Stephan Carls

Formel 1 GP USA Austin 2012: Sebastian Vettel und Red Bull sind bereit für den ersten Matchball in Texas

(Speed-Magazin) Nach der furiosen Aufholjagd des amtierenden F1-Weltmeisters Sebastian Vettel in Abu Dhabi, kann der Heppenheimer bereits beim Texas-Debüt der Formel 1 in Austin den Titel-Hattrick perfekt machen. Auf alle Fälle freut sich der Deutsche auf den nagelneuen Formel-1-Kurs.

"Es ist fantastisch, wieder in die USA zu reisen", gab der amtierende Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel zu. Seit 2007 ist in den Vereinigten Staaten kein Formel 1 Rennen mehr ausgetragen worden. Auf der nagelneuen Strecke in Austin, im US-Bundestaat Texas feiert die Königsklasse am nächsten Wochenende ihr Comeback.

Der Circuit of Americas: Höhenunterschiede auf einer Runde von 12,1 Meter

"Ich habe die Strecke bereits im Simulator gelernt, wobei ich für den Fluss des Kurses bereits ein gewisses Gefühl entwickeln konnte", meinte Vettel, der explizit auf die großen Höhenunterschiede des Kurses auf einer Runde anspielt. "Auf einer Runde, liegt der Höhenunterschied bei 12,1 Meter vom höchsten bis zum tiefsten Punkt der Rennstrecke", weiss Vettel durch die Aufzeichnungen des Strecken-Designers Hermann Tilke.

"Neben den natürlichen Höhenunterschieden der Strecke, sieht der Kurs schnell aus", sagte Vettel, der jedoch einige kniffelige Kurven erwartet, auf die man sich nicht so leicht einstellen kann. "Die Streckenbauer haben dabei einen großen Wert darauf gelegt, dass die Fans einen Großteil der Strecke einsehen können. Auf einer Runde absolvieren wir zwanzig Kurven, zudem geht es gegen den Uhrzeigersinn", erklärte der Red Bull-Pilot abschließend.

Auch Teamkollege Mark Webber freut sich auf das Gastspiel in den USA. Allerdings kennt der Australier auch die Tücken neuer Strecken. "Die Strecke ist noch neu, weshalb wir noch keine Erfahrungen dort haben und nicht genau wissen wie wir das Auto abstimmen müssen", sagte Webber vor dem USA Grand-Prix im US-Bundesstaat Texas.

"Natürlich haben wir bereits einige Ideen aus den Einheiten im Simulator. Dennoch müssen wir ins Feintuning gehen", meinte Webber. "Wir haben noch keine Ahnung von den Temperaturverhältnissen der Strecke und wissen auch nicht wieviel Grip sie uns bietet." Man habe noch eine Menge offener Fragen, die man erst nach der Trainingseinheit am Freitag beantworten kann.

Webber glaubt an eines der besten Layouts des Jahres

Allerdings ist Webber vom Layout des Kurses überzeugt. "Es ist wahrscheinlich eines der besten Layouts des Jahres im Bezug auf die Herausforderung für Mensch und Maschine", fügte Webber hinzu. "Ich war bereits einige Male in Austin, da ich einige Freunde dort habe. Es ist eine lebendige Stadt, ähnlich wie Melbourne. Ich denke, dass die Leute hier das Rennen mit offenen Armen empfangen werden."

Stephan Carls

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