Sebastian Vettel: Punkte, Punkte, Punkte. Das ist das Ziel!
© Red Bull | Zoom

Formel 1 GP China 2014: Darum sind Vettel und Red Bull bereit für den Kampf um den Sieg!

(Speed-Magazin / Formel 1 GP China 2014) Vom Gejagten erneut zum Jäger: Nach vier Formel 1 Weltmeister Titel in Folge hat es Sebastian Vettel dieses Jahr alles andere als leicht seine Krone zu verteidigen. Spätestens seit dem F1 Saisonauftakt in Melbourne zum GP Australien gilt das Red Bull Weltmeister Team nicht mehr als der Weltmeister-Favorit. Nun gibt Mercedes mit seinen Formel1-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg den Ton an. Im Interview vor dem Grossen Preis von China klärt Sebastian Vettel über seine Meinung zum Teamkollegen Daniel Ricciardo und seine eigenen Ziele für die F1 Saison 2014 auf...

Vor dem F1 Grand Prix von China

Beim heutigen Qualifying zum vierten Formel 1 Grand Prix 2014 scheint der grosse Vorsprung von Mercedes zunächst stabil geblieben zu sein. Ob es Glück war oder schlicht der Regen, oder ob es der Fehler von Nico Rosberg in der letzten Minute des Qualifyings war, oder eher eine Kombinationen aller dieser Komponenten - das Ergebnis jedenfalls lässt sich für das österreichische Weltmeisterteam wirklich sehen: Red Bull steht in der Startaufstellung zum Grossen Preis von China zumindest vor einem Mercedes.

Im Interview auf Formula1.com spricht Sebastian Vettel über seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo, über die Mercedes Dominanz in der F1 Saison 2014 und dem Wechsel des Teamchefs bei Ferrari.

Hat Dich Dein Teamkollege Daniel Ricciardo überrascht?

Sebastian Vettel: Nicht wirklich überrascht, nein. Ich denke er macht einen ziemlich guten Job. Wir geben beide immer unser Bestes, und von meiner Seite aus bin ich noch nicht dort wo ich sein möchte. Dafür gibt es wahrscheinlich jede Menge Gründe. Es ist gut zu sehen dass er viel Gas gibt und wir damit eine Massstab haben. In Bahrain war er sehr gut unterwegs und gegen Ende vielleicht auch etwas stärker [als ich]. Er ist im Moment auch in der Lage das Auto besser zum arbeiten zu bekommen, auch in Bezug auf die Reifen. Es ist das Ziel jedes Piloten erst einmal den eigenen Teamkollegen zu schlagen. Und vielleicht war es in den letzten Jahren viel enger als es schien, zumindest aus meiner Sicht. Am Ende des Tages haben aber alle nur noch auf das Ergebnis geschaut und nicht mehr so genau auf die Details. Ich erwarte keine grosse Änderung für die Zukunft.

In den letzten Jahren warst Du immer sehr erfolgreich, was sind Deine Ziele für den Rest der Saison?

Sebastian Vettel: Natürlich ist es immer das Ziel Rennen zu gewinnen aber wenn wir realistisch sind, ist das jetzige Ziel die möglichen maximalen Punkte zu holen. Wir wissen dass die Mercedes im Moment besser sind als wir, aber wir werden versuchen den Rückstand zu verkleinern um in der nahen Zukunft wieder um Siege kämpfen zu können.

Was ist Deine Meinung zum Teamchef-Wechsel bei Ferrari?

Sebastian Vettel: Als ich die Nachricht hörte war ich selbst überrascht, aber ich kann dazu nicht wirklich etwas sagen das wären ja reine Spekulationen. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis mit Stefano [Domenicali] und wünsche ihm das Beste für seine Zukunft, wo auch immer sie ihn hinführt.

Jackie Weiss

China - Shanghai: News & Ergebnisse