Formel 1 GP Russland 2017: Mercedes F1 Teamchef Toto Wolff über Russland
(Speed-Magazin.de) „Nach einem harten Wochenende muss man einen Schlussstrich ziehen können. Es tut sehr weh, ein Rennen auf diese Weise zu verlieren. Es waren zu viele Kleinigkeiten, die uns den Sieg gekostet haben. Aber es liegt an uns, sie zu beheben. Man muss aufpassen, nicht zu viel über diese Rückschläge nachzudenken. Stattdessen muss man an Lösungen für die Zukunft arbeiten. Das ist wichtig.“„Natürlich müssen wir mit beiden Beinen fest auf dem Boden bleiben. Die Plätze zwei und drei sind definitiv keine Katastrophe. Aber wenn du ein siegfähiges Auto und zwei siegfähige Fahrer hast und das nicht umsetzen kannst, schmerzt dich das – genau so sollte es auch sein.“
„Wir wissen, welche Schwächen wir ausbügeln und wo wir in den kommenden Rennen noch sorgfältiger sein müssen, um zu gewinnen. Man muss jedes Problem angehen, es richtig analysieren und einen Plan aufstellen, wie sich eine Wiederholung der Fehler in Zukunft vermeiden lässt. So haben wir die Situation schon einige Male in den vergangenen Jahren bewältigt.“
„Ich freue mich sehr für Pascal und die Art und Weise, wie er in Bahrain zurückgeschlagen hat. Er ist noch immer nicht ganz schmerzfrei, aber angesichts der Tatsachen hatte er ein brillantes Wochenende. Er fuhr ein großartiges Qualifying und ein richtig ordentliches Rennen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er seine ersten Punkte für Sauber einfährt. Das freut mich sehr. Er hat die Kritiker eines Besseren belehrt. Esteban hat unterdessen mit Checo Perez einen sehr starken Teamkollegen, mit dem er sich messen kann – und genau das macht er momentan. Er befindet sich auf dem richtigen Weg.“
„Es ist sehr gut, dass die Leute positiv über die Formel 1 sprechen. Das enge Duell zwischen Ferrari und Mercedes interessiert die Fans sehr. Es ist aber auch für uns interessant. Dafür bestreiten wir Rennen. Wir sind Racer und wir wachsen mit dem Gegner und dem Duell.“
„In Sotschi erwartet uns an diesem Wochenende ein gänzlich anderer Streckentyp. Angesichts der neuen Regeln darf man in dieser Saison nichts als selbstverständlich ansehen. Die Pokale aus den Vorjahren bedeuten nicht, dass wir auch in diesem Jahr automatisch in Russland gewinnen werden. Schon gar nicht, wenn man einen so ernstzunehmenden Gegner wie wir mit Ferrari hat. Wir gehen es einen Schritt nach dem anderen an, wollen gut in das Wochenende starten und fahren dann hoffentlich am Sonntag ein gutes Ergebnis ein.“
Daimler / DW
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