Toto Wolff: "Das war ein bizarres Ende für das Qualifying."
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Formel 1 GP Italien Startaufstellung: Hamilton und Bottas starten in Monza von den Plätzen zwei und drei

Lewis Hamilton verpasste seine siebte Pole beim Italien Grand Prix in einem dramatischen Finale im Q3 um lediglich 0,039 Sekunden gegen Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Valtteri Bottas belegte Platz drei und kam bis auf 0,008 Sekunden an einen Startplatz in Reihe eins heran. Beide Fahrer erzielten ihre jeweilige Bestzeit im Q2 auf den Soft-Reifen, auf denen sie auch in das morgige Rennen starten werdenLewis verpasste seine siebte Pole beim Italien Grand Prix in einem dramatischen Finale im Q3 um lediglich 0,039 Sekunden gegen Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Bottas belegte Platz drei und kam bis auf 0,008 Sekunden an einen Startplatz in Reihe eins heran. Beide Fahrer erzielten ihre jeweilige Bestzeit im Q2 auf den Soft-Reifen, auf denen sie auch in das morgige Rennen starten werden.

Lewis Hamilton

Wir stehen nicht auf der Pole, aber es war immer klar, dass Ferrari hier stark sein würde und Charles hat heute eine großartige Leistung gezeigt. Es war Pech, dass sich Kimi direkt vor mir gedreht hat. Dadurch musste ich in der letzten Kurve auf meiner letzten Runde vom Gas gehen. Der Abschluss von Q3 war eine Art Antiklimax. Wir konnten nicht mehr alle unsere letzte Runde fahren, was normalerweise


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einer der aufregendsten Momente des gesamten Rennwochenendes ist. Es steckte noch mehr Zeit im Auto, deshalb ist es enttäuschend, dass wir das auf der letzten Runde nicht einsetzen konnten, um zu sehen, wer heute knapp die Nase vorne gehabt hätte. Es ist aber klasse, dass ich in der ersten Reihe stehe und wir uns beide zwischen die Ferrari-Fahrer schieben konnten. Gemeinsam haben wir eine gute Chance, um uns den Ferrari vor uns zu schnappen. Aber warten wir den morgigen Tag ab.

Valtteri Bottas

Ich hatte heute das Pech, dass ich auf meiner ersten Runde in der letzten Kurve gelbe Flaggen gesehen habe. Kimi ist dort abgeflogen, weswegen ich vom Gas gehen musste. Aber selbst mit der Runde war ich sehr nah an Charles und Lewis dran. Es hätte für mich also noch besser ausgehen können. Der letzte Versuch ist für alle schiefgegangen. Am Ende von Q3 ist uns schlicht und ergreifend die Zeit ausgegangen. Ich steckte im Verkehr und dann war es zu spät, um rechtzeitig für eine zweite schnelle Runde über die Linie zu kommen.


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Das ist sehr schade, denn wir wären alle gerne noch eine Runde gefahren und ich bin mir sicher, dass hätte jeder auch gerne gesehen. Hoffentlich können wir daraus eine Lehre ziehen. Alles in allem war die Pace gut und ich bin mit meiner Performance zufrieden. Ich bin glücklich, direkt hinter der ersten Reihe zu stehen. Wir wissen alle, dass es erst morgen zählt und aus den Top-3 hat man hier immer gute Chancen. Unsere Rennpace schien gestern gut zu sein. Hoffen wir also, dass wir Ferrari morgen angreifen können.

Toto Wolff

Das war ein bizarres Ende für das Qualifying. Wir haben alle versucht, einen Windschatten zu finden und das Wartespiel hat am Ende jeden in der Formel 1 etwas blöd aussehen lassen. Nichtsdestotrotz ist es nicht schlecht, in Monza von den Plätzen zwei und drei ins Rennen zu gehen und sich zwischen die beiden Ferrari zu schieben. Entsprechend freuen wir uns sehr auf das morgige Rennen. Diese Ausgangslage hätten wir vor dem Wochenende sofort akzeptiert, aber wir sind alle Racer und wir werden am Sonntag natürlich nach mehr greifen. Wir befinden uns in einer guten Position, wir haben ein gutes Auto, nicht das Schnellste auf den Geraden, aber es gibt Optionen. Wir werden dafür sorgen, dass wir für den morgigen Tag bereit sind und ich weiß, dass wir uns alle darauf freuen, das Rennen zu bestreiten und eine gute Punkteausbeute einzufahren.

Andrew Shovlin


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Wir hatten gehofft, heute um die Pole kämpfen zu können, und es ist immer frustrierend, wenn man so knapp daran scheitert. Wir haben zuletzt aber gesehen, dass am Ende die Rennpace entscheidend ist und ich glaube, dass wir bei der Abstimmung des Autos für die Long Runs gute Arbeit geleistet haben. Der Vormittag verlief relativ unkompliziert. Der verspätete Beginn beeinträchtigte unser Programm ein wenig, aber es war für beide Fahrer ein gutes Training, in dem wir eine schöne Balance vor dem Qualifying finden konnten. Die Qualifikation selbst verlief bis zum letzten Versuch ebenfalls recht unkompliziert. Niemand möchte den Tross anführen, entsprechend sind alle ziemlich spät aus der Box gefahren. Deshalb hat beinahe niemand mehr eine zweite Runde hinbekommen. Wir sind fest entschlossen, Ferrari morgen alles abzuverlangen und hoffentlich können wir sie daran hindern, das Rennen zu kontrollieren. So lange wir sie unter Druck setzen können, besteht die Möglichkeit, etwas über die Strategie zu erreichen. Der erste Stint wird zeigen, ob wir die Pace dazu haben.

Formel 1 Italien - 1. Freies Training

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