den  herkömmlichen  Verkehr  wieder  entfernt.  Aus diesem  Grund  befindet  der  Belag  sich  am  Samstagmorgen  oft  wieder  in seinem  ursprünglichen  Zustand.  Zudem  hat  der  Straßenbelag  in  Monaco eine der geringsten Makro-Rauigkeit der Saison.   
  • Aufgrund  der  geringen  Energiebelastung  der  Reifen  ist Monaco  traditionell ein Ein-Stopp-Rennen. Zudem ist das Boxenstopp-Fenster, in dem der Stopp eingelegt werden kann, relativ breit.   
  • Beim letzten Rennen in Monaco 2019 gewann Lewis Hamilton mit einer Soft-Medium-Strategie.  In  Runde  11  hatte  er  einen  frühen  Stopp  unter  dem Safety-Car eingelegt und die Medium-Mischung dann bis zum Ende brillant beherrscht.  Die  anderen  Podiumsplatzierten  stoppten  ebenfalls  unter  dem Safety Car, wechselten allerdings auf die harten Reifen. 


FORMEL 2: WAS ZU ERWARTEN IST 

Monaco ist die zweite Runde der Formel 2 Saison. Sie bietet das gleiche neue Format  für  2021,  das  im  März  in  Bahrain  debütierte:  Im  Verlauf  des Wochenendes  werden  drei  Rennen  ausgetragen.  Wie  in  der  Formel  1  bringt Pirelli  die  weichsten  Reifen  seiner  F2-Range  nach  Monaco:  den  P  Zero  Red (Soft)  und  den  P  Zero  Purple  (Supersoft).  Es  handelt  sich  um  die  gleiche Auswahl  wie  beim  letzten  Besuch  der  Meisterschaft  in  Monaco  im  Jahr  2019. Allerdings  werden  jetzt  die  in  der  vergangenen  Saison  in  die  Formel  2 eingeführten 18-Zoll-Reifen gefahren.  

MARIO ISOLA - HEAD OF F1 AND CAR RACING 

"Monaco  ist  einzigartig.  Das  Fehlen  des  Rennens  im  vergangenen  Jahr unterstreicht nur seine spezifischen Eigenschaften und  stimmt uns noch froher, dorthin  zurückzukehren.  Der  mechanische  Grip  ist  der  Schlüssel  zum  Erfolg, ebenso  wie  das  Qualifying  und  die  Strategie  angesichts  der  bekannten Schwierigkeiten beim Überholen. Der Akzent liegt also auf der Streckenposition, wobei  die  Fahrer  im  Qualifying  das  Maximum  aus  dem  weichsten  C5-Reifen herausholen müssen. Die Strategie ist eher reaktiv, wobei die Teams ihre Stopps in  dem  Moment  machen,  der  ihnen  den  maximalen  Vorteil  auf  der  Strecke verschafft, auch aufgrund eines breiten Boxenstoppfensters, das sich aus dem sehr geringen Verschleiß und Abbau der Reifen ergibt." 

Pirelli

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