Die Formel1 steht Sonntag früh ab 4 Uhr Ortszeit vor einer logistischen Mammut-Aufgabe
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Formel 1 GP Japan: Hagibis verschont Suzuka

Die Formel1-Gemeinschaft wurde gestern in Suzuka mit Panik in die Hotels getrieben und jedermann fragte sich, wie schlimm Taifun Hagibis denn nun wüten würde. In der Nacht auf Samstag begann es orkanartig zu wehen und zu regnen, aber ein Rundgang heute morgen in Suzuka zeigte: Hagibis hat die Gegend von Suzuka offenbar mehr oder weniger verschont. Es regnet, es herrscht ein starker Wind, aber es fahren Autos auf der Straße, es fahren einige Züge und die Geschäfte haben geöffnet. In anderen Regionen Japans östlich von Nagoya hat man die Kraft von Hagibis deutlicher zu spüren bekommen. Autos wurden umgeweht, in der Präfektur Chiba östlich von Tokyo wurden zahlreiche Häuser zerstört. Ein Mensch starb dabei.

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Auch wenn Hagibis für Suzuka bislang nicht so schlimm war wie angedroht, wäre auf der Rennstrecke (die komplett abgesperrt ist) heute kein Training oder Qualifying möglich gewesen. Und insofern hat der Veranstalter richtig gehandelt, das Samstags-Programm komplett abzusagen. Denn dadurch konnte verhindert werden, dass sich die treuen japanischen Fans trotz Wind und Regen nach Suzuka aufmachen und dann vergeblich auf den Tribünen sitzen (und dort dann womöglich gefährdet werden). 
 
Die Formel1 steht Sonntag früh ab 4 Uhr Ortszeit vor einer logistischen Mammut-Aufgabe: Die Leitstände an der Boxenmauer müssen wieder aufgebaut werden, die IT-Infrastruktur der Strecke wieder in Betrieb genommen werden. Hagibis macht den Teams also auch weiterhin viel Arbeit auch wenn offenbar zum Glück rund um die Strecke niemand zu Schaden gekommen ist. 
1. Freies Training:
2. Freies Training:

Lukas Gorys

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